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Wesslau, immer wieder Wesslau! Kölner Keeper wird für die Iserlohn Roosters zum Spielverderber

 

gustaf Wesslau - Iserlohn Roosters - Kölner Haie

Gustaf Wesslau – © by Eh.-Mag. (JB)

Iserlohn. (MK) Die Chancen der Iserlohn Roosters doch noch auf den Playoff-Zug aufzuspringen waren vor dem Westderby gegen Köln schon gering. Nach der 1:2 Niederlage nach Penaltyschießen gegen die Haie, sind die Chancen auf ein Minimum gesunken. Acht Punkte beträgt der Rückstand nun auf den Zehnten Straubing.  Für die meisten Fans sind die Playoffs aber ohnehin schon länger abgehakt. Sie wollten das Derby gegen Köln noch einmal genießen und wurden keineswegs enttäuscht.

 

Am Freitagabend war noch einmal prickelnde Derbystimmung am Seilersee angesagt. 4967 Zuschauer in der ausverkauften Puckhöhle sorgten von Beginn an für lautstarke Unterstützung ihrer Roosters. Die aber mussten den frühen Kölner Führungstreffer nach 101 Sekunden durch Sulzer schlucken. Trotz des starken Kölner Anfangsdrittels warfen die Iserlohner alles, was ihre Minitruppe hergab in die Waagschale. Im Mitteldrittel wurden sie durch den von Dziurzynski abgefälschten Orendorz-Schuss (24.) zum 1:1 belohnt. Fortan lief das Spiel der Roosters fast wie ein Uhrwerk. Check um Check, Konter für Konter wurde gefahren. Ohne ihren schwedischen Topgoalie hätte es nach dem zweiten Drittel auch 3:1 für Iserlohn stehen können, aber der „Eiserne Gustaf“ im Kölner Tor hatte immer wieder eine Fanghand oder eine Schonerspitze im Weg. Und auch im Schlussdrittel brachen die aufopferungsvoll kämpfenden Roosters nicht ein. Alles was fehlte, war der entscheidende und erlösende Treffer. Caporusso, Wruck, Blank, Kahle – sie alle scheiterten an Wesslau. Selbst in der Overtime gab es bei den Hausherren keinen Einbruch. Allerdings gelang den Haien durch Gogulla 50 Sekunden vor dem Ende der Siegtreffer. Lalondes Schuss hatte er unhaltbar für den starken Pickard abgefälscht.

 

Letztes Heimspiel der Iserlohn Roosters gegen München bereits ausverkauft

Köln bleibt mit den zwei gewonnenen Punkten auf Rang vier der Tabelle. Iserlohn rutscht auf den vorletzten Platz ab. Das aber war für die meisten Iserlohner Anhänger unwichtig. Sie bekamen ein tolles Spektakel geboten mit aus ihrer Sicht leider unglücklichem Ausgang.

Am Sonntag steht dann ab 14 Uhr das vermeintlich letzte Saison-Heimspiel gegen München an. Das Match ist bereits ausverkauft. Trainer Jari Pasanen möchte nichts versprechen, ist sich aber sicher, dass sein Team auch dann noch einmal alles aus sich herausholen wird.  Ein ähnlicher Auftritt wie gegen Köln wäre für viele Anhänger sicherlich ein „versöhnlicher Abschluss einer Saison, die man insgesamt als total verkorkst ansehen muss. Der Umschwung und die in den letzten Spielen guten Leistungen kamen einfach zu spät.

 

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