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Bietigheim. (PM) Zum ersten Heimspiel im Jahr 2013 trafen die Steelers vor fast ausverkauftem Haus auf die Wild Wings aus Schwenningen. Mit Andreas Mechel...

Logo der Bietigheim SteelersBietigheim. (PM) Zum ersten Heimspiel im Jahr 2013 trafen die Steelers vor fast ausverkauftem Haus auf die Wild Wings aus Schwenningen. Mit Andreas Mechel im Tor und ohne den Verletzten Alexander Genze und den erkrankten Philipp Quinlan und Tomas Gulda ging es pünktlich um 18:00 Uhr um den Erhalt der Spitzenposition in der Tabelle der Zweiten Bundesliga.

Beide Teams starteten sehr angriffslustig in die Partie und hatten gleich gute Möglichkeiten. Es sollte aber bis zur siebten Spielminute dauern bis durch die Vorlagen von David Rodman und Doug Andress das 1:0 durch Mark Heatley erzielt werden konnte. Zuvor waren die Gäste aus dem Schwarzwald schon mehrmals vor Andreas Mechel seinem Tor erschienen, der junge Back-Up der Steelers konnte diese ersten Angriffe aber gekonnt parieren. Gerade elf Minuten waren gespielt, als ein gewaltiger Schlagschuss von Doug Andress zum 2:0 führte. Das passende Zuspiel kam von Chris St. Jacques der wunderbar zur blauen Linie zurückgelegt hatte Lukas Lang im Tor der Gäste blieb bei diesem Schuss keine Chance. Als in der 13. Minute Ralf Herbst für zwei Minuten auf die Strafbank durfte, wurde der Druck vor dem Tor von Andreas Mechel erhöht, eine starke Defensive konnte aber den Anschlusstreffer verhindern. Die erste Überzahl der Steelers blieb kurze Zeit später trotz mehreren guten Möglichkeiten von Bastian Steingroß und PJ Fenton ohne Folgen. Auch wenn die Wild Wings während einer Strafe gegen Doug Andress sehr viele Möglichkeiten erhielten, blieb es bei der Zwei-Tore-Führung für das Team von Kevin Gaudet.

Im Mittelabschnitt starten beide Teams etwas verhaltener und erst als Hauptschiedsrichter Zsolt Heffner eine Strafe gegen den Gast verhing erhöhten sich die Angriffe der Steelers. Trotz mehreren guten Möglichkeiten blieb die Strafe gegen Alexander Dück aber ohne Folgen. Zur Halbzeit entwickelte sich wohl die größte Chance für die Steelers etwas an dem Spielstand zu ändern, ein Angriff von Mark Heatley endete aber unter der Fanghand von Lukas Lang. Die Steelers trauten sich mehr und mehr zu und wurden kurze Zeit später mit dem 3:0 belohnt. In der 32. Spielminute sorgte ein kleiner Fehler von Lukas Lang für den nächsten Treffer. Als der Schlussmann der Schwenninger nicht schnell genug unten war, glitt ihm der Puck nach einem Schuss von Chris St. Jacques durch die Schoner. Der Gast aus Schwenningen kam zwar zu seinen Möglichkeiten, aber Andreas Mechel konnte auch in diesem Drittel mit starken Leistungen einen Treffer verhindern und zeigte sich als würdige Vertretung für den angeschlagenen Joey Vollmer. So ging es mit dem Vorsprung von drei geschossenen Toren in das Schlussdrittel.

Die 4.186 Zuschauer in der EgeTrans Arena erlebten nach nur einer Minute im Schlussdrittel das 3:1 für Schwenningen. Pierre-Luc Sleigher hatte einen Abpraller aus nur einem Meter an Andreas Mechel vorbei ins Tor unterbringen können. Eine Strafe gegen Bastian Steingroß unmittelbar nach dem Treffer ließ beide Fanlager erwachen und die Teams wurden jeweils lautstark unterstützt. Als nur noch 21 Sekunden in Unterzahl zu spielen waren, kassierten die Steelers per Schlagschuss das 3:2. Raymund Macias hatte von der blauen Linie getroffen. Spätestens jetzt wurde die EgeTrans Arena zum Hexenkessel und angepeitscht von ihren Anhängern spielten beide Teams jetzt mit offenem Visier. Als 12 Minuten vor dem Ende Doug Andress für zwei Minuten raus durfte drängten die Männer von Stefan Mair sehr auf den Ausgleich, mussten ihrerseits aber auch mehrere Angriffe der Steelers abwehren. René Schoofs und auch Kapitän Marcel Rodman prüften in Unterzahl den Torhüter der Wildschwäne. Gut acht Minuten vor dem Ende sorgten zwei kuriose Augenblicke, vor allem bei den Gästen, für Unmut. Innerhalb weniger Sekunden wurde zwei mal das Tor von Andreas Mechel verschoben und gerade beim ersten mal hatten die Fans der Gäste den Puck schon über der Linie gesehen. Chris St. Jacques fand aber kurze Zeit später die passende Antwort und erhöhte fast im Alleingang auf 4:2. Eine schöne Körpertäuschung sorgte nach Vorlage von Doug Andress und Robin Just für den vierten Treffer des Tabellenführers aus Bietigheim. Gut 3.500 Fans der Steelers feuerten ihr Team bis zum Schluss frenetisch an und sorgten mit ihrer Unterstützung für eine Wand gegen die der Gast aus Schwenningen bis zum Schluss kein Durchkommen fand.

So durfte das Team von Kevin Gaudet schon den vierten Sieg in der neuen Arena feiern und kann sich in Ruhe auf das nächste Heimspiel am 11. Januar gegen die Eislöwen aus Dresden vorbereiten.

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