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Rosenheim. (PM) „Ich habe über zwei Tage Gespräche mit den Starbulls geführt, dann kam das Angebot. Ich habe mich kurz mit meiner Frau besprochen,...
SBR-Coach Franz Steer - © by Andreas Chuc

SBR-Coach Franz Steer – © by Andreas Chuc

Rosenheim. (PM) „Ich habe über zwei Tage Gespräche mit den Starbulls geführt, dann kam das Angebot. Ich habe mich kurz mit meiner Frau besprochen, wir waren der Meinung, ein Wechsel ist das Beste und eine Stunde nach Eingang habe ich das Angebot dann angenommen.“

Und jetzt ist Stephen Schultz in Rosenheim angekommen, trainiert mit der Mannschaft und wird auch am Freitag schon gegen die Kassel Huskies auswärts und zuhause im Derby gegen Landshut am Sonntag auf dem Eis stehen.

Starbulls-Trainer Franz Steer ist auf jeden Fall von seinem Neuzugang angetan: „Er wirkt austrainiert und hat einen sehr guten ersten Eindruck hinterlassen. Er ist so, wie ich ihn aus Kaufbeurer Zeiten in Erinnerung habe und wie er mir angekündigt wurde.“

Das sind aber keine Vorschusslorbeeren, denn „die Frage, ob er der Richtige ist, kann man erst im Januar beantworten.“
Die Starbulls haben im Sturm Handlungsbedarf gesehen und mit Stephen Schultz einen Stürmer verpflichtet, der läuferisch sehr gut ist und einen starken Handgelenkschuss hat, das hat er bereits in den ersten Trainingseinheiten bewiesen.

„Ich bin noch nicht bei 100 Prozent“, sagt Schultz. „Die Jungs helfen mir aber, dass ich mich wohl fühle. Ich möchte aufs Eis gehen, das Beste spielen was ich kann und dem Team helfen. Dadurch, dass ich letzte Saison in der DEL2 gespielt habe, weiß ich, was auf mich zukommt.“

Niederlagen gegen Kassel und Landshut vergessen machen
Allerdings weiß er nicht, was in Kassel am Freitag auf ihn zukommt. Der Aufsteiger ist zwischenzeitlich gut angekommen und liegt auf Tabellenplatz fünf, zwei Punkte hinter den Starbulls. Und Rosenheim hat die deutliche 2:7 Heimpleite gegen die Huskies nicht vergessen. „Da haben wir grottenschlecht gespielt“, analysiert Steer, „aber jetzt, nach der Videoanalyse, wissen wir, wie die spielen wollen. Die werden mit Druck kommen und in Kassel ist das ein Hexenkessel.“ Nicht dabei sein in Kassel wird Tyler McNeely, der nach wie vor mit einer schmerzhaften Verletzung am Oberkörper zu kämpfen hat. Eine Prognose, wann McNeely wieder spielen wird, kann derzeit nicht abgegeben werden.

Damit bleibt Steer zunächst aber ein Dilemma erspart: Er muss sich nicht gegen einen Kontingentspieler entscheiden. Die Starbulls haben derer fünf, nur vier dürfen im Kader sein. So lange aber McNeely verletzt ist, muss keiner auf die Tribüne verbannt werden.
Nach dem schweren Auswärtsspiel in Kassel folgt dann endlich das Heimderby gegen Landshut. Die Starbulls wollen sich für die knappe 4:5 Niederlage am 2. Oktober revanchieren. „Wir haben in Landshut gut gespielt und hätten auch gewinnen können“, findet Steer. „Spiele gegen Landshut sind immer interessant, ich erwarte ein volles Haus und dann haben Derbys ihre eigenen Gesetze.“ Landshut spielt bislang eine durchwachsene Saison und steht vor dem 21. Spieltag auf Tabellenplatz sieben mit 10 Siegen und 10 Niederlagen (eine davon nach Penaltyschießen). Spielbeginn in Kassel am Freitag ist um 19:30 Uhr, das Derby gegen Landshut im Rosenheimer Kathrein-Stadion geht um 17 Uhr los.

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