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Iserlohn. (MK) Gegensätzlicher könnte das Wochenendprogramm der Iserlohn Roosters kaum sein. Am Freitagabend gibt Spitzenreiter Adler Mannheim zum zweiten Mal seine Visitenkarte am Seilersee...
Torjubel bei Dieter Orendorz und Gratulant Mike York - © by Eishockey-Magazin (JB)

Torjubel bei Dieter Orendorz und Gratulant Mike York – © by Eishockey-Magazin (JB)

Iserlohn. (MK) Gegensätzlicher könnte das Wochenendprogramm der Iserlohn Roosters kaum sein. Am Freitagabend gibt Spitzenreiter Adler Mannheim zum zweiten Mal seine Visitenkarte am Seilersee ab. Sonntag steht das Auswärtsmatch in Schwenningen beim Schlusslicht der Liga als letztes Spiel vor der Länderspielpause an.

Seit Mittwoch läuft bei den Roosters die intensive Vorbereitung auf Mannheim. Mit dem Kantersieg gegen Krefeld am Dienstag wurde sich bewusst nicht mehr beschäftigt. Der Fokus soll komplett auf die neuen Aufgaben gerichtet sein. Trainer Jari Pasanen wollte am Donnerstagmittag auch den Sieg gegen Krefeld nicht überbewerten: „Krefeld hatte einen schlechten Tag. Wir müssen es einfach schaffen das Spiel abzuhaken und uns voll auf das nächste Spiel konzentrieren.“

Personell werden sich die Reihen bei den Roosters lichten. Colten Teubert könnte nach seiner Kiefer-OP erste Einsätze mit einem Vollvisierhelm bekommen. Für ein komplettes Spiel dürfte es aber noch nicht reichen. Noch nicht ganz so weit ist Derek Whitmore, der in dieser Woche wieder auf dem Eis stand, aber voraussichtlich erst nach der Pause wieder einsatzbereut sein wird. Nach überstandenem Fieber ist auch Boris Blank wieder an Bord. Fehlen werden somit weiter Richard Jares und Jeff Giuliano, bei dem weiterhin keine Besserung in Sicht ist.

Bei den Adlern fehlt im Jahr 2015 bislang die Konstanz. Fast im stetigen Wechsel folgte auf einen Sieg eine Niederlage. So konnten seit Jahresbeginn „nur“ fünf von neun Partien gewonnen werden. Verzichten müssen die Kurstädter definitiv auf die Nationalspieler Denis Reul und Frank Mauer. Für Iserlohns Stürmer Brent Raedeke dürfte es ein ganz besonderes Spiel werden, denn die schon seit Wochen kursierenden Gerüchte über einen Wechsel des Stürmers in die Quadratenstadt wurden jetzt auch in der Mannheimer Presse bestätigt. Für zwei Jahre, allerdings mit Ausstiegsklausel für die NHL, soll er sich gebunden haben und würde somit ein Jahr später Verteidiger Bobby Raymond folgen.

Das Spiel am Sonntag in Schwenningen könnte man auch unter der Überschrift „Charaktertest“ sehen. Bislang zieht es sich bei den Roosters wie ein roter Faden durch die Saison, dass nach starken Leistungen eine schwache, insbesondere bei den Kellerkindern der Tabelle, folgte. Das Hinspiel verloren die Roosters bei den Wild Wings vor vier Wochen mit 3:2. Allein das sollte Warnung genug sein.

Ein besonderes „Bonbon“ hält Trainer Jari Pasanen für seine Cracks bereit: Gelingt am Wochenende ein Sieg, dann dürfen sich die Cracks über zwei weitere freie Tage in der Länderspielpause freuen. Am liebsten wären dem Coach natürlich ein Heimsieg und ein bestandener Charaktertest in Schwenningen.

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