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Iserlohn: (MK) Dieses Spiel hatte so ziemlich alle Zutaten, die ein packendes Westderby braucht. Hohes Tempo, rassige Zweikämpfe und mitunter sehenswerte Tore. Allerdings fiel...
Mike Iggulden gleicht für die Haie aus - © by Eishockey-Magazin (JB)

Mike Iggulden gleicht für die Haie aus – © by Eishockey-Magazin (JB)

Iserlohn: (MK) Dieses Spiel hatte so ziemlich alle Zutaten, die ein packendes Westderby braucht. Hohes Tempo, rassige Zweikämpfe und mitunter sehenswerte Tore. Allerdings fiel der verdiente 4:1 Sieg der Iserlohn Roosters gegen die Kölner Haie am Ende sicherlich um mindestens ein Tor zu hoch aus.

 

 

Beide Teams legten mit Spielbeginn gleich ein hohes Tempo an den Tag. Klare Chancen waren aber erst einmal eher selten zu verzeichnen. Bei den Gästen tat sich Minard (4./10.) in der Offensive mit ersten Chancen hervor, während bei den Roosters Giuliano (7.) von der blauen Linie und Whitmore (10.) erste Gelegenheiten hatten. Bassen (11.), Giuliano (15.) und Raedeke (17.) hatten weitere Iserlohner Schusschancen gegen mindestens gleichwertige Haie. Die erste Hinausstellung gegen Kölns Tjernqvist blieb bis auf Duponts Schuss aus dem Slot (18.) ohne Erfolg für die Roosters. Deren Torhüter Lange hatte auch ein wenig Glück, als er Falks Schuss aus der Kölner Hälfte an den Pfosten lenkte. Ansonsten blieb es nach zwanzig rasigen Minuten beim torlosen 0:0.

 

Im Mittelabschnitt fielen dann auch endlich die von den knapp 5000 Zuschauern ersehnten Tore. Ein weiteres Iserlohner Powerplay war gerade abgelaufen, als Raedeke in der 26. Minute die 1:0 Führung für die Hausherren erzielte. Nur 54 Sekunden später glichen die Haie durch Igguldens erfolgreich in den linken oberen Torwinkel abgeschlossenen Konter zum 1:1 aus. Danach gab es immer wieder Chancen auf beiden Seiten, aber fast immer war ein gegnerischer Schläger im Weg oder die beiden gut aufgelegten Keeper Lange und Aus den Birken zur Stelle. In der Schlussphase des Drittels kassierten die Haie zwei kurz aufeinanderfolgende Strafen. In doppelter Überzahl strich Liwings Schlagschuss noch knapp am Tor vorbei, aber Maceks abgezockter Schuss aus dem linken Bullykreis fand drei Sekunden vor Ende des Drittels den Weg ins Tor zur 2:1 Führung der Roosters.

 

Mit 103 Sekunden Restpowerplay starteten die Sauerländer ins Schlussdrittel, aber mehr als Petersens verdeckter Schuss sprang nicht heraus. Wieder vollzählig scheiterte Sauvé für die Haie vor Lange. Köln war in den folgenden Minuten das druckvollere Team, biss sich aber immer wieder die Haifischzähne an der kompakten Iserlohner Abwehr aus. Allerdings schien dieses IEC Coach Jari Pasanen so gar nicht zu gefallen. Er bewies viel Fingerspitzengefühl und nahm in der 46. Minute seine Auszeit. Fortan setzten auch die Roosters wieder Akzente in der Offensive. York (48.) verpasste die Vorentscheidung, als er am kurzen Pfosten lauernd aus der Drehung scheiterte. Köln drängte nun auf den Ausgleich, aber Iserlohns Kapitän York sorgte aus kurzer Distanz (56.) für die 3:1 Vorentscheidung. Bassen belohnte sich für seine starke Leistung 29 Sekunden vor Spielende mit dem Empty-Net-Goal zum 4:1 Endstand. Der zweite Saisonstreich war nach dem Hinspiel Erfolg in Köln damit perfekt.
Vollkommen unnötig und hässlich war Lattas Check gegen Petersen, der mit 2 + 10 Strafminuten geahndet wurde.

 

Chad Bassen dreht jubelnd ab - © by Eishockey-Magazin (JB)

Chad Bassen dreht jubelnd ab – © by Eishockey-Magazin (JB)

Am Sonntag reisen die Roosters zu den heimstarken Krefeld Pinguinen. Dort wollen die Sauerländer ebenfalls nach dem Heimsieg im ersten Saisonspiel erfolgreich sein und zugleich die Krefelder Heimserie von sechs Siegen am Stück stoppen.

 

Iserlohn Roosters – Kölner Haie 4:1 (0:0/2:1/2:0)
Tore:
1:0 (25:42) Raedeke (Sullivan), 1:1 (26:30) Iggulden (Weiß/Johnson), 2:1 (39:57) Macek 5-3PP, 3:1 (55:12) York (Dupont), 4:1 (59:31) Bassen (Whitmore) ENG
Strafen: Iserlohn 2 – Köln 20
Schiedsrichter: Bauer / Brill
Zuschauer: 4967

Aufstellungen:
Iserlohn:
Lange – Giuliano, Liwing; Button, Lavallee; Orendorz, Teubert; Sullivan – Dupont, York, Petersen; Friedrich, Raedeke, Macek; Wruck, Foster, Whitmore; Connolly, Bassen, Blank
Köln: Aus den Birken – Tjernqvist, Mo. Müller; Sulzer, Krupp; Lüdemann, Ankert; Zerressen – Gogulla, Falk, Ma. Müller; Minard, Johnson, Iggulden; Weiß, Stephens, Tripp; Ohman, Latta, Sauvé

Three Stars:
1stStar: Bassen
2nd Star: Lange
3rdStar: Teubert

 

 

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