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Schönheide. (PM) Der EHV Schönheide 09 hat am gestrigen Sonntag seinen ersten Auswärtssieg in dieser Saison eingefahren. Bei den Akademikern vom FASS Berlin gelang...
Georg Albrecht - © by Eishockey-Magazin (SR)

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Schönheide. (PM) Der EHV Schönheide 09 hat am gestrigen Sonntag seinen ersten Auswärtssieg in dieser Saison eingefahren. Bei den Akademikern vom FASS Berlin gelang den Wölfen nach abwechslungsreichen und umkämpften 60 Minuten ein verdienter 6:3 (1:0, 1:1, 4:2)-Erfolg in der Hauptstadt, gleichzeitig der dritte Sieg in Serie für das Team von Trainer Norbert Pascha.

Im Rennen um den vierten Platz in der Oberliga Ost war das Spiel in Berlin für beide Kontrahenten schon richtungsweisend, denn durch den Sieg von Niesky am Samstag gegen Halle waren Berlin und Schönheide schon mächtig unter Zugzwang, nicht noch weiter an Boden auf die Tornados zu verlieren. Die Wölfe waren sich dieser Situation bewusst und hatten sich für das Gastspiel in der Hauptstadt entsprechend viel vorgenommen. Das erste Drittel gestaltete sich auch ziemlich ausgeglichen. Beide Mannschaften versuchten zunächst defensiv sicher zu stehen und Fehler zu vermeiden, wobei die Wölfe die gefährlicheren Szenen nachzuweisen hatten. Nicht unverdient brachte Pierre Gläser den EHV 09 dann in der 15. Spielminute auch mit 1:0 in Führung. Bis zur ersten Pause hätten die Wölfe die Führung weiter ausbauen können, doch wurden beispielsweise zwei Konter zu leichtfertig verspielt.

Der Beginn des Mittelabschnitts gehörte dann den Akademikern, welche gut zwei Minuten nach Wiederbeginn schnell den 1:1-Ausgleich durch Nico Jentzsch markierten. Das Spiel wurde in der Folge immer verbissener geführt, was mit zunehmender Spielzeit vermehrt zu Strafzeiten führte. In der 37. Minute überstanden die Wölfe zum Beispiel eine doppelte Unterzahl und gingen gestärkt aus dieser Situation, denn nur zwei Minuten später war der EHV 09 nun selbst im Powerplay erfolgreich, als Miroslav Jenka auf Zuspiel von Petr Kukla und Kilian Glück das 2:1 gelang.

Wie nach der ersten Pause, kamen die Berliner auch zu Beginn des Schlussdrittels etwas energischer aus der Kabine und nutzten eine Überzahlsituation zum schnellen 2:2 (42.) durch Max Janke. Doch die Wölfe hatten erneut die passende Antwort und gingen durch Kevin Geier nur fünf Minuten später wieder mit 3:2 (47.) in Führung. Die Freude hielt allerdings nicht sehr lange an, denn FASS Berlin glich in der 49. Minute durch Dave Simon postwendend zum 3:3 aus. Das Spiel stand nun auf Messers Schneide, doch den kühleren Kopf in der umkämpften Partie behielten letztendlich die Wölfe, welche sich auch durch die ständigen Provokationen auf dem Eis nicht aus der Ruhe bringen ließen und in den Schlussminuten das Spiel für sich entschieden. Zunächst nutzte Georg Albrecht ein Powerplay in der 55. Minute zum 4:3. Eine Minute vor dem Ende und wieder in Unterzahl agierend, nahmen die Berliner dann ihren Goalie Dominik Gräubig vom Eis und wollten sich wenigstens bei numerischer Gleichheit die Ausgleichschance wahren. Doch die Wölfe ließen nichts mehr anbrennen und erzielten durch Valeriy Guts per Empty Net Goal das 5:3. Zwei Sekunden vor der Schlusssirene sorgte Petr Kukla gar noch für das 6:3, was den Berliner Keeper, dessen Nervenkostüm schon während des gesamten Spiels arg strapaziert war, komplett aus der Fassung brachte, als er von hinten die Jubeltraube der EHV-Spieler attackierte und für diese grobe Unsportlichkeit zurecht eine Matchstrafe kassierte.

Statistik:
Tore:
0:1 Gläser (Glück, Albrecht) 14:28
1:1 Jentzsch (Leers) 22:04
1:2 Jenka (Kukla, Glück) 38:18 5-4
2:2 Janke (Jentzsch) 41:11 5-4
2:3 Geier (Trolda, Schenkel) 46:07
3:3 Simon (Ludwig, Patrzek) 48:32
3:4 Albrecht (Jenka, Kukla) 54:37 5-4
3:5 Guts (Albrecht, Piehler) 58:58 ENG
3:6 Kukla (Albrecht) 59:58
Strafen: FASS 14 + 10 (Gräubig) + 10 (Patrzek) + 25 (Matchstrafe Gräubig)
EHV 16 + 10 (Piehler)

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