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Wolfsburg. (PM) Nach dem Sieg der Grizzly Adams am Freitag in Iserlohn wurde es noch einmal spannend beim EHC. Mit einem eigenen Sieg gegen...
Über 4500 Zuschauer kamen zum Showdown in die EisArena - © by Eishockey-Magazin (AG)

Ãœber 4500 Zuschauer kamen zum Showdown in die EisArena – © by Eishockey-Magazin (AG)

Wolfsburg. (PM) Nach dem Sieg der Grizzly Adams am Freitag in Iserlohn wurde es noch einmal spannend beim EHC. Mit einem eigenen Sieg gegen die Düsseldorfer EG und gleichzeitiger Schützenhilfe war es für die Wolfsburger möglich das Saisonziel Pre-Playoffs tatsächlich noch zu erreichen. Da diese Schützenhilfe kam und die Wolfsburger ihre Hausaufgabe erledigten dürfen sich die Fans der Grizzlys nun noch auf eine Zugabe freuen.

Spätestens das Wetter vor der Halle hätte die Spieler der Grizzly Admas noch einmal zusätzlich motivieren können. Passend zum Saisonfinale zeigte sich noch einmal der Winter und mit dem Schnee vor der Halle wurde dem Wintersport ein netter Rahmen verliehen. Entsprechend motiviert begannen die Wolfsburger und rissen das Spiel an sich. Allerdings wirkten die Gäste aus Düsseldorf nach dem
Derbysieg gegen die Kölner Haie am Freitag beflügelt und so konnten die mitgereisten Gästefans bereits in der 4. Spielminuten jubeln. Der Ex-Wolfsburger Thomas Gödtel nutzte einen Konter und ließ Daniar Dshunussow keine Chance. Travis Turnbull entschied sich nur wenige Minuten später als erster Gast die Strafbank in Wolfsburg auszutesten. Eine Einladung die Wolfsburg durch Sebastian Furchner zum Ausgleich nutzte. Felix Bick im Tor der Gäste wirkte dabei chancenlos. Auch in der Folge stand er immer wieder im Mittelpunkt und hielt seine Mannschaft im Spiel.. „Felix Bick hat am Freitag einen super Job abgeliefert und sollte heute für die Leistung belohnt werden“ hieß es als Begründung für seine Aufstellung von Cheftrainer Christian Brittig nach dem Spiel. In der 12. Spielminute war es dann erneut Sebastian Furchner, der Bick testete. Diesen Schuss konnte er noch parieren, den Abpraller nutze jedoch Wolfsburgs Aleksander Polaczek zur durchaus verdienten Führung. Mit der knappen Führung ging es in die Drittelpause.

Das zweite Drittel begann ähnlich. Erneut ein Chancenplus bei den Gastgebern aber ein Konter bringt der DEG den Ausgleich. Erneut zeigte sich nach offiziellen Angaben Carl Ridderwall als Vorlagengeber und holte sich so den Scorertitel. Die Düsseldorfer stellen als Tabellenletzter also den besten Scorer der Liga. Fast schon logisch, dass Chrisitan Brittig nach dem Spiel mit lobenden Worten nicht sparte. Allerdings beschränkten sich diese nicht nur auf „Calle“ sondern auf die gesamte Sturmreihe um Carl Ridderwall, Travis Turnbull und Justin Bostrom. An der Wolfsburger Antwort war übrigens wieder Sebastian Furchner beteiligt. Seine Vorlage nutzte Matthew Dzieduszycki zur erneut knappen Führung. In der Folge wurde es das Spiel der Torhüter. Selbst Eins-gegen-eins-Situationen vereitelten beide in bester „Penaltykilling-Manier“.

Matt Dzieduszycki trifft zum 3:2 für Wolfsburg - © by Eishockey-Magazin (AG)

Matt Dzieduszycki trifft zum 3:2 für Wolfsburg – © by Eishockey-Magazin (AG)

Das letzte Drittel lebte von der Spannung. Beide Teams hatten Chancen auf weitere Treffer aber die Defensivabteilungen lieferten eine ordentliche Arbeit ab und spätestens die Torhüter waren wie auch im zweiten Drittel Endstation. Dank eines Sponsorentags war die Halle heute mit 4.503 Zuschauern ausverkauft und diese warteten nach Spielende auf die Ergebnisse aus den anderen Arenen. Als diese verkündet waren konnte der Einzug in die Pre-Playoffs entsprechend gefeiert werden. Auch Wolfsburgs Trainer Pavel Gross zeigte sich erleichtert. Er sprach von einem interessanten, aber nicht schönem Sieg. Das Glück war heute auf Seiten der Grizzlys und so zeigte er sich besonders mit der Leistung seines Teams im Jahr 2013 zufrieden. Ein Dank ging ebenfalls an die Fans die im Gegensatz zu vielen Kritikern stets an das Team geglaubt hatten.

Grizzly Adams Wolfsburg vs Düsseldorfer EG 3:2 (2:1 / 1:1 / 0:0)

Tore:
0:1 Thomas Gödtel (Justin Bostrom / Carl Ridderwall)
1:1 Sebastian Furchner (Norm Milley / Matthew Dzieduszycki)
2:1 Aleksander Polaczek (Sebastian Furchner / Kai Hospelt)
2:2 Justin Bostrom (Carl Ridderwall / Travis Turnbull)
3:2 Matthew Dzieduszycki (Sebastian Furchner)

Schüsse: Wolfsburg 35 / Düsseldorf 30
Strafen: Wolfsburg 8 / Düsseldorf 10 + 10 Martinsen
Zuschauer: 4.503
Schiedsrichter: Simon Aicher, Daniel Piechaczek; Gregor Brodnicki, Marc Iwert

Wolfsburg: Dshunussow – Schopper, Blanchard – Dzieduszycki, Haskins, Milley – Brocklehurst, Kohl – Furchner, Hospelt, Polaczek – Wurm, Bina – Mercier, Nelson, Moore – Walter – Mayer, Pohl, Höhenleitner
Düsseldorf: Bick – Zanetti, Paris – Ridderwall, Turnbull, Bostrom – Ebner, Mondt – Preibisch, Gödtel, Fischbuch – Martens, Rome – Henry, Martinsen, Kreutzer

Three Stars
*** Sebastian Furchner
** Matthew Dzieduszycki
* Carl Ridderwall

 

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