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Duisburg. (MR) „Hoffentlich haben wir heute etwas gelernt“, meinte ein sichtlich angefressener – und ratlos wirkender – Füchse-Coach Frank Petrozza nach der 2:5 Niederlage... Tilburg Trappers spielen Füchse Duisburg an die Wand
Wieder schlägt es im Kasten der Füchse ein - © by EH-Mag. (DR)

Wieder schlägt es im Kasten der Füchse ein – © by EH-Mag. (DR)

Duisburg. (MR) „Hoffentlich haben wir heute etwas gelernt“, meinte ein sichtlich angefressener – und ratlos wirkender – Füchse-Coach Frank Petrozza nach der 2:5 Niederlage gegen Tabellenführer Tilburg Trappers.

Und der Coach führte weiter aus, dass er vier bis fünf seiner Spieler überhaupt nicht gesehen habe auf dem Eis – und meinte damit sicher nicht die Herren Nägele und Clemens, die wenig bis gar keine Einsätze hatten. Im Startabschnitt ließ die Verteidigung den bedauernswerten Eddi Renkewitz nur allzu oft allein, sodass dieser trotz einiger guter Paraden doch drei Schüsse passieren lassen musste. Eigene Angriffe waren Mangelware, resultierten meist aus Einzelaktionen. Das setzte sich zunächst im zweiten Durchgang fort.

Auszeit nach fünf Gegentoren

Nachdem die Trappers auf 5:0 erhöht hatten, nahm Petrozza die Auszeit. Danach war Renkewitz endlich erlöst, und die Center in der Reihenzusammenstellung getauscht. Endlich fing Duisburg an zu spielen. Kurzfristig zumindest. Groß war der Jubel, als Armands Berzins endlich das erste Tor für die Füchse erzielte. Und es war noch genügend Zeit, das Spiel auszugleichen oder gar zu drehen! Doch bald schon ertönten wieder laute Unmutsäußerungen von den Rängen, als die Gäste bei gleicher Spielerzahl auf dem Eis minutenlanges Powerplay aufzogen. Einer der „unsichtbaren“ Spieler, David Cespiva, versuchte mit einer Boxeinlage seine Sichtbarkeit zu erhöhen, was ihm allerdings nur aufgeplatzte Handknöchel und 2+2+10 Minuten einbrachte. In dieser Unterzahl gab Raphael Joly dann mal Gas, konnte den zweiten Treffer verbuchen.

„Und noch ein Drittel“

musste man fast stöhnend von sich geben. Die einen konnten nichts Zählbares aufs glatte Parkett bringen, die anderen mussten nicht mehr. Beide Goalies taten das Ihre, sodass es keine Treffer mehr zu verbuchen gab. Am Ende hatten einzig die zahlreichen Fans aus Tilburg Grund zur Freude und feierten Ihr Team auf dem Eis. Für den EV Duisburg heißt diese – auch in der Höhe verdiente – Niederlage ein Abrutschen auf den vierten Tabellenplatz, während die Trappers mit 15 (!) Punkten Abstand auf das Verfolgerquartett den Platz an der Sonne weiter festigen konnten. Am Sonntag treten die Füchse bei den Moskitos Essen an, die – genau wie Tilburg – sich an diesem Wochenende einzig auf Duisburg konzentrieren können.

Michaela-Ross

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