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Schönheide. (PM) Dem EHV Schönheide 09 ist am Sonntagabend vor knapp 500 Zuschauern im heimischen Wolfsbau ein ganz wichtiger Sieg im Kampf um den...

Logo der Schönheider WölfeSchönheide. (PM) Dem EHV Schönheide 09 ist am Sonntagabend vor knapp 500 Zuschauern im heimischen Wolfsbau ein ganz wichtiger Sieg im Kampf um den vierten Platz in der Oberliga Ost gelungen. Gemessen an den Spielanteilen und Torchancen, gewannen die Wölfe die umkämpfte Partie am Ende hochverdient mit 6:3 (0:1, 4:2, 2:0) gegen den ELV Niesky und konnten damit in der Tabelle bis auf drei Zähler auf die Tornados aufschließen.

Vom Anpfiff weg übernahm der EHV 09 sofort die Initiative und erspielte sich im Minutentakt beste Torchancen. Vor allem in Überzahl lag der Führungstreffer des öfteren in der Luft, doch scheiterten die Wölfe unter anderem zweimal am Pfosten, oder an ELV-Torhüter Robert Handrick und den eigenen Nerven. Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann die Hausherren das erste Tor erzielen, denn die Gäste aus der Lausitz fanden offensiv nicht statt und hatten dafür in der Verteidigung alle Hände voll zu tun. Doch im Sport ist es meistens so, dass man für das Auslassen hundertprozentiger Chancen auch schnell bestraft wird und so fiel in der 16. Minute aus dem Nichts die schmeichelhafte 1:0-Führung für Niesky durch Mojmir Musil. Der Spielverlauf war zur ersten Pause damit natürlich komplett auf den Kopf gestellt.

Im zweiten Drittel zunächst weiter unverändertes Bild. Die Wölfe drückten auf den Ausgleich und wurden nur 87 Sekunden nach Wiederanpfiff belohnt, als Miroslav Jenka der erlösende erste EHV-Treffer gelang. Auch in der Folge Einbahnstraßen-Eishockey in Richtung Nieskyer Gehäuse. Nach gut 30 Minuten war dann auch das Ergebnis annähernd dem Spielverlauf angemessen, denn die Wölfe legten nach und drehten die Partie durch Tore von Valerij Guts (31.) und Petr Kukla (32.) auf 3:1. Dass es dennoch weiter spannend blieb, war den vielen zunehmenden und teilweise nicht nachvollziehbaren Strafzeiten auf beiden Seiten geschuldet. Während sich die Wölfe in Überzahl schwer taten, zeigten sich die Tornados effektiver und kamen in der 34. Minute durch eine Blueliner von Sebastian Greulich zum 3:2-Anschlusstreffer. In dieser Phase lag auch der Ausgleich für die Gäste in der Luft, welche kurz darauf erneut in Überzahl agierten. Die Wölfe verteidigten aber gut und konnten einen Konter setzen, welchen Stephan Trolda im Alleingang zum 4:2 (39.) abschloss. Dies war allerdings noch nicht die letzte Aktion im Mittelabschnitt, denn eine weitere Strafzeit gegen die Wölfe brachte Niesky noch vor der zweiten Pause in doppelte Überzahl, welche Jörg Pohling 11 Sekunden vor der Sirene zum 4:3 ausnutzte.

Für das Schlussdrittel war also wieder Spannung angesagt. Gut zehn Minuten lang egalisierten sich beide Mannschaften, ehe sich EHV-Stürmer Kevin Piehler ein Herz nahm, unaufhaltsam Richtung Gästetor marschierte und zum 5:3 (50.) für die Wölfe einschob. Fünf Minuten später sollte dann die endgültige Entscheidung fallen, als dem EHV 09 im zehnten Powerplay-Versuch der erste Treffer und somit der verdiente 6:3-Endstand (55.) durch Petr Kukla gelang.

Statistik:
Tore:
0:1 Musil (Jankovych, Greulich) 15:37
1:1 Jenka (Trolda) 21:27
2:1 Guts (Preiß, Wolf) 30:37
3:1 Kukla (Jenka, Trolda) 31:40
3:2 Greulich (Leyva, Jankovych) 33:14 5-4
4:2 Trolda (Löhmer) 38:36 4-5
4:3 Pohling (Greulich, Jankovych) 39:49 5-3
5:3 Piehler 49:31
6:3 Kukla (Hähnlein, Trolda) 54:19 5-4
Strafen: EHV 22 + 10 (Piehler) + 10 (Jenka) ELV 30
Zuschauer: 496

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