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Wien. (PM) Die UPC Vienna Capitals mussten gegen die Linzer Black Wings vor 3.400 Fans eine 3:5-Heimniederlage hinnehmen. Damit verpassten die Wiener den Sprung...
Wiens Goalie Matt Zaba - © by Eisenbauer, BWL Media

Wiens Goalie Matt Zaba – © by Eisenbauer, BWL Media

Wien. (PM) Die UPC Vienna Capitals mussten gegen die Linzer Black Wings vor 3.400 Fans eine 3:5-Heimniederlage hinnehmen. Damit verpassten die Wiener den Sprung auf den zweiten Tabellenrang.

Die UPC Vienna Capitals starteten defensiv in das Spitzenspiel der Runde. Erst nach zwölf Spielminuten gelang es, den ersten Schuss auf das Linzer Tor zu bringen – dieser aber passte perfekt ins Kreuzeck. Neuzugang Ken Magowan feierte vor heimischem Publikum einen perfekten Einstand. Nach Pass von Sven Klimbacher überraschte er den Schlussmann der Black Wings, Mike Ouzas, aus halbrechter Position. Zuvor war es der Wiener Keeper, der sein Team vor einem Rückstand bewahrte: Daniel Oberkofler tauchte in der 6. Spielminute nach einer schönen Kombination plötzlich vor Zaba auf – der US-Amerikaner parierte mit einem tollen Reflex. Das Tor wirkte wie ein Befreiungsschlag für die UPC Vienna Capitals. Phil Lakos bugsierte nur eine Minute nach dem Führungstor den Puck auf Ouzas, der Schuss war aber zu zentral angetragen. Kris Foucaults Solo von der Mittellinie landete im Fanghandschuh des Linzer Schlussmanns.

Im zweiten Spielabschnitt zeigten sich die UPC Vienna Capitals von Beginn weg aktiver. Über den Treffer durften sich hingegen die Gäste freuen: Die heute sehr aktiven Mike Ouellette und Patrick Spannring verantworteten mit einer schönen Kombination den Ausgleich. Drei Mal hallte im Verlaufe des zweiten Drittels ein Torjubel vergeblich durch die Halle – alle Schüsse landeten im Außennetz. Die Wiener waren in dieser Phase die dominierende Mannschaft und setzten die offensiven Akzente. Eine Undiszipliniertheit des Linzers Spannring wurde von den UPC Vienna Capitals eiskalt bestraft: Dustin Sylvester spielte den Puck hart in den Torraum vor Ouzas, wo der Linzer Curtis Murphy den Puck bei seinem Verteidigungsversuch unglücklich über die Torlinie bugsierte. Die Gäste konterten: Mathias Iberer verwertete eine scharfe Hereingabe von Piché zum 2:2-Ausgleich knapp vor der zweiten Pausensirene.

Dem Ausgleich ließen die Black Wings nach Wiederbeginn einen weiteren Treffer folgen. Die erfolgreiche Direktabnahme von Brian Lebler bedeutete zugleich den ersten Rückstand in der Pick Round 2015. Die Caps hätten rasch für den 3:3-Ausgleich sorgen können: In Überzahl brach Dustin Sylvester durch die Defensive, konnte den Puck aber nicht mehr gefährlich auf das Tor von Ouzas bringen. In einem Powerplay zeigten sich die Linzer effizienter und bauten ihre Führung aus. Pichés Schuss kullerte nach Vorarbeit von Brad Moran und Franklin MacDonald über die Torlinie. Die Wiener antworteten: Andreas Nödl traf ins leere Tor, Ouzas war nach einem Klimbacher-Schuss nämlich in der falschen Ecke postiert. Die Caps riskierten, nahmen Matt Zaba für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Das Risiko wurde von den Black Wings bestraft, Daniel Oberkofler sorgte mit seinem Empty-Net-Treffer für den 3:5-Endstand.

Statement Headcoach Tom Pokel:

„Wir hätten aus dem zweiten Drittel weit mehr herausholen müssen. Da haben wir zahlreiche Chancen gehabt, aber sind wieder an unserer Ineffizienz gescheitert. Dass Linz dann just in unserer besten Phase das Spiel dreht ist bitter“.

Statement Assistant Coach Phil Horsky:

„Wir wussten, dass die Linzer mit viel Schwung in das Spiel starten werden. Mit Fortdauer des Spiels, insbesondere im Mitteldrittel, agierten wir offensiver. Nach der 2:1-Führung bekamen wir die Gegentreffer zum undankbarsten Zeitpunkt. Im Schlussabschnitt hätten wir die sich uns bietenden Powerplays ausnutzen müssen. Das haben wir verabsäumt“.

UPC Vienna Capitals spielten mit: Zaba – Iberer/Carson, Fraser/Peter, Klimbacher/Schlacher, Lakos/Hartl – Ferland/Watkins/Foucault, Magowan/Schiechl/Rotter, Nödl/Bois/Sylvester, Puschnik/Fischer/Großlercher.

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