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Straubing (ma) Es war das Duell der Enttäuschten. So kann man für beide Teams die Saison wohl auf einen Nenner bringen. Ein Spiel, das...
Larry Mitchell - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Larry Mitchell – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Straubing (ma) Es war das Duell der Enttäuschten. So kann man für beide Teams die Saison wohl auf einen Nenner bringen. Ein Spiel, das nur noch statistischen Wert hatte, plätscherte phasenweise vor sich hin. Zu selten sorgten die Akteure für spielerische Leckerbissen, obwohl der letzte Auftritt beider Teams nochmal gut besucht war.

Der erste Abschnitt ähnelte einigen Spielen aus der Vorbereitung. Mit vielen Fehlpässen und fehlendem Engagement in der Offensive ging auf beiden Seiten nicht viel zusammen. Auch im Powerplay gelang wenig bis gar nichts. Caporusso hatte dabei noch die beste Gelegenheit für die Gäste allein vor Bacashihua, dessen Zukunft in Straubing offen ist.

Besser wurde es dann in Abschnitt zwei. In dieser Phase kamen die Offensivkräfte auf beiden Seiten auf Betriebstemperatur. Aber auch hier vergaben Moore und Lamb für die Fuggerstädter die Führung. Diese besorgte zur Mitte des Spiels Reiß. Mit einem satten Distanzschuss konnte er „Cash“, dem die Sicht verdeckt war, überwinden. Bei den Tigers schien es, als sei Sand im Getriebe. Einzig Meunier und Gomes sorgten immer wieder für Gefahr vor Gästekeeper Keller. Überhaupt kamen die Tigers, die dem intensiven Restprogramm Tribut zollen mussten, nicht so recht ins Spiel hinein.

Im letzten Drittel der Saison für beide Teams war die Luft fast komplett raus, was die Kraftreserven betraf. Sicherlich war die oberste Prämisse der Spieler verletzungsfrei aus dem Spiel zu gehen, jedoch so ganz ohne eigenen Treffer wollten es die Hausherren dann doch nicht hinnehmen. So konnten sie zwar den Druck noch mal erhöhen, aber Keller schien für den heutigen Nachmittag unbezwingbar zu sein. Auch als Coach Mitchel 159 Sekunden vor dem Ende des Spiels bei eigener Überzahl den Torwart zu Gunsten des sechsten Feldspielers vom Eis nahm, konnten die Tigers kein Kapital daraus schlagen.

Da dieses Spiel nur noch der Gesamtstatistik diente, bedankten sich die Tigers in der abgelaufenen Saison bei insgesamt 109.990 Zuschauern, was einen Durchschnitt von 4230 ergibt. An der Treue der Fans nach einer dermaßen verkorksten Saison lag es also sicher nicht.

Stimmer zum Spiel:

Larry Mitchell (Straubing): „Ich fasse mich kurz. Unser bester Mann heute waren die Fans. Schade dass wir unsere Leistung nicht abrufen konnten. Dafür möchte ich mich für die Unterstützung der Zuschauer bedanken.“

Greg Thomson (Augsburg): „Es war ein bedeutungsloses Spiel für uns. Schön das wir seit Oktober wieder mal einen Auswärtssieg feiern konnten.“

Straubing Tigers – Augsburger Panther:

Tore: 0:1 (29:43) Reiß (Weiß/Riefers),

Schiedsrichter: Daniels / Fischer

Strafen: 16 – 12

Zuschauer: 4911 / 109990 / 4230

Aufstellung:
Straubing: Bacashihua – Yeo, Ondruschka; Sturm, Dotzler; Kramer, Canzanello – Reed, Gomes, Wörle; Stewart, Meunier, Treille; Röthke, Brandl, Schönberger; Wiederer, Loibl, Brandt

Augsburg: Keller – Tölzer, Bettauer; Reiß, Woywitka; Seifert, Lamb; Jobke – Machacek, Moore, Riefers; Grygiel, Weiß, Ciernik; Schäffler, Breitkreuz, Hinterstocker; Caporusso, DaSilva

Three Stars

1st Star: Keller (Augsburg)

2nd Star: Meunier (Straubing)

3rd Star: Gomes (Straubing)

 

Fotostrecke zum Spiel

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