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Iserlohn. (MK) Vor 4209 Zuschauern unterlagen die Iserlohn Roosters im Westderby gegen Krefeld mit 2:3 nach Penaltyschießen. Schon in der neunten Minute sah es...
Daniel Pietta kann seinen Penalty hier nicht gegen Sébastien Caron verwandeln. - © by Eishockey-Magazin (JB)

Daniel Pietta kann seinen Penalty hier nicht gegen Sébastien Caron verwandeln. – © by Eishockey-Magazin (JB)

Iserlohn. (MK) Vor 4209 Zuschauern unterlagen die Iserlohn Roosters im Westderby gegen Krefeld mit 2:3 nach Penaltyschießen. Schon in der neunten Minute sah es „zappenduster“ für die Roosters aus. Krefeld führte mit 0:2 und bekam einen Penalty zugesprochen. Nationalspieler Pietta verschoss aber und Iserlohn konnte sich im Laufe des Spiels immer besser in Szene setzen. Nach sechzig Minuten wäre der „Dreier“ für die Roosters sogar verdient gewesen, wenn da nicht Pinguine-Schlussmann Langkow immer wieder etwas dagegen gehabt hätte. Aber der Reihe nach …

 

Beide Teams starteten offensiv ins Spiel, wodurch sich schnell ein für die Zuschauer attraktiver Schlagabtausch entwickelte. Die Roosters erarbeiteten sich in den Anfangsminuten trotz schwachem Überzahlspiels ein kleines Chancenplus. Durch einen klassischen Konter, Akdag bediente den mitgelaufenen Vasiljevs, gerieten die Hausherren allerdings schnell in Rückstand. Exakt eine Minute später schlugen die Gäste erneut zu. Fischhaber saß für die Roosters auf der Strafbank, als Courchaine die Lücke zum 0:2 fand.  Und fast wäre es für die Seidenstädter noch besser gekommen. Pietta konnte nur Sekunden später durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Penalty konnte er aber nicht an IEC-Keeper Caron vorbeibringen. Der rettete auch in der 10. Minute gegen Meyers platzierten Schuss. Das Duo Hock/Wolf schaffte in der 14. Minute den Anschluss. Hocks Querpass setzte Wolf präzise ins linke Eck zum 1:2 Pausenstand.

 

Im zweiten Abschnitt neutralisierten sich beide Teams zunächst ohne klare Chancen zu kreieren. In der 26. Minute allerdings hatte Ardelan völlig freistehend vor KEV Keeper Langkow die Chance zum Ausgleich, scheiterte aber ebenso wie Holzmann im Nachsetzen. In der Folge die Roosters immer stärker, aber Kopitz (31.), Hommel (33.) und Rogers (35.) mit einem Pfostentreffer scheiterten allesamt. Auf der Gegenseite verpassten der stark aufspielende Voakes  (35.) und Driendl (37.) den dritten Krefelder Treffer. Den verdienten Ausgleich schaffte Kapitän Hock in der 37. Minute, als er nach klugem Pass von Holzmann Keeper Langkow zum 2:2 Pausenstand austanzte.

 

Krefelds Keeper Scott Langkow fährt die Fanghand gegen Jeff Giuliano aus - © by Eishockey-Magazin (JB)

Krefelds Keeper Scott Langkow fährt die Fanghand gegen Jeff Giuliano aus – © by Eishockey-Magazin (JB)

Die ersten Chancen im letzten Drittel gingen an die Roosters. Wörle und Giuliano (beide 41.), sowie Danielsmeier (42.), der nur den Pfosten traf, setzten die ersten Zeichen vor Langkow. York und Orendorz von der blauen Linie (47.) scheiterten ebenfalls. Verweys Strafe gegen den heranstürmenden Wolf konnten die Roosters ebenfalls nicht in die überfällige Führung ummünzen. Giuliano scheiterte mit der besten Möglichkeit aus dem Slot. Es blieb beim 2:2 nach regulärer Spielzeit.

 

Auch in der nachfolgenden Overtime ergaben sich zwei hochkarätige Chancen für die Pinguine. Pietta scheiterte in der 62. Minute an Caron und auch in der 65. Minute blieb der Iserlohner Keeper im Nachfassen Sieger gegen den Krefelder Nationalstürmer. Im nachfolgenden Penaltyschießen konnten Wörle, York und Hock ihre Penaltys für Iserlohn nicht verwandeln. Bei den Pinguinen vergaben Courchaine und Blank, aber Voakes schaffte es Caron zu überwinden. Sein Schuss fand irgendwie zwischen den Schienen des Goalies im Zeitlupentempo den Weg zum 2:3 über die Linie.

 

Mit den zwei Zählern haben die Seidenstädter nicht nur den vierten Platz weiter inne, sondern auch die Playoffs in jedem Fall erreicht. Dieses Ziel können die Roosters nun auch endgültig zu den Akten legen. Dennoch bleibt ein spannender Eishockeyabend mit einer stark kämpfenden Iserlohner Mannschaft hängen.

 

Am Sonntag müssen die Roosters bei den Panthern aus Ingolstadt antreten. Krefeld empfängt Düsseldorf zum Derby. Das letzte Heimspiel der Saison bestreiten die Sauerländer am kommenden Freitag gegen Wolfsburg.

 

Die Trainerstimmen nach dem Spiel, sowie zwei Kurzinterviews mit Iserlohns verletztem Verteidiger Derek Peltier, sowie mit Kapitän Robert Hock sehen Sie ab Samstagmorgen an dieser Stelle oder wahlweise im Eishockey-Magazin TV. Robert Hock dementierte übrigens Gerüchte, wonach schon eine Entscheidung über sein Karriereende gefallen sei.

 

 

 

 

Iserlohn Roosters – Krefeld Pinguine 2:3 n.P. (1:2/1:0/0:0/0:0/0:1)

Tore: 0:1 (07:15) Vasiljevs (Akdag/Driendl), 0:2 (08:15) Courchaine (Pietta /Methot) 5-4PP, 1:2 (13:14) Wolf (Hock/Kopitz), 2:2 (36:49) Hock (Holzmann /Kopitz), 2:3 (65:00) Voakes

Strafen: Iserlohn 4 – KEV 6

Schiedsrichter:  Georgij Jablukov, Stefan Bauer

Zuschauer: 4209

 

Iserlohn: Caron – Rogers, Orendorz; Lepine, Danielsmeier; Tomassoni, Kopitz; Ardelan – Holzmann, Fischhaber, Hommel; Brooks, York, Giuliano; Wolf, Hock, Wörle; Tepper, Stuart

Krefeld: Langkow – Sonnenburg, Meyers; Akdag, Pavlikovsky; Ostwald, Robar; Hanusch – Verwey, Pietta, Kuka; Vasiljevs, Driendl, Blank; Courchaine, Voakes, Methot; Schymainski, Kretschmann, Clark

 

 

Three Stars:

  1. Star: Hock
  2. Star: Orendorz
  3. Star: Voakes

 

Stimmen nach dem Spiel

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