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Iserlohn. (MK) Die Hiobsbotschaften reißen bei den Iserlohn Roosters einfach nicht ab. Trainer Jari Pasanens Miene sprach am Donnerstagmittag fast schon Bände, denn nach...
 Colton Teubert - © by Eishockey-Magazin (JB)

Colton Teubert – © by Eishockey-Magazin (JB)

Iserlohn. (MK) Die Hiobsbotschaften reißen bei den Iserlohn Roosters einfach nicht ab. Trainer Jari Pasanens Miene sprach am Donnerstagmittag fast schon Bände, denn nach Jeff Giuliano, Collin Danielsmeier und Derek Whitmore gesellt sich mit Abwehrmann Colten Teubert der nächste Spieler auf die Liste der Langzeitverletzten.

 

Der Deutsch-Kanadier hat sich bei einem Trainingsunfall einen Kieferbruch zugezogen, der operiert werden muss. Die voraussichtliche Ausfallzeit wird nach ersten Schätzungen mindestens vier Wochen betragen.

 

Einen kleinen personellen Lichtblick gibt es dennoch: Stürmer Brodie Dupont ist ebenso wie Torhüter Mathias Lange zurück im Kader.  Auch Daniar Dshunussow geht es nach der „Feindberührung“ mit Wolfsburgs Aleksander Polaczek wieder besser. Allerdings sind einige andere Spieler, die zwar am Wochenende spielen werden, angeschlagen.
Den Spielermarkt beobachten die Roosters weiterhin intensiv. Ob bei einer Verpflichtung das Pendel eher zu einem Abwehrspieler oder -wie zuletzt favorisiert -zu einem Stürmer ausschlägt, erscheint nach der Verletzung von Colten Teubert zumindest wieder offen. Mit Blick auf die Zukunft hat sich offenbar herauskristallisiert, dass Brent Raedeke in der kommenden Saison sein Glück noch einmal in Nordamerika versuchen möchte. Offenbar hat der 24 -jährige Deutsch-Kanadier seinen NHL-Traum noch nicht ausgeträumt. Raedeke, der nie gedraftet wurde, hat offenbar ein konkretes Angebot einer NHL Organisation vorliegen.
Nach zwei freien Tagen hatten die Roosters am Mittwoch die Vorbereitung auf das kommende Wochenende mit den Spielen gegen Düsseldorf und in Augsburg aufgenommen. Mit den zwei gewonnenen Zählern aus Wolfsburg im Kopf und den zwei freien Tagen zur Erholung bekam die ohnehin schon gute Stimmung im Kader noch einmal einen positiven Schub.

 

Nach dem gewonnenen Wintergame rechnet Iserlohns Chefcoach Jari Pasanen mit einem sehr euphorischen Gegner aus Düsseldorf. Das Hinspiel in Iserlohn gewannen die Sauerländer Ende September mit 8:0. Allerdings haben sich  die NRW-Landeshauptstädter längst von der schlechten Form damals zu einem Playoff-Anwärter gemausert. Großen Anteil daran hatte der im Laufe der Saison verpflichtete Goalie Tyler Beskorowany, der mittlerweile zu einem der besten Torhüter in der Liga zählt. Mit Drew Schiestel, Dominik Daxlberger und Tim Conboy muss aber auch die DEG auf einige Cracks verzichten. Aktuell liegen die Roosters als Tabellenfünfter mit vier Punkten vor dem Achten aus Düsseldorf. Mit einem Sieg könnten sich die Pasanen Schützlinge die DEG weiter vom Leib halten.

 

Beim Sonntagsgegner Augsburger Panther zeigte die Formkurve zuletzt leicht nach oben. Zwei der letzten drei Heimspiele konnten die Panther für sich entschieden, was für die Roosters Warnung genug sein dürfte. Allerdings kassierten die Panther am letzten Sonntag in Schwenningen auch eine deutliche 6:1 Niederlage. Bei aktuell zwölf Punkten Rückstand auf Platz zehn ist für die Panther am Sonntag verlieren verboten, wenn man sich nicht schon frühzeitig aus dem Playoff-Kampf ausklinken will.

 

Die Schiedsrichter Marcus Brill und Willi Schimm werden das Westderby gegen die DEG am Freitag um 19:30 Uhr anpfeifen. Laut Tickethomepage ist das Westderby bereits ausverkauft. Am Sonntag wird die Partie in der Fuggerstadt Augsburg von den Unparteiischen Sven Fischer und Marian Rohatsch geleitet. Erstes Bully ist dort um 16:30 Uhr.

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