Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Rote Teufel verlieren 1:3 in Garmisch – „Hätten Punkte verdient gehabt“ Rote Teufel verlieren 1:3 in Garmisch – „Hätten Punkte verdient gehabt“
Bad Nauheim. (PM) Mit 1:3 (0:0, 0:2, 1:1) verloren die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend ihr Auswärtsspiel beim SC Riessersee. Das... Rote Teufel verlieren 1:3 in Garmisch – „Hätten Punkte verdient gehabt“

Logo Rote Teufel Bad NauheimBad Nauheim. (PM) Mit 1:3 (0:0, 0:2, 1:1) verloren die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend ihr Auswärtsspiel beim SC Riessersee. Das Match war bis in die Schlussminuten offen und wurde von den Hausherren erst in der vorletzten Minute mit dem 3:1 entschieden, nachdem die Kurstädter auf den Ausgleich drängten. „Wir hätten auf jeden Fall einen Punkt verdient gehabt. Im letzten Drittel wollten wir den Ausgleich und ließen Garmisch so gut wie keine Chance. Letztendlich ist es bitter, dass wir den dritten Treffer kassierten und auch durch fünf unaufmerksame Minuten im Mittelabschnitt keine Punkte mitnehmen können“, analysierte EC-Coach Daniel Heinrizi das Spiel nach dem Schlusspfiff.

Die Roten Teufel traten mit exakt derselben Besetzung wie beim 4:3-Sieg am Montag in Bietigheim an und setzten dabei von Beginn an konsequent auf vier Angriffs-Blöcke, so dass auch Juniorenspieler Maximilian Spöttel ebenso wie Goran Pantic in der Defensive seine Eiszeit von Trainer Daniel Heinrizi bekamen. Und die Gäste legten gleich gut los: in Ãœberzahl – Bohmach saß in der 4. Minute in der Kühlbox – setzten die Hessen den Tabellensiebten gut unter Druck, Bryan Hogan im Kasten der Garmischer verhinderte nach Schüssen von Beca und Carnevale aber Schlimmeres für seine Mannschaft, die zunächst kein Mittel fand gegen die läuferisch gut mithaltenden Teufel. „Das war eines der besten Drittel, die wir zuletzt abgeliefert haben“, sagten unisono Cheftrainer Daniel Heinrizi und Assistenzcoach Marcus Jehner. In der Folgezeit setzte es allerdings hüben wie drüben einige Strafzeiten, so dass kein rechter Spielfluss auf beiden Seiten aufkommen wollte. Als Garmischs Eberhardt in der 14.Minute auf der Strafbank saß, traf Jason Pinizzotto nur den Pfosten, was die bis dato größte Gelegenheit im Match war, überhaupt zeigten sich die Kurstädter ebenbürtig gegen einen Gegner, der zuletzt zwei Mal deutlich die Oberhand über die Hessen behielt.

Auch den Mittelabschnitt begannen die Gäste fulminant, als Matt Beca im Fallen in der 22. Minute nur knapp an Hogan scheiterte. In der Folgezeit hielten sich die Hausherren entgegen des ersten Durchgangs mit Strafen zurück, die Roten Teufel mussten allerdings gleich drei Mal auf die Strafbank, was gegen die schnellen Garmischer natürlich enorm viel Kraft kostete. Auch wenn es kein Ãœberzahltor war, so zeigten die Hausherren in der 29.Minute ihre Fähigkeiten, als Kastner einen schnellen Vorstoß nach einem Dibelka-Pass zum 1:0 verwandeln konnte. Nicht ganz 90 Sekunden später zappelte das Hartgummi erneut im Netz von Jan Guryca, als der frühere Bad Nauheimer Förderlizenzspieler Andreas Pauli einen Rebound nach einem Rimbeck-Schuss im Netz unterbrachte. Dieser Doppelschlag setzte den Hessen zunächst zu, während Kracik in der 38.Minute sogar auf 3:0 hätte erhöhen können, der Pfosten rettete aber für den erneut stark spielenden Jan Guryca – womit das Spiel nach Pfostenschüssen ausgeglichen war.

Im letzten Abschnitt ging es letztendlich darum, ob die Garmischer den Sack mit einem weiteren Tor frühzeitig zumachen oder ob die Gäste mit einem Anschlusstor noch einmal zurückkommen würden. Lange Zeit konnte man weder die eine noch die andere Antwort geben, es war letztendlich ein Akt des Willens, als Daniel Oppolzer in der 52.Minute das Hartgummi durch die Schoner von Bryan Hogan hindurch zum 2:1-Anschluss über die Linie schieben konnte. Die Hessen waren nun am Drücker und bekamen nach einer SCR-Strafe kurz vor Ende noch einmal die Riesengelegenheit auf den Ausgleich. Doch die Gastgeber verstanden es, mit Glück und Geschick diese Situation zu überstehen. Als die einzig wirklich gefährliche Szene der Bayern nach einem Konter durch Lie in der 59.Minute zum 3:1 abgeschlossen werden konnte, war das Match gelaufen und die Roten Teufel mussten den Werdenfelsern den Vortritt beim Feiern über die Punkte lassen.

Nachdem heute Abend Weißwasser (1:5 in Kaufbeuren) und auch Heilbronn (3:7 in Landshut) ebenfalls verloren haben, hat sich für den EC Bad Nauheim an der tabellarischen Situation im Kampf um Platz acht nicht viel getan. Umso wichtiger ist es, in den kommenden Heimspielen am Sonntag gegen Kaufbeuren (18.30 Uhr) und Dienstag gegen Weißwasser (19.30 Uhr) zu punkten, so dass sich die Mannschaft sehr über entsprechende Unterstützung freuen würde. Sicherlich werden auch die potenziellen neuen, namhaften Trainer, die sich derzeit in Gesprächen mit dem EC Bad Nauheim befinden, die Entwicklung weiter intensiv verfolgen.

SC Riessersee – EC Bad Nauheim 3:1 (0:0, 2:0, 1:1)
Tore:
1:0 (28:34) Kastner (Dibelka)
2:0 (30:03) Pauli (Rimbeck, Vollmer)
2:1 (51:19) Oppolzer (Schlicht, Versteeg)
3:1 (58:27) Lie (Bohmbach, Baumgartner)
Strafminuten: SCR 14 / ECN 12
Zuschauer: 3.036

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert