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Heilbronn. (PM)  Das hat Appetit auf mehr gemacht! Vor 1.770 Zuschauern besiegten die Heilbronner Falken in ihrem ersten Testspiel den Kooperationspartner aus Mannheim mit...
Der neue Falkencoach Ken Latta - © by Conny Höffer

Der neue Falkencoach Ken Latta – © by Conny Höffer

Heilbronn. (PM)  Das hat Appetit auf mehr gemacht! Vor 1.770 Zuschauern besiegten die Heilbronner Falken in ihrem ersten Testspiel den Kooperationspartner aus Mannheim mit 4:2. Das DEL-Team schien die Aufgabe in der Kolbenschmidt Arena zu locker zu nehmen und fand in 60 Minuten nur zweimal die Lücke in der vielbeinigen Heilbronner Verteidigung, während bei Heilbronn Adriano Carciola, Mitch Versteeg, Michael Hackert und Robert Hock für die Treffer sorgten.

 

Die Gastgeber traten mit drei Blöcken an. Den ersten Sturm bildeten die drei Neuzugänge Hock, Fenton und Shvidki, in der zweiten Reihe stürmten Hackert, Blank und Adriano Carciola, während dessen Bruder Fabio mit Ackermann und Bires den dritten Angriff bildete. In der Verteidigung lauteten die Pärchen Baum – Card, Danner – Versteeg und Fendt – Bär mit Krull als siebtem Mann. Im Kasten bot Sinisa Martinovic eine Klasseleistung und hielt den Sieg am Ende fest.

 
Heilbronn erwischte einen perfekten Start, denn schon nach 52 Sekunden zog Adriano Carciola trocken ab und bezwang Dennis Endras im Tor der Adler. Der Favorit hatte danach natürlich wesentlich mehr Spielanteile, doch der letzte Zug zum Tor und die Präzision im Abschluss fehlte häufig. Die beste Chance hatte Ex-Falke Matthias Plachta in der 18. Minute, der am Gestänge scheiterte. Bei den Unterländern ging im ersten Durchgang von Adriano Carciola und Michael Hackert die meiste Gefahr aus, bis P.J. Fenton kurz vor Drittelende bei einem Break in Unterzahl an Endras scheiterte.

 
Das Bild sollte sich auch im zweiten Durchgang nicht grundlegend ändern. Mannheim machte über weite Strecken das Spiel, blieb aber im Abschluss glücklos, während die Falken geschickt verteidigen und vorne immer wieder den ein oder anderen Nadelstich setzten. So konnte der HEC in der 34. Minute kurz nach Ablauf einer Strafe gegen die Adler nachlegen und auf 2:0 erhöhen. Versteeg hielt einfach mal drauf und hämmerte die Scheibe am zwischenzeitlich eingewechselten Brückmann vorbei in die Maschen. Mannheim brauchte ein Powerplay, um in der 37. Minute den Bann zu brechen. Zwei Ex-Falken sorgten für den Anschlusstreffer, als Mauer Plachta bediente, der Martinovic erstmals überwinden konnte. Doch die Unterländer fanden nur eine Minute später die richtige Antwort, als Hackert durch eine schöne Einzelaktion den alten Abstand wieder herstellte.

 
Im Schlussabschnitt kam dann sogar die ein oder andere Nickligkeit in die Partie, in der die Falken die Sensation witterten und Mannheim die drohende Blamage abwenden wollte. Doch mehr als der Anschlusstreffer zum 3:2 sollte den Kurpfälzern nicht gelingen. In Unterzahl wurde der aufgerückte Verteidiger Grimshaw in Szene gesetzt (47.). Das Spiel sollte trotzdem danach nicht mehr kippen. Heilbronn konnte sich immer wieder befreien und sich auf den famos haltenden Martinovic verlassen, der auch in der Schlussphase keinen Gegentreffer mehr zuließ. Auf der Gegenseite machte Robert Hock mit einem Empty-Net-Goal alles klar und die große Sensation perfekt.
Schon am Samstag müssen die Falken beweisen, dass nicht nur die Rolle des Underdogs ihnen liegt, sondern sie auch der Favoritenrolle gerecht werden können, wenn sie im zweiten Testspiel beim Oberligisten aus Freiburg antreten.

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