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Malm̦. (MR) In der ersten Viertelfinalbegegnung traf Weltmeister USA auf Russland Рund erlebte in den blauen Trikots ein blaues Wunder! Mit einem 5:3...

2014_IIHF_U20_World_ChampionshipMalmö. (MR) In der ersten Viertelfinalbegegnung traf Weltmeister USA auf Russland – und erlebte in den blauen Trikots ein blaues Wunder! Mit einem 5:3 Sieg warfen die jungen Russen den Titelverteidiger aus dem Rennen um die diesjährige Krone (3:2/0:2/0:1).

Dabei gab es gerade in ersten Abschnitt mit 5 Toren wechselnde Führungen, ehe die Russen im Mittelabschnitt zwei doppelte Überzahlen nutzten, um das Spiel erneut zu drehen. Am Ende rannte vor allem Team USA an, brachte es auf ein Schussverhältnis von 9:3, doch auch die Herausnahme des Goalies brachte nichts Gutes, mit dem Emptynetter (Buchnevich, 60.) war alles klar und der Titelverteidiger raus. Zuschauer im Isstadion: 1.876
Das zweite Viertelfinale brachte das Kräftemessen zwischen Finnland und Tschechien. Die Finnen waren das stärkere Team, gingen folgerichtig früh in Führung (Maenalanes, 3.), die aber nicht lange Bestand hatte, postwendend glich Simon für die Tschechen aus (4.). Im Mittelabschnitt gingen die Tschechen gar mit zwei Toren in Führung – Simon wurde umgehakt, konnte die Scheibe noch weiterleiten, Prochazka vollstreckte (32.), und Tomecek legt von der Torlinie Faksa mustergültig in den Schläger (35.). Dass die Finnen nach Aufbaufehler von Sulak knapp zwei Minuten vor der zweiten Pause zum Anschlusstreffer kamen (Jusso Ikonen, 39.), war derzeit nur ein Schönheitsfehler.

Saku Kinnunen /FIN bejubelt seinen Siegtreffer (C) Eishockey-Magazin (DR)

Nach knapp 6 Minuten im Schlussabschnitt jedoch waren die Finnen wieder da (Henri Ikonen), der Treffer zählte auch nach Videobeweis. Für die Tschechen hatten Pastrnak, Kase und Volek beste Chancen, gegenüber scheiterten Vainonen und Kulmala, doch der nächste finnische Treffer lag in der Luft. Dieser fiel dann auch in der 52., nachdem ein Angriff der Tschechen daneben gegangen war (Kinnunen). Die Tschechen warfen nun alles nach vorne, aber auch die Herausnahme des Goalies brachte nur den Finnen den Erfolg (Maenalanen, 60.). Mit diesem 5:3 (1:1/1:2/3:0) stehen die Finnen als zweiter Halbfinalist fest. Zuschauer in der Arena: 4.085
Die anderen beiden Begegnungen lauten 1. gegen 4. – also zunächst Kanada – Schweiz, als letztes Schweden – Slowakei.
Hier gaben sich die favorisierten Kanadier keine Blöße und schickten die Eidgenossen mit 1:4 zurück in die Alpen (1:0/1:1/2:0). Sollte es nach Treffern von Reinhart (19.) und Mantha – sein 5. Turniererfolg (30. – allerdings war es Jonathan Drouin, der hier einen Penalty verwandelte; die offizielle Statistik sieht es eben anders) doch eigentlich mit der komfortablen 2:0 Führung für die Kanadier in die zweite Pause gehen, hatten die Schweizer in Person von Dunner in der letzten Sekunde etwas dagegen. Derart beflügelt versuchten die Eidgenossen im Schlussabschnitt zu einem weiteren Treffer zu kommen und brachten es auf ein Schussverhältnis von 9:5 – mit dem Unterschied, dass sämtliche Schweizer an Zach Fucale im kanadischen Kasten verzweifelten, während Kanada lockere Nedelstiche setzte und zwei weitere Treffer unterbringen konnte (Lazar, 45. und Pouliot, 54.). Zuschauer im Isstadion: 2.580
Gastgeber Schweden gab sich im letzten Viertelfinalspiel überhaupt keine Blöße und dominierte beim 6:0 die Slowakei nach Belieben (2:0/2:0/2:0). Es war beinahe ein Spiel auf ein einziges Tor, und der slowakische Goalie Richard Sabol bekam 40 Schüsse auf seinen Kasten, während sein Gegenüber Oscar Dansk einen vergleichsweise ruhigen Abend verbrachte (18 Schüsse). Nachdem die „Tre Kronors“ bis zur ersten Pause schonmal zwei Treffer vorgelegt hatten (Wallmark, 12. und Lindholm, 19.), nutzte Filip Forsberg eine frühe Ãœberzahl im mittleren Abschnitt für den 3. Treffer (22.).

Oscar Dansk / SWE hielt alles, was auf sein Gehäuse kam (c) Eishockey-Magazin (DR)

Oscar Dansk / SWE hielt alles, was auf sein Gehäuse kam (c) Eishockey-Magazin (DR)

Hier hatte er allerdings auch etwas gutzumachen, denn gerade vorher hatte er die Scheibe dem Gegner in die Kelle gespielt, dass Dansk hier gegen Marko Danos eingreifen musste. Die Schweden zeigten sich aber fortan auch als gute Gastgeber und verteilten Geschenke – nutzten gleich zwei Male eine doppelte Ãœberzahl nicht aus oder gingen selbst zu zweit oder gar zu dritt auf die Strafbank. Als zwischendurch alle vollzählig waren, konnte Wallmark eine Vorlage von Sorensen direkt annehmen und in die Maschen jagen (34.). Der Schlussabschnitt brachte hauptsächlich Strafen auf die Uhr; in doppelter Unterzahl hatten gar die Slowaken die beste Torchance. Bei vier gegen vier Spieler vollendete Kapitän Forsberg einen schönen Spielzug (54.), ehe wenig später de la Rose im Powerplay den Schlusspunkt zum 6:0 hinzufügte (56.). Zuschauer in der Arena: 10.857
Damit stehen die Halbfinalpaarungen fest: am Samstag spielen nachmittags Schweden gegen Russland und abends Kanada gegen Finnland.

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