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Berlin. (WL) Kuriose Entscheidung der Schiedsrichter beim Spiel der Eisbären Berlin gegen die Grizzly Adams Wolfsburg: Da die Wolfsburger nur ihre Heimtrikots dabei hatten...
Eisbärenkeeper Petri Vehanen - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Eisbärenkeeper Petri Vehanen – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Berlin. (WL) Kuriose Entscheidung der Schiedsrichter beim Spiel der Eisbären Berlin gegen die Grizzly Adams Wolfsburg: Da die Wolfsburger nur ihre Heimtrikots dabei hatten mussten die Eisbären ab dem zweiten Drittel in ihren Auswärtstrikots auflaufen!

Beflügelt vom Sieg bei den Hamburg Freezers legte der deutsche Rekordmeister Eisbären Berlin vor fast 13.000 Zuschauern in der Halle am Ostbahnhof los wie die Feuerwehr und erzielte bereits nach 25 Sekunden gegen den Tabellendritten aus Wolfsburg das 1:0. Ohne den im Nachhinein gesperrten Julian Talbot fehlten den Eisbären noch fünf weitere Stammspieler, sodass sie wieder nur mit drei Reihen antreten konnten.

Die Hauptstädter erspielten sich viele weitere gute Torchancen, doch scheiterten sie immer wieder an Vogl im Tor der Niedersachsen. Die bis dahin wenigen Torchancen der Gäste vereitelte sein Gegenüber Vehanen. Verteidiger Frank Hördler erhielt wegen Beinstellens mit Verletzungsfolge eine sehr fragwürdige fünf Minuten + Spieldauerdisziplinarstrafe und dazu gab es noch eine zwei Minuten Bankstrafe wegen Reklamierens obendrauf. Also hieß es doppeltes Unterzahlspiel.      Florian Busch sagte in der Drittelpause: “ Ich weiß selber nicht , warum Hördler die Strafe bekam“.

Zu Beginn des zweiten Drittels galt es nach den beiden sehr strittigen Schiedsrichterentscheidungen gegen die Eisbären noch vier Minuten in Unterzahl zu überstehen. Völlig von der Spur und übernervös agierten die Wolfsburger, als wären ihnen die Entscheidungen selbst peinlich. Und so überstanden die Berliner diese brisante Phase des Spiel ohne Gegentor. Es entwickelte sich ein kampfbetontes und hitziges Spiel. Jetzt traf es auch die Gäste mit einer fragwürdigen Spieldauerstrafe + Bankstrafe. Beide Fanlager quittierten die ihrer Meinung nach schlechten Schiedsrichterleistungen mit einem gemeinsamen Gesang: „Ihr macht euch lächerlich“. Trotz des doppelten Ãœberzahlspieles gelang den Eisbären kein Treffer. Eisbärenlegende Sven Felski meinte: „Die Schiedsrichter tragen zum hitzigen Spiel bei“.

Im letzten Drittel neutralisierten sich beide Mannschaften und taktierten. Das Spiel war von wenigen Unterbrechungen geprägt und beide Mannschaften versuchten Strafzeiten zu vermeiden. Die Spannung des Spiels lebte vom knappen Spielstand. Beide Torhüter waren in hervorragender Form und verhinderten mit ihren Paraden weitere Treffer.

 

Eisbären Berlin- Grizzly Adams Wolfsburg  1:0 (1:0,0:0,0:0)

Tore: 1:0 (00:25) Miettinen (Sharrow/Bell),

Schiedsrichter:   Aumüller/Hascher

Strafen:  Berlin 33 –  Wolfsburg 39

Zuschauer: 12.960

 

Aufstellung:

Berlin: Vehanen – Baxmann, Sharrow; Hördler, Müller; Haase, Borer – Tallackson, Miettinen, Bell; Mulock, Noebels; Pohl, Olver, Busch; Ziegler, Schlenker –

Wolfsburg – Vogl – Hambly, Likens; Bina, Wurm; Meirandres, Lindlbauer;  – Aubin, Rosa, Mulock; Höhenleitner, Voakes, Polaczek;  Dzieduszycki, Haskins ; Fauser, Neuert; Stas, Furchner, Schaus

 

 

Three Stars

1st Star: Vehanen(EBB)

2nd Star: Vogl(WOL)

3rd Star:  Pohl (EBB)

 

Stimmen nach dem Spiel

 

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