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Straubing. (ma). Keine Verschnaufpause gibt es derzeit für die Straubing Tigers im Kampf um die Playoffs. Denn wie immer rückt das Feld der Playoff-Kandidaten...
Denis Endras war am Pulverturm Mannheims starker Rückhalt - © by Eishockey-Magazin (EF)

Denis Endras war am Pulverturm Mannheims starker Rückhalt – © by Eishockey-Magazin (EF)

Straubing. (ma). Keine Verschnaufpause gibt es derzeit für die Straubing Tigers im Kampf um die Playoffs. Denn wie immer rückt das Feld der Playoff-Kandidaten auf der Zielgeraden enger zusammen. Gerade einmal drei Punkte trennen fünf Teams voneinander. Da sollte der heutige Gegner, Vizemeister Mannheim, gerade Recht kommen, zumal die letzte Heimniederlage knapp zwei Jahre zurückliegt.

 

 

Ein hochklassiges rassiges Spiel entwickelte sich ab Mitte des ersten Drittels bei dem es rauf und runter ging. Weder für Spieler, noch für die Zuschauer gab es eine Verschnaufpause. Jason Bacashihua wurde bei den schnellen Gegenstößen der Adler immer wieder getestet. Er machte aber einen gewohnt ruhigen Eindruck, wie auch sein Gegenüber Denis Endras der aber dennoch das 1:0 (10.) durch Laurent Meunier nicht verhindern konnte. Ein Rückpass vom Bully weg schlenzte der Franzose ins rechte obere Eck. Auch im weitern Verlauf des ersten Abschnitts waren die Tigers dem zweiten Tor näher, als die Gäste dem Ausgleich. Mit der Pausensirene gab es dann noch die erste Keilerei, bei der jeweils Röthke und Ondruschka für Straubing, sowie Sifers und El-Sayed für die Mannheimer für jeweils vier Minuten von den gut leitenden Schiedsrichtern auf die Strafbank verbannt wurden.

 

 

Im zweiten Abschnitt war dann mehr von den Mannheimern zu sehen. Sie sorgten für viel Verkehr vor dem Tor, was es für Bacashihua in manchen Situationen zusehends schwerer machte den Überblick zu behalten. Der 1:1 (22.) Ausgleich kam dann wie aus dem nichts. Aus einem unübersichtlichen Zweikampf hinter dem Tor kam die Scheibe irgendwie vor das Tor und Ken Magowan reagierte mit der Rückhand am schnellsten. Im weiteren Spielverlauf nahmen die Gäste mehr und mehr das Heft in die Hand, aber den Tigers gelang es immer wieder durch ihre stabile Abwehrarbeit die Angriffe der Adler zu entschärfen. Die Führung für die Gäste war etwas schmeichelhaft. Wieder markierte Magowan den Treffer, obwohl der Pass von Lehoux in Überzahl gar nicht für ihn sondern für Mitchell gedacht war. Magowan kreuzte die Laufbahn und fälschte aus kurzer Distanz den Puck so entscheidend ab, dass auch Bacashihua sein Nachsehen hatte. Auch die Tigers hatten noch bei der einen oder anderen Chance den zweiten Treffer auf dem Schläger, aber Denis Endras konnte  gegen Meunier  und Hussey, der sein bestes Heimspiel in dieser Saison machte,  immer wieder gut parieren.

Jubel bei Torwart Denis Endras, Dominik Bittner und Ronny Arendt (von links) - © by Eishockey-Magazin (EF)

Jubel bei Torwart Denis Endras, Dominik Bittner und Ronny Arendt (von links) – © by Eishockey-Magazin (EF)

 

 

Im Schlussabschnitt bäumten sich die Tigers, die nur mit drei Reihen agieren konnten und auch noch kurz vor Spielbeginn auf Carsen Germyn verzichten mussten, da er im Krankenhaus bei der Geburt seines Sohnes mit dabei war, noch einmal auf. Den Willen das Spiel noch zu drehen konnte man den Hausherren zu keiner Zeit absprechen, aber was fehlte war die Durchschlagskraft vor dem Tor. Bei den sich bietenden Chancen war meist Nationaltorhüter Endras die Endstation oder das Ziel wurde knapp verfehlt. Mehrmals hatten die Tigers-Fans den Torschrei auf der Zunge. Auch die sich bietenden Überzahlmöglichkeiten blieben ungenutzt. Nach dem Spiel lobte Coach Kreis die gute Defensivarbeit seiner Mannschaft. Die Tigers waren durchaus ebenbürtig und zum Teil auch tonangebend. Vor allem bei 5-5 auf dem Eis. Das Schussverhältnis von 34 – 25 spricht zwar vorerst einmal für die Tigers; aber daran ist auch erkennbar; dass der letzte entscheidende Schritt vor dem Tor oft fehlt. Genau gesagt das, was heute Ken Megowan gelang, als ihm mehr oder weniger zwei mal der Puck vor die Füße sprang und er goldrichtig stand.

 

 

Aufstellung:

Straubing Tigers:
Tor: Bacashihua
1. Block: Ondruschka, Kramer – Stewart, Meunier, Röthke

2. Block: Lewis, Brückner – Keil, Hussey, Down

3. Block: Osterloh, Elfring – Endraß, Whitecotton, Dotzler

 

 

 

Mannheim Adler:

Tor: Endras

1. Block: Sifers, Belle – Glumac, MacDonald, Seidenberg
2. Block: Bittner, Wagner – Mitchell, Ullmann, Magowan

3. Block: Kettemer, Goc – Mauer, Lehoux, Foster
4. Block: Reul – Arendt, El-Sayed, Kink

 

Schiedsrichter:

HSR: Brüggemann – Krawinkel

LSR: Erdle, Velkovski

 

 

Straubing Tigers – Mannheim Adler: 1:2 (1:0, 0:2, 0:0)

Tore:

1:0 (9:23) Meunier (Stewart)

1:1 (21:36) Magowan

1:2 (34:33) Magowan (Wagner, Lehoux) PP1

Strafen: 16 – 22

Zuschauer: 5422

 

 

Stars:

*** Endras (Mannheim)

** Bacashihua (Straubing)

* Hussey (Straubing)

 

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