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Bad Nauheim. (PM) Mit 1:3 (0:0, 0:2, 1:1) verloren heute Abend die Roten Teufel ihr DEL2-Auswärtsspiel in Weißwasser. Die Gäste, die neben Daniel Ketter...
Trainersohn Taylor Carnevale traf in Weißwasser - © by Eishockey-Magazin (SR)

Trainersohn Taylor Carnevale traf in Weißwasser – © by Eishockey-Magazin (SR)

Bad Nauheim. (PM) Mit 1:3 (0:0, 0:2, 1:1) verloren heute Abend die Roten Teufel ihr DEL2-Auswärtsspiel in Weißwasser. Die Gäste, die neben Daniel Ketter kurzfristig auch auf den Einsatz von Kapitän Patrick Strauch verzichten mussten, kamen nur schwer in die Partie. Weißwasser war in den Anfangsminuten die bessere Mannschaft und schien beflügelt zu sein vom 4:1-Heimsieg in der Vorwoche gegen den SC Riessersee.

In der 6. Minute hatten die Lausitzer durch Lehnigk nach einem Konter bereits das 1:0 auf der Kelle, doch Thomas Ower hielt in höchster Not. Die Hessen hatten durch Sven Schlicht nach einem Rebound von Weißwassers Goalie Strahlmeier (7.) sowie nach einem Schuss von Matt Beca aus spitzem Winkel (10.) ihre größten Möglichkeiten, die jedoch nicht zwingend genug waren. Stattdessen erarbeiteten sich die Füchse zwei absolute Hochkaräter, bei denen Pinter (11.) sowie abermals Lehnigk (12.) freistehend im Slot an Thomas Ower scheiterten, so dass sich die Gäste bei ihrem Torhüter bedanken konnten ob des Spielstandes. Auch zwei Powerplay-Situationen zu Gunsten der Kurstädter verpufften im ersten Abschnitt, so dass es unter dem Strich mit einem aus Bad Nauheimer Sicht glücklichen 0:0 in die Pause ging.

Auch im zweiten Abschnitt ergab sich zunächst kein anderes Bild: Weißwasser machte Druck und kam zum 1:0 in der 22. Minute durch Pinter, der einen Pozivil-Schuss von der linken Seite unhaltbar für Thomas Ower abfälschen konnte. Die Füchse blieben spielbestimmend und hatten erneut durch Pozivil sogar einen Lattenschuss zu verzeichnen (23.). Bad Nauheim hatte lediglich nach einem kapitalen Fehler von Kjärgaard in der 27.Minute eine gute Chance durch Daniel Oppolzer, doch auch hier war Weißwassers nomineller zweiter Goalie Strahlmeier, der den erkrankten Boutin vertrat, zur Stelle. Die Lausitzer drängten weiter nach vorne und markierten durch Neuzugang Markus Schmidt mit einem satten Blueliner von rechts gar das 2:0 für die Hausherren (33.). Das sehr kraftaufwendige Spiel der Füchse schien nun aber seinen Tribut zu zollen, denn die Roten Teufel kamen fortan immer besser ins Match. Das ein um das andere Mal wurde Strahlmeier in der Folgezeit geprüft, der bei der größten Gelegenheit der Gäste durch Taylor Carnevale kurz vor der Pause Glück hatte, dass der Topscorer der Hessen nur das Außennetz traf. Dennoch machten diese Schlussminuten des Mitteldrittels Mut für die letzten 20 Minuten.

Dementsprechend gaben die Hessen im letzten Abschnitt noch einmal Gas, doch es fehlte ganz einfach das letzte Quäntchen Glück wie beim Alleingang von Dorr (42., über das Tor) sowie dem Schuss aus dem Slot von Oppolzer (45., Save vom Goalie). Stattdessen tankte sich Weuißwassers Schümann in der 50.Minute durch und traf zur vermeintlichen Vorentscheidung duch die Schoner von Thomas Ower. Die Kurstädter warfen aber noch einmal alles nach vorne und kamen zum ersten Treffer im direkten Gegenzug durch Taylor Carnevale. Die Schlussminuten waren ein absolutes Nervenspiel, denn die Gäste hatten zahlreiche Chancen auf den Anschlusstreffer, der allerdings nicht mehr fallen sollte. Weißwasser rettete somit das Ergebnis über die Zeit und fährt damit den zweiten Saisonsieg ein. Am Sonntag erwarten die Roten Teufel zuhause den SC Riessersee, gegen den unbedingt gepunktet werden muss, will man nicht aus den Top acht fallen.

Lausitzer Füchse – EC Bad Nauheim 3:1 (0:0, 2:0, 1:1)
Tore:
1:0 (21:12) Pinter (Pozivil, Kjärgaard)
2:0 (32:10) Schmidt
3:0 (49:41) Schümann (Bartlick, Geiseler)
3:1 (50:11) Carnevale (Pinizzotto, Heid)
Strafminuten: ESW 8 / ECN 2
Zuschauer: 2.209

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