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Bartman: „Am meisten stinkt uns, wo wir in der Tabelle stehen“ Iserlohn. (MK) Jetzt ist es offiziell: Rob Daum (59) wird Nachfolger von Jari... Roosters: Daum übernimmt nächste Woche

Trainer Robert Daum, – by Eisenbauer, BWL Media

Bartman: „Am meisten stinkt uns, wo wir in der Tabelle stehen“

Iserlohn. (MK) Jetzt ist es offiziell: Rob Daum (59) wird Nachfolger von Jari Pasanen hinter der Bande der Iserlohn Roosters. (siehe Bericht dazu)

Bis der neue Headcoach in Iserlohn eingetroffen ist und sich einen ersten Eindruck von seinem neuen Team verschaffen kann, haben die Sauerländer aber erst einmal zwei schwere Spiele am Wochenende zu bestreiten.

Am Freitag in Mannheim und am Sonntag daheim gegen Straubing wird der bisherige und auch zukünftige Co-Trainer Jamie Bartman die Rolle des Cheftrainers übernehmen. Ihm werden Manager Karsten Mende und DNL-Coach Christian Hommel assistieren.

Jamie Bartman hat seinen Fokus zunächst auf das Spiel bei den Adlern gerichtet und wenig in den Blöcken verändert. Für ihn zählen vor allem die Ergebnisse am Wochenende und die will er möglichst positiv gestaltet sehen. Mit „sehr gut“ umschreibt Jamie Bartman seine Gefühlslage nach der Trennung seines langjährigen Partners Jari Pasanen. „So ist der Trainerjob. Nächste Woche kommt ein neuer Headcoach mit seinen neuen und eigenen Ideen. Die Mannschaft ist gut drauf, aber sie war immer gut drauf. Was mir und uns am meisten im Moment stinkt, ist wo wir in der Tabelle stehen“, unterstreicht auch er, dass es ein durchaus intaktes Innenverhältnis gibt.
Bis auf die Langzeitverletzten Costello, Dahm und Kahle kann das Interims-Trainertrio auf alle Spieler am Freitag zurückgreifen. Beim Anfang der Woche operierten Chad Costello hegt Jamie Bartman die Hoffnung, dass er eventuell schon nach der Länderspielpause im November wieder aufs Eis kann.

Voraussichtliche Aufstellung der Roosters:
Lange (Lehr) – Martinovic, Fischer; Eklund, Larsson; Schmidt, Bonsaksen; Orendorz – Combs, Jaspers, Friedrich; Weidner, Down, Brown; Blank, Turnbull, Florek; Shevyrin, Bassen, Salmonsson

Karsten Mende: „Rob Daum ist ruhig, sachlich und ein akribischer Arbeiter“

Natürlich stand nach dem Vormittagstraining beim eigentlich obligatorischen Pressetalk der Name des neuen Übungsleiters am Seilersee im Mittelpunkt.

Manager Karsten Mende erklärte: „Ich kannte ihn nicht persönlich, aber seine Arbeit. Wir haben uns natürlich viel unterhalten und das war alles sehr positiv. Er ist sehr ruhig und sachlich, sowie ein sehr akribischer Arbeiter.“

Karsten Mende

Manager Karsten Mende – © by Sportstimme (MK)

Und auch der zukünftige Assistent von Rob Daum, Jamie Bartman, kannte den „Neuen“ noch nicht persönlich, zeigte sich aber durchaus angetan. „Wir haben schon sehr lange am Telefon miteinander gesprochen. Er wollte alles wissen“, so der 54- jährige.

Kein „böses Wort“ gab es übrigens in Richtung des geschassten Jari Pasanen. Ganz im Gegenteil. Seine Arbeit und seine menschliche Art wurden von allen Seiten ausdrücklich, zugleich aber auch sehr sachlich und überzeugend, gelobt. Keine Selbstverständlichkeit im manchmal harten Trainergeschäft.

In Iserlohn wird Rob Daum am Sonntag eintreffen. Ob er sich dann schon direkt einen ersten Eindruck beim Spiel gegen Straubing verschaffen kann, ist eher ungewiss. Die Tigers dürfte Daum übrigens ganz gut kennen, denn mit den Black Wings Linz, bei denen er sechs Jahre lang arbeitete, hat er in fast jedem Jahr gegen die Tigers zwei Testspiele bestritten.

Spätestens am Anfang der neuen Woche wird er dann das Zepter am Seilersee übernehmen. Gegen einige seiner zukünftigen Schützlinge, wie Sasa Martinovic, Kevin Schmidt, Sebastian Dahm oder Blaine Down hat Rob Daum schon gecoacht. Mit Torhüter Mathias Lange verbindet ihn die gemeinsame Olympiateilnahme mit Österreich 2014 in Sotchi. Lange im Tor, Daum als Assistent hinter der Bande.

Mit den in Österreich finanzstarken Black Wings Linz feierte Rob Daum gleich in seinem ersten Jahr gemeinsam mit Ex-Rooster Adrian Veideman die Meisterschaft und war mit seinem Team Dauergast in den Playoffs. Sollte er die aktuell auf dem letzten Platz stehenden Roosters wieder in die Spur bringen und die Playoffs schaffen, könnte es der Beginn einer längeren Partnerschaft sein. Zunächst ist die Zusammenarbeit bis Saisonende vertraglich festgelegt.

Fans und Umfeld haben den Namen des neuen Trainers in ersten Reaktionen positiv aufgenommen. Eine am emotionalsten DEL Standort nicht völlig unwichtige Randnotiz, um erfolgreich in eine neue Ära starten zu können.

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