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Krefeld. (RS) Das neue Jahr beginnt für die Krefeld Pinguine mit vier Heimspielen in acht Tagen. Unterbrochen von einem Auswärtsspiel in Nürnberg. Bei allen...
Krefelds Mark Voakes (links) und Adler Niki Goc - © by Eishockey-Magazin (OM)

Krefelds Mark Voakes (links) und Adler Niki Goc – © by Eishockey-Magazin (OM)

Krefeld. (RS) Das neue Jahr beginnt für die Krefeld Pinguine mit vier Heimspielen in acht Tagen. Unterbrochen von einem Auswärtsspiel in Nürnberg. Bei allen fünf Partien geht im Kampf mit direkten Konkurrenten um die Top-Sechs Plätze. Den Auftakt machen die Adler aus Mannheim die mit ihrem neuen Trainer Hans Zach an den Niederrhein kamen. Ebenfalls sorgten die Quadratestädter für einen sehr gut gefüllten Gästeblock. Gut 500 Anhänger in Blau-Weiß-Rot unterstützten ihr Team beim Neustart. Die Seidenstädter mussten auf David Fischer und Kyle Sonnenburg verzichten. Bei den Adlern fehlten verletzt Reul und Wagner, Mirko Höfflin musste als überzähliger Spieler auf die Tribüne. 

 
Die Pinguine liesen sich von dem Hype um Hans Zach nicht anstecken und legten los wie die Feuerwehr, prüften gleich mehrfach Dennis Endras im Tor der Gäste. Mark Voakes in Unterzahl (3.), Driendl an den Pfosten (4.) und Ex-Adler Methot (6.) hatten die ersten Chancen.Ein erstes Lebenszeichen der Kurpfälzer setzten Kink (7.) und Hecht (11.), scheiterten jedoch beide an Duba. Eine abgeprallte Scheibe sprang erneut an den Pfosten von Endras. Oliver Mebus sah Perrault vor dem Tor doch dem Krefelder-Neuzugang fehlte weiterhin das Schussglück (14.). Dieses hatte Jochen Hecht wenige Sekunden später, doch es war nicht nur Glück. Er erarbeitete sich die Scheibe von Josh Meyers, der sich das Spielgerät zu leicht abnehmen lies und überwand dann auch noch Tomas Duba zur etwas überraschenden 0-1 Führung für Mannheim, die sie auch mit in die erste Pause nahmen. 

 
Alle Vorsätze fürs zweite Drittel, die sich die Pinguine genommen hatten blieben wohl zuerst in der Kabine, denn die Adler hatten das Heft in der Hand und dominierten mit einer soliden Defensivarbeit das geschehen. Zusätzlich unterstützten die Seidenstädter diese Spielweise durch leichtfertige Puckverluste und schlechte Zuspiele. Ein solcher Fehler von Steve Hanusch leitete direkt das 0-2 ein. Magowan stoppte den schwachen Schuss, schickte Arendt auf die Reise, der alleine vor Duba mühelos erhöhen konnte (29.). Die Gäste im Anschluss vielleicht etwas zu sorglos, ermöglichten den Niederrheinern zurück ins Spiel zu kommen. Und wie sie zurück kamen! 

 
Zuerst scheiterte Methot erneut am Pfosten, doch dann drehten glichen die Pinguine das Spiel innerhalb von 100 Sekunden aus. Den ersten Treffer der Schwarz-Gelben im Kalenderjahr 2014 erzielte Daniel Pietta. Nach einem Doppelpass mit Methot lüpfte er die Scheibe mit der Rückhand über Endras unters Dach des Tores (36.). Dann war es Kevin Clark der aus der Halbdistanz einfach mal abzog und dabei Denis Endras die Scheibe zwischen Arm und Körper hindurch zum Ausgleich ins Netz setzte (37.).

 

 

Der neue Adlercoach Hans Zach (rechts) - © by Eishockey-Magazin (OM)

Der neue Adlercoach Hans Zach (rechts) – © by Eishockey-Magazin (OM)

Im Schlussdrittel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Doch das goldenen Händchen hatte Francois Methot der Nikolai Goc ganz alt aussehen lies, quer vors Tor zog und die Scheibe dabei ins kurze Eck legte. Ein Schlagschuss von Jamie Sifers wurde vor dem Tor abgefälscht, doch Duba rettete mit einem starken Reflex (57.).
Damit gelang es den Pinguinen ein 0-2 in ein 3-2 zu drehen und den meisten unter den 7.007 Zuschauern einen schönen Jahresstart zu bescheren.
Für die Pinguine geht es am Sonntag mit einem weiteren Heimspiel weiter. Zu Gast sind dann die Grizzly Adams aus Wolfsburg bevor man am Dienstag nach Nürnberg zu den Ice Tigers reist. Für die Adler geht es am Sonntag zu Hause gegen den EHC Red Bull München weiter.

 

Statistik
Krefeld Pinguine – Adler Mannheim 3:2 (0:1/2:1/1:0)

Tore: 0:1 (14:19) Hecht, 0:2 (28:45) Arendt (Magowan), 1:2 (35:18) Pietta (Methot/Perrault), 2:2 (36:58) Clark (Courchaine/St-Pierre), 3:2 (49:16) Methot (Voakes/Mebus)

Strafen: Pinguine 8 – Adler 4

Zuschauer: 7.007
Aufstellungen:
Krefeld Pinguine: Duba (Lang) – St.-Pierre, Robar; Meyers, Mebus; Akdag, Hanusch – Clark, Pietta, Courchaine; Methot, Voakes, Blank; Sofron, Perrault, Driendl; Verwey, Kretschmann, Schymainski.
Adler Mannheim: Endras (Brückmann) – Kettemer, Sifers; Goc, Fischer; Vernace, Bittner; Plachta – Hecht, Hospelt, Mauer; Gamache, Ullmann, Rheault; Kink, Lehoux, Buchwieser; Arendt, El-Sayed, Magowan.

Three Stars:
*** Methot (Krefeld)
** Hecht (Mannheim)
* Duba (Krefeld)

 

Stimmen nach dem Spiel


 

Fotostrecke zum Spiel

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