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Wien. (PM) Mit einem 4:3 nach Verlängerung beim Villacher SV beschlossen die UPC Vienna Capitals nicht nur ihren Roadtrip (mit 3 von 4 möglichen...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Mit einem 4:3 nach Verlängerung beim Villacher SV beschlossen die UPC Vienna Capitals nicht nur ihren Roadtrip (mit 3 von 4 möglichen Punkten) erfolgreich, sondern fixierten auch das Heimrecht für das Viertelfinale. Der Vorverkauf für Abonnenten beginnt morgen um 9.00 Uhr.

Am Donnerstag in Wien angekommen, heute schon in Villach – Neuzugang Kris Beech hatte zuletzt bewegte Tage und feierte heute als Center neben Justin Keller und Dustin Sylvester sein Debüt für die UPC Vienna Capitals – und diese Linie versprühte auch von Beginn an große Gefahr. Nach einem ersten Abtasten fanden die Wiener schon früh in der Partie fast durchgehend vier Minuten in Überzahl vor, die aber genauso erfolglos verliefen wie das erste Powerplay der Gastgeber. Als endlich einmal 5gg5 auf dem Eis agiert werden konnte, schlenzte François Fortier den Puck auf das Tor von VSV-Torhüter Lamoureux – dessen Schuss konnte der aufgerückte Verteidiger Sven Klimbacher geschickt zur 1:0-Führung aus Wiener Sicht ablenken. Dieser Treffer schien den Caps gut zu tun, sie übernahmen die Kontrolle über das Spielgeschehen und hatten noch dazu mit zwei Stangenschüssen Pech. Wie bekannt, ist die Villacher Paradelinie rund um Ryan, Hughes und Curtis Fraser stets gefährlich – so auch in der Schlussphase des Eröffnungsabschnitts, in der Matt Zaba seinen Teamkollegen die Führung in die erste Pause rettete. Aber auch wenn die Draustädter im ersten Abschnitt mehr Torschüsse erarbeiteten, so war die Qualität der Torchancen bei den Wienern höher: Beech scheiterte ebenso aus kurzer Distanz wie Justin Keller oder Dustin Sylvester nach einem Konter in Unterzahl.

Im zweiten Abschnitt konzentrierten sich die Wiener zunächst geschickt auf die Erledigung der Defensivaufgaben und erstickten die Mehrzahl der Angriffe der Villacher Adler bereits im Keim – lediglich ein Schuss aus kürzester Distanz von Rauchenwald erforderte Matt Zabas ganzes Können. Als Kris Beech seine ersten beiden EBEL-Strafminuten absitzen musste, zeigten die Villacher Adler aber ein ambitioniertes und beeindruckendes Powerplay: Zwar konnte Zaba dem Dauerbeschuss nahezu die gesamte Strafzeit Stand halten, 15 Sekunden vor der Rückkehr des Debütanten erzielten die Gastgeber aber nach einem Rebound den 1:1-Ausgleich. Doch die UPC Vienna Capitals konnten rasch antworten: Stefan Bacher musste wegen Stockschlags auf die Strafbank, Jonathan Ferland gelang daraus resultierend der erste Powerplay-Treffer der Caps in der laufenden Pick Round. Der Torerfolg von Ferland war umso beeindruckender, als dass er bei der Schussabgabe einen Stockschlag von Torhüter Lamoureux ins Gesicht bekam. Durch die entstandene Verletzungsfolge musste Pewal als Ersatz für den Draustädter Schlussmann vier Minuten auf die Strafbank, nur wenig später beging auch McBride ein Foul. In zweifacher numerischer Überzahl gelang es den Caps noch im zweiten Abschnitt, die Führung auszubauen – François Fortier traf nach Vorarbeit von Jamie Fraser.

Strafen prägten auch im dritten Abschnitt das Geschehen – diesmal konnte Villach nach unmittelbar aufeinanderfolgenden Strafen gegen Dustin Sylvester und Phil Lakos eine 2-Mann-Überzahl zu einem Torerfolg nutzen: John Hughes verantwortete das 2:3. Auch danach waren es die Caps, die im Minutentakt auf die Strafbank geschickt wurden – die Emotionen auf beiden Seiten schienen überzuschwappen. Zwei weitere 3gg5-Unterzahlsituationen binnen weniger Minuten mussten in dieser Phase von der Mannschaft von Tommy Samuelsson und Phil Horsky überstanden werden. Doch diese permanente Unterzahl hinterließ Spuren, Villach konnte nach einem Vorstoß von Benjamin Petrik sechs Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit ausgleichen. Die Caps mussten wie schon am Mittwoch Überstunden bestreiten. Doch diesmal dauerten eben diese nur 40 Sekunden: François Fortier bezwang mit einem wunderschönen Haken ins Kreuzeck Villachs Lamoureux und sorgte so für das entscheidende 4:3.

Heimrecht für UPC Vienna Capitals fixiert

Mit dem Sieg gegen den Villacher SV – und aufgrund der gleichzeitigen Ergebnisse der Konkurrenten – steht fest, dass die UPC Vienna Capitals im Viertelfinal-Playoff ihre Heimspiele am 07.03.2014 und 11.03.2014 bestreiten. Ab morgen, Samstag, beginnt um 9.00 Uhr der Vorverkauf für Abonnenten – der Kauf kann über die bekannten Verkaufsstellen via Internet, Wien Ticket und eigens geöffnete Tageskassen (10.00 – 14.00 Uhr, Eissportzentrum Kagran) erfolgen. Am letzten Spieltag der Pick Round (Sonntag gegen Znojmo, Spielbeginn 17.50 Uhr) öffnen die Kassen schon um 14.30 Uhr, um ein komfortables Verlängern der Abonnements zu ermöglichen. Jeder Dauerkartenbesitzer kann maximal vier Zusatzkarten erwerben – der freie Vorverkauf für die ersten beiden schon fixierten Heimspiele beginnt am Mittwoch, den 05.03.2014, 12.00 Uhr. Nähere Informationen finden Sie unterhttp://www.vienna-capitals.at/playoffs-2014.html

Statement Headcoach Tommy Samuelsson:

„Wir haben sehr gut begonnen, hochkarätige Chancen im ersten Abschnitt kreiert. Wir hatten da mit zwei Stangenschüssen Pech, hätten nach 20 Minuten schon höher in Führung liegen können. Im zweiten Drittel gelangen uns endlich Powerplaytreffer, aber im letzten Abschnitt haben wir einfach nicht clever agiert. Das ist unsere Schuld, dass wir uns in solche riskanten Situationen begeben – das müssen wir in den Playoffs abstellen“.

UPC Vienna Capitals spielten mit:

Zaba – Veideman/Peter, Fraser/Lakos P., Klimbacher/Schlacher, Schweda – Fortier/Gratton/Rotter, Keller/Beech/Sylvester, Ferland/Schiechl/Fischer, Puschnik, Hartl.

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