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Wien. (PM) Nach einer 2:5-Heimniederlage gegen den KAC müssen die UPC Vienna Capitals das Ende eines Erfolgsruns mit sieben Siegen en suite zur Kenntnis...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Nach einer 2:5-Heimniederlage gegen den KAC müssen die UPC Vienna Capitals das Ende eines Erfolgsruns mit sieben Siegen en suite zur Kenntnis nehmen. Mangelnde Effizienz und Probleme im Spielaufbau waren dafür ausschlaggebend. Zwei Empty-Net-Treffer sorgten für eine kuriose Schlussphase.

Die Klagenfurter präsentierten sich mit aggressivem Forechecking als Gegenpol zum bei den UPC Vienna Capitals schon bekannten Defensivspiel. Das eröffnete für die Wiener in der ersten Phase des Spiels Räume, und so konnte die neutrale Zone auch mehrmals rasch überbrückt werden. Mit einem Doppelpass zwischen Andreas Nödl und Adam Naglich wurde die Verteidigungsformation der Rotjacken überrannt – und so auch der Führungstreffer erzielt: Naglich zog zur Mitte und konnte den überraschten Tuokkola zum 1:0 in der siebenten Spielminute bezwingen. Die Caps waren in dieser Phase stark, Dustin Sylvester scheiterte mit einem Schuss aus Halbdistanz, Puschnik konnte eine gute Nödl-Vorarbeit nicht verwerten, Adam Naglich einen Fehler von Tuokkola nicht nutzen. Auch in einer einminütigen 2-fachen numerischen Überzahl konnten die UPC Vienna Capitals aus ihrer optischen Überlegenheit kein Kapital schlagen.

Die Gäste aus Klagenfurt machten es im Powerplay besser: Im ersten ihnen zugesprochenen Überzahlspiel wurde der Puck hinter Matt Zaba gewonnen und auf den im hohen Slot postierten Jamie Lundmark gebracht, der mit einem satten Schuss die Führung der Mannschaft von Tom Pokel und Phil Horsky unmittelbar nach Beginn des zweiten Abschnitts egalisierte. Dieses 1:1 gab dem KAC Kraft und Selbstvertrauen, welches sich auch in mehreren Torchancen niederschlug. Die anfänglichen Räume ob des Forecheckings der Gäste führten mit Fortdauer der Partie jedoch zu größeren Problemen im Wiener Spielaufbau. In einer unübersichtlichen Situation – bei angezeigter Strafe gegen die Caps – sorgte Lukas Pither mit einem wunderschönen Schuss nach Körpertäuschung ins kurze Eck dann auch für die Führung der Kärntner. Der österreichische Rekordmeister hatte seine eigene Zone unter Kontrolle, ein Reichel-Schuss oder aber Lukas Pither nach einem Rebound von Zabas Schoner hätten fast schon das dritte Klagenfurter Tor bedeutet. Erst in der Schlussphase des zweiten Abschnitts fanden sich die UPC Vienna Capitals wieder und nahmen den KAC-Keeper Tuokkola unter Dauerbeschuss. Dieser blieb aber auch nach aussichtsreichen Möglichkeiten von Kris Foucault, Niki Hartl und Dustin Sylvester Herr der Lage.

Wie schon in den zweiten Abschnitt, so startete der KAC ebenso ideal in das Schlussdrittel. Nach einem gewonnen Zweikampf an der Bande wurde der junge Daniel Ban mustergültig frei gespielt, dessen Schuss an Zaba vorbei ging und die Gäste 3:1 in Front brachte. Die Caps hätten die Möglichkeit gehabt, schnell auf den Verlusttreffer zu antworten: Markus Schlacher bekam nach Hakens von Reichel einen Penalty Shot zugesprochen, der aber von Tuokkola entschärft wurde. Mit Fortdauer des Spiels agierten die Wiener zunehmend ideenloser, der Spielaufbau vertraute nur noch dem Zufall. Und das obwohl der KAC mittlerweile sichtbar erschöpft wirkte. Die UPC Vienna Capitals konnten aber nicht mehr nachsetzen und der KAC die Siegesserie der UPC Vienna Capitals beenden: Dem 4:1-Empty-Net-Treffer von Manuel Geier folgte in der Schlussminute noch das zweite Wiener Tor durch Andreas Nödl. Der 2:5-Endstand war erneut Folge eines Empty-Net-Treffers: Jamie Lundmark erkämpfte sich in der eigenen Zone den Puck und traf ins leere Tor der Wiener.

Statement Headcoach Tom Pokel:

„Wir hätten eigentlich einige Chancen vorgefunden, sind aber nicht so klug damit umgegangen wie die Klagenfurter, die vor allem bei 1:1 und 1:2 sehr effizient waren. Für mich gab es einige markante Punkte: Etwa unser nicht genutztes 5gg3-Überzahspiel oder den von uns nicht verwerteten Penalty Shot. Da hätten wir bei einem Torerfolg nochmals Luft bekommen“.

UPC Vienna Capitals spielten mit: Zaba – Iberer/Carson, Fraser/Lakos, Klimbacher/Schlacher, Hackl – Foucault/Watkins/Ferland, Sylvester/MacArthur/Hartl, Nödl/Naglich/Puschnik, Bauer/Schiechl/Fischer, Grosslercher.

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