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Iserlohn. (MK) Auf eigenem Eis sind die Iserlohn Roosters derzeit eine Macht. Auch gegen den DEL-Rekordchampion Eisbären Berlin lieferten die Sauerländer einmal mehr eine...
Mathias Lange bot erneut eine starke Vorstellung - © by Eishockey-Magazin (JB)

Mathias Lange bot erneut eine starke Vorstellung – © by Eishockey-Magazin (JB)

Iserlohn. (MK) Auf eigenem Eis sind die Iserlohn Roosters derzeit eine Macht. Auch gegen den DEL-Rekordchampion Eisbären Berlin lieferten die Sauerländer einmal mehr eine bravouröse Leistung ab und wiesen die Eisbären am Ende mit 5:3 in die Schranken. Dieses war zugleich der sechste Iserlohner Heimsieg in Folge und das Ende der Berliner Siegesserie von sieben Erfolgen am Stück.

 

Iserlohn startete konzentriert und druckvoll in die Partie. Fast folgerichtig gingen die Gastgeber durch Connolly, der ein Zuspiel am langen Pfosten lauernd verwertete mit 1:0 in Führung. Viele Zweikämpfe und souveräne Torhüterleistungen sahen die knapp 5000 Zuschauer im weiteren Verlauf. Iserlohns Keeper Lange hatte, wie sein Gegenüber Niederberger einmal das Nachsehen, als Ziegler aus der halbrechten Position abzog und ins rechte Eck zum Ausgleich traf. Petersens Konter (18.) für die Roosters, aber auch Rankels Schuss in Überzahl für die Eisbären (19.) waren weitere Chancen auf dem Notizzettel des Reporters im ersten Drittel.

 

Die ersten Minuten des zweiten Drittels gehörten klar den Eisbären, wenngleich diese aus ihren Möglichkeiten kein Kapital schlagen konnten. Einige Szenen erhitzten die heimischen Fanseelen, wie bei einer Hinausstellung gegen Friedrich. Kurz darauf nahmen aber binnen sieben Sekunden Rankel und Baxmann auf der Berliner Sünderbank Platz. Diese beiden Strafen überstanden die klug verteidigenden Hauptstädter allerdings sehr gut. Wieder vollzählig hatte Foy (33.) die erstmalige Berliner Führung auf dem Schläger, scheiterte aber an Lange. Bis zur zweiten Pausensirene lag der Berliner Führungstreffer mehrfach in der Luft, letztendlich blieb es aber beim 1:1 Remis nach vierzig Minuten.

 

Ausgeglichen und sehr umkämpft gestalteten beide Teams die ersten Minuten des Schlussdrittels. Olver (44.) und Rankel (46.) hatten weitere Chancen für die Eisbären, ehe Blank auf die Iserlohner Strafbank musste. In Unterzahl vertändelte Dupont frei vor Niederberger. Berlin danach druckvoll und man musste befürchten, dass ein Führungstreffer der Eisbären in dieser engen Partie die Vorentscheidung bedeuten könnte. Es kam aber anders, denn York legte für Wruck auf, der geschickt vor Niederberger verzögerte und eiskalt ins rechte obere Eck zum 2:1 einnetzte. Mit zwei „big Saves“ gegen Sharrow hielt IEC-Keeper Lange in der 53. Minute die Führung fest. Mit dem nächsten Spielzug brachte dann Torschütze Petersen das 3:1 für Iserlohn auf die Anzeigetafel und die alt-ehrwürdige Eissporthalle zum Toben. Bassen (55.) verpasste noch den endgültigen Knockout der Berliner. Den besorgte dann aber Foster vom Bullypunkt weg zum 4:1. Tallackson konnte noch einmal für Berlin verkürzen, aber 47 Sekunden vor dem Ende beseitigte Macek mit seinem Empty-Net-Goal allerletzte Zweifel am Iserlohner Sieg. Pohls Tor zum 5:3 Endstand vier Sekunden vor dem Ende war nur noch Ergebniskosmetik.

 

Viel Zeit bleibt beiden Teams nicht das Spiel zu verarbeiten, denn schon am Dienstag treten die Roosters in Krefeld an. Berlin empfängt Meister Ingolstadt.

 

 

Iserlohn Roosters – Eisbären Berlin 5:3 (1:1/0:0/4:2)

Tore: 1:0 (05:50) Connolly (Lavallee/Bassen), 1:1 (13:04) Ziegler (Baxmann/Olver), 2:1 (48:41) Wruck (York/Jares), 3:1 (52:31)  Petersen (Wruck/Liwing), 4:1 (56:13) Foster 4:5 SHG, 4:2 (57:05) Tallackson (Rankel/Borer) 5:4PP, 5:2 (59:13) Macek (Raedeke/Liwing) ENG, 5:3 (59:56) Pohl (Noebels)

Strafen: Iserlohn 8 – Berlin 6

Schiedsrichter: Brill, Schukies

Zuschauer: 4967

 

Aufstellungen:

Iserlohn: Lange – Sullivan Liwing;  Jares, Lavallee; Orendorz, Teubert– Friedrich, Raedeke, Macek; Wruck, York, Petersen; Connolly, Bassen, Blank; Dupont, Foster, Kahle

Berlin: Niederbeger – Haase, Hördler, Baxmann, Sharrow; Borer, Trivellato – Rankel, Talbot, Foy; Noebels, Busch, Pohl; Ziegler, Olver, Tallackson; Braun, Mulock, Miettinen

 

 

Three Stars:

1stStar: Lange

2nd Star: Wruck

3rdStar: Rankel

 

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