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Zagreb. (VC) Beim ersten Heimspiel in Zagreb trat Alan Letang, Kapitän der Zagreber Bären und langjähriger Spieler von Medvescak, offiziell von seiner Karriere als...
Andrew Hutchinson und Torwart Barry Brust mit vereinten Kräftebn gegen Stephane Da Costa - © by Eishockey-Magazin (VC)

Andrew Hutchinson und Torwart Barry Brust mit vereinten Kräftebn gegen Stephane Da Costa – © by Eishockey-Magazin (VC)

Zagreb. (VC) Beim ersten Heimspiel in Zagreb trat Alan Letang, Kapitän der Zagreber Bären und langjähriger Spieler von Medvescak, offiziell von seiner Karriere als Spieler zurück. In einer ehrwürdigen Zeremonie dankte er den Fans, dem Club und seiner Familie und übergab das Captain’s Patch an Andrew Murray. Aber er bleibt dem Club erhalten. Nur in einer anderen Position, als Assistant Coach. Diese festliche Stimmung schlug sich auch auf das Team nieder und die Zagreber Jungs konnten gar nicht anders, als dieses erste Heimspiel gegen Servestal Cherepovets zu gewinnen. Die Partie endete mit einem 5:2 für die Gastgeber.

Doch damit verschwand auch schon das Glück in den heimischen Gefilden. In der Begegnung gegen Torpedo Nizhny Novgorod kam das Spiel erstmal so gar nicht auf Touren. Nach einigen kleinen Strafen für beide Teams wurde eine weitere Strafe für Torpedo (Bernatsky) angezeigt. Trotz Überzahl gelang den Bären kein Treffer, sie mussten sogar ein Shorthanded Goal (Kulyomin, Babchuk, Kazionov) hinnehmen, schon das Dritte in dieser kurzen Saison. Kurze Zeit später der ersehnte Ausgleich durch Pascal Pelletier (St. Pierre, Flood) in der 12. Minute. Aber nur ein kurzer Freudentaumel, denn schon in der 13. Minute übernahmen die Gäste durch das Tor des Finnen Petteri Nokelainen wieder die Führung.

Im zweiten Drittel war das zweifelhafte Highlight eine 5+10+20 Strafe für Heimgoalie Barry Brust, der damit im Augenblick die Strafminutenliste der KHL mit 37 Minuten anführt. Auch ansonsten war dieser Abschnitt gespickt mit Strafen für beide Teams.

Nach der Pause sah es auch nicht anders aus, Zagrebs Anthony Stewart saß wegen Stockschlags auf der Bank und Torpedos Krasnoslobodtsev (Babchuk, Wolski) nahm die Gelegenheit wahr und versenkte die Scheibe hinter dem ausgewechselten Mark Dekanich ins Netz, da Barry Brust das Eis  schon in Drittel zwei verlassen musste. Der vierte Treffer der Gäste ging auf Wojtek Wolskis (Immonen) Konto, ein Empty Netter.

Beide Mannschaften hatten gleiche Chancen, doch Torpedo Nizhny Novgorod behielten, trotz erhitzter Gemüter, den kühleren Kopf in dieser Begegnung und heimsten drei Punkte ein.

 

Im dritten Heimspiel waren CSKA Moskau zu Besuch und bislang konnten Medvescak ihnen in jeder vorangegangenen Begegnung die Krallen zeigen. Doch schon in der ersten Minute rissen die Russen die Führung mit einem Tor durch Nikolai Prokhorkin (Kiselevich, Mursak) an sich, nachdem Martin St. Pierre eine Strafe wegen Stockschlags absaß. Die Erleichterung in der 10. Minute für die Bären, Pascal Pelletier konnte im Powerplay mit Assistenz von St. Pierre und Segal die Scheibe hinter Galimov zwischen die Pfosten versenken. Alles stand wieder auf Anfang. Doch dann wieder ein Treffer für die Gäste in der 15. Spielminute. Segal machte ein Päuschen in der Eisbox und Da Costa (Zaitsev, Denisov) nutze die Gelegenheit in diesem Powerplay, um auf 1:2 zu erhöhen.

Patrick Björkstrand (Carle) konnte im Mitteldrittel ausgleichen auf 2:2. Ein rasantes Spiel, und es sah so aus, als ob die Moskauer den Zagrebern unbedingt noch einen Treffer bescheren wollten; abwechselnd fuhren sie auf die Strafbank, doch die Zagreber nutzen ihre Chancen in diesen Powerplays leider nicht.

Kurz vor Schluss rissen CSKA dann doch noch das Ruder herum und in der 55. dann die bittere Pille für die Gastgeber. Jan Mursak (Kiselevich) machte der Siegesserie der Bären über CSKA ein Ende und schoss das 2:3, was auch bis zum Ende des Spiels auf der Anzeigetafel blieb.

Dieses Match sah sehr vielversprechend aus und es schien, dass CSKA auch wiedermals ohne Beute aus der Bärenhöhle von dannen ziehen sollten. Doch dieses Mal war der Hockeygott auf der Seite der Roten und die Moskauer gingen als Sieger hervor.

Am Sonntag werden Lada Togliatti zu Gast sein. Lada waren schon zu in früheren Jahren in der KHL vertreten und sind in dieser Saison zurückgekehrt.

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