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Iserlohn. (MK) Diese Serie ist nichts für schwache Nerven. Im Playoff-Viertelfinale zwischen dem Deutschen Meister ERC Ingolstadt und den Iserlohn Roosters konnte bislang jedes...
Können die Roosters am Sonntag wieder auf Torjäger Nick Petersen bauen?  - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Können die Roosters am Sonntag wieder auf Torjäger Nick Petersen bauen? – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Iserlohn. (MK) Diese Serie ist nichts für schwache Nerven. Im Playoff-Viertelfinale zwischen dem Deutschen Meister ERC Ingolstadt und den Iserlohn Roosters konnte bislang jedes Team seine Heimspiele gewinnen. Getreu dem Motto einen Schritt vor und dann wieder einen zurück, folgte für jedes Team auf einen Heimsieg bislang immer eine Auswärtsniederlage.

So war es auch am Freitagabend in der Ingolstädter Saturn-Arena. Allerdings benötigte der Meister nach den beiden knappen Siegen zuvor (4:3/3:1) dieses Mal bis in die zweite Verlängerung, um Sieg Nummer drei in der Serie unter Dach und Fach zu bringen. Mit nunmehr drei zu zwei Siegen könnten die Panther am Sonntag mit einem Sieg in Spiel sechs in Iserlohn den Einzug ins Halbfinale perfekt machen. Allerdings konnten die Roosters ihre Heimspiele mit 6:3 und 5:0 bislang wesentlich deutlicher gewinnen, als die Panther ihre Spiele in Ingolstadt. Wie in fast jeder Playoff-Serie werden natürlich auch in diesem Duell die handelsüblichen Aussagen, die wie Floskeln klingen aber keine sind, bemüht: „In den Playoffs zählt nur der Sieg“ wird von den Aktiven ebenso gerne geäußert, wie nach den Spielen “Wir müssen jetzt gut essen und viel schlafen“. Sei es drum, am Freitag waren die Roosters einem Auswärtserfolg so nah, wie noch nie in der Serie. Iserlohns Headcoach Jari Pasanen wollte nach dem Spiel erst gar nicht in die tiefe Analyse gehen, als habe er die Niederlage schon abgehakt und vor allem keine weitere unnötige Zeit zu verlieren. Während sich die Panther am Samstag erneut auf die Reise in die Waldstadt begeben, wo sie wohl erneut im Stadthotel nächtigen werden, haben die Roosters nach ihrer Rückkehr seit Samstagmittag die intensive Vorbereitung auf Spiel sechs aufgenommen. Regeneration, soweit nach einer solchen Marathonschlacht überhaupt möglich, wird bei beiden natürlich groß geschrieben.

Personell sind für Sonntag wahrscheinlich nicht zu viele Veränderungen zu erwarten. Nach dem Motto „Never change a winning Team“ wird ERC-Coach Larry Huras vermutlich wieder auf die am Freitag „frisch“ ins Rennen geschickten Björn Barta und Siegtorschütze Jeffrey Szewz setzen. Bei den Roosters könnte es möglicherweise schon für ein Comeback von Torjäger Nick Petersen reichen. Gerade sein Torriecher wurde am Freitag in Ingolstadt schmerzlich vermisst, denn die Kollegen Macek und Penaltyschütze Blank ließen unter anderem allerbeste Gelegenheiten aus. Ein anderer stand natürlich auch besonders im Fokus: Torwart Daniar Dshunussow, der am Dienstag beim 5:0 Heimsieg noch einen Shutout feiern konnte und am Freitag zumindest zwei Treffer sehr unglücklich kassierte. Auffällig war am Freitag, dass sich beide Teams gegenseitig bestens studiert haben und es kaum noch personelle und taktische Überraschungsmomente gibt. Die größeren Kraftreserven und das bessere Nervenkostüm könnten am Sonntag ab 16:30 Uhr im restlos ausverkauften Iserlohner Hexenkessel den Ausschlag geben. Mit einem weiteren Heimsieg käme es am Dienstag in Ingolstadt zum endgültigen Showdown in Spiel sieben. Knacken die Panther die Roosters, dann ist die Iserlohner Eishockeysaison beendet.

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