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Wien. (PM) 50 Torschüsse benötigten die UPC Vienna Capitals an diesem Abend, um am Ende über einen knappen 2:1-Heimerfolg über Sapa Fehervar AV19 jubeln...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) 50 Torschüsse benötigten die UPC Vienna Capitals an diesem Abend, um am Ende über einen knappen 2:1-Heimerfolg über Sapa Fehervar AV19 jubeln zu können. Der ungarische Schlussmann Zoltan Hetenyi entschärfte Chancen im Minutentakt, die Caps mussten bis zum Ende Geduld beweisen, um die zwei Punkte auf der Habenseite verbuchen zu können.

4.900 Fans besuchten am Stefanitag das Eissportzentrum Kagran – und sahen trotz fehlender Torerfolge ein von den Wienern offensiv geführtes Spiel. Die Caps dominierten von Beginn weg, prüften Fehervar-Schlussmann Zoltan Hetenyi, der erst vor rund einem Monat zu den Ungarn zurückkehrte, im Minutentakt. Niki Hartl hatte bei einem Schuss aus kurzer Distanz nach Pass von Ali Wukovits, der heute von Tommy Samuelsson nach seinen guten Leistungen bei der U20-Weltmeisterschaft aufgeboten wurde, Pech. Genauso wie Justin Keller, der bei einer Breakaway-Möglichkeit wegrutschte. Doch während die UPC Vienna Capitals zu oft den komplizierten Offensivweg suchten, kamen die Gastgeber zu einem glücklichen Tor. Ein eigentlich als Befreiungsschlag angetragener Schuss von Ladislav Sikorcin versprang unglücklich vor Matt Zaba – Fehervar ging in der 10. Spielminute entgegen des Spielverlaufs in Führung.

Doch die Wiener steckten nicht auf, Rafael Rotter hatte zentral postiert ebenso die Möglichkeit auf das zweite Wiener Tor wie Justin Keller und Marcus Olsson, die mit einer Doppelchance an Hetenyi scheiterten. So blieb es beim 0:1-Rückstand nach zwanzig Spielminuten, welcher nach Wiederbeginn rasch egalisiert werden konnte: Rotters Schuss landete an der Stange, dessen Abpraller aber genau vor den Füßen von François Fortier, der sich diese Chance nicht nehmen ließ und so das 1:1 verantwortete. Das Spiel blieb gefällig, einzig und allein die Effizienz vor dem gegnerischen Tor konnte kritisch angeführt werden: Der in den Slot heraneilende Phil Lakos hätte sein Team ebenso in Führung bringen können wie abermals Fortier oder Jamie Fraser nach einem harten Blueliner in Unterzahl. Unglaubliche 38 Mal schossen die Caps in den ersten zwei Spielabschnitten auf das Tor der Magyaren, auf das zweite Caps-Tor mussten die Fans dennoch bis zur 58. Spielminute warten.

Jonathan Ferland erzielte im Slot und mit dem Rücken zu Hetenyi stehend den spielentscheidenden Treffer, indem er einen Veideman-Schuss abblockte und seinerseits den ungarischen Torhüter überraschte. Schon zuvor hatten im Schlussabschnitt wieder die Caps die Mehrheit an Chancen, Dustin Sylvester hatte etwa Pech, als sein Schuss zwar bereits Hetenyi bezwang, dennoch unmittelbar vor der Torlinie stehen blieb.

Statement Headcoach Tommy Samuelsson:

„Mit dem ersten Abschnitt war ich nicht zufrieden. Ja, wir erarbeiteten uns Chancen, aber diese waren eigentlich viel zu kompliziert ausgeführt. Im zweiten Abschnitt machten wir unsere Offensivarbeit besser, da hätten wir das Spiel bereits entscheiden können. Am Ende haben wir die nötige Ruhe bewahrt, das freut mich“.

Die UPC Vienna Capitals haben trotz dieses Sieges nicht die Tabellenführung in der Erste Bank Eishockeyliga zurückerobert, wie das Büro der Erste Bank Eishockeyliga Auskunft gab: „Erst am Ende des Grunddurchgangs wird auf das direkte Verhältnis Bezug genommen. Bei Punktegleichheit wird derzeit der Torsaldo für die Reihung herangezogen. Nachdem dieser zwischen Salzburg und Caps ident ist, wird als zweites Bewertungskriterium die Anzahl der geschossenen Tore verwendet. Salzburg hat mehr geschossene Tore, ist daher derzeit Tabellenführer“.

UPC Vienna Capitals spielten mit:

Zaba – Fraser/Lakos P., Veideman/Schlacher, Klimbacher/Lakos A., Peter – Ferland/Ouellette/Olsson, Fortier/Gratton/Rotter, Keller/Schiechl/Sylvester, Fischer/Wukovits/Hartl, Seidl.

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