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München. (PM)  Auch im dritten Spiel der „best-of-seven“-Serie im Playoff-Viertelfinale gelang dem EHC Red Bull München kein Sieg.   Die Mannschaft von Trainer Don Jackson...
Bild mit Symbolcharakter: Sebastian Furchner obenauf und Münchens Dehner am Boden - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Bild mit Symbolcharakter: Sebastian Furchner obenauf und Münchens Dehner am Boden – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

München. (PM)  Auch im dritten Spiel der „best-of-seven“-Serie im Playoff-Viertelfinale gelang dem EHC Red Bull München kein Sieg.

 

Die Mannschaft von Trainer Don Jackson unterlag gegen die Grizzly Adams Wolfsburg vor 4.294 Zuschauern mit 0:2 und verpasste damit, den Anschluss in der Serie wiederherzustellen, in der Wolfsburg nun 3:0 führt. Die Partie begann gleich mit einem Rückschlag. Daniel Polaczeck schloss einen Angriff mit einem satten Handgelenkschuss zur Führung für die Gäste ab (9.). Der zweite Abschnitt blieb trotz zahlreicher Chancen auf den Ausgleich für München torlos. Und auch in den letzten zwanzig Minuten kamen die Red Bulls zu keinem Treffer, obwohl das Team erneut beste Einschussmöglichkeiten hatte. Im Gegenteil: Die Grizzlies trafen in der 60. Spielminute durch Sebastian Furchner zur Entscheidung ins leere Tor. Die Red Bulls müssen nun vier Spiele in Folge gewinnen, um noch ins Halbfinale der DEL-Playoffs einzuziehen.

 

Mit viel Leidenschaft starteten beide Mannschaften am Sonntagnachmittag in das Match, kamen aber zunächst nicht zu zwingenden Möglichkeiten. Erst in der fünften Spielminute versuchte Matt Dzieduszycki EHC-Keeper Florian Hardy mit einem Rückhandschuss zu überwinden, der französische Nationaltorhüter konnte aber abwehren. Besser machte es vier Minuten später Aleksander Polaczek, als er mit einer Körpertäuschung die Münchner Hintermannschaft verwirrte und den Puck genau neben dem Pfosten einschlagen ließ (9.). Weniger Fortune hatte Francois Méthot mit seinem Schuss auf Wolfsburgs Goalie Felix Brückmann, der den Puck gerade noch abwehren konnte (17.). Mit dem Endspurt im ersten Abschnitt gab es nochmals beste Chancen auf beiden Seiten: Marco Rosa schloss eine Drei-auf-Eins-Situation ab, traf aber nur die Unterkante der Latte – der Puck sprang erst im Torraum wieder auf dem Eis auf (18.). Im direkten Gegenzug hämmerte Daniel Sparre den Puck gegen den Pfosten.

 

Richtig furios wurde die Partie im Mitteldrittel als die Red Bulls auf den Ausgleich drängten und zu einer Vielzahl an hochkarätigen Chancen kamen. Erst musste Hardy einen Versuch von Furchner abwehren, dann aber setzte Dominik Kahun zu einen schönen Solo an, an dessen Ende er auf den kurzen Pfosten zog und an Brückmann hängen blieb (24.). Ebenso fehlte Méthot das nötige Glück im Abschluss bei einem Alleingang, den er am langen Pfosten vorbei schoss (25.). Und auch im Slot hatte Méthot Pech, als er einen Dehner-Schuss abfälschte, Brückmann aber halten konnte (26.). Wolfsburg setzte immer mehr auf Konter und war fast durch Dzieduszycki erfolgreich, der den Puck an die Latte setzte (28.). Genauso groß war die Chance für Yannic Seidenberg: Der Stürmer ließ einen Wolfsburger Verteidiger aussteigen, schoss, doch Brückmann wehrte die Scheibe mit der Schulter ab (30.). Und selbst das vermeintlich leere Tor konnte der Schlussmann noch schützen: Einen Abpraller nach einem Schuss von Matt Smaby nahm Sparre volley aus der Luft, traf den Puck voll, doch Brückmann streckte sich im Spagat und parierte mit der Innenseite der Stockhand (31.). Dass es ohne weitere Tore in die Pause ging, lag auch an Alexander Barta, der einen Schuss abfälschte, der Puck aber Zentimeter am Pfosten vorbei rutschte (38.).

 

In den letzten zwanzig Minuten spielten nur noch die Isarstädter und setzten die Grizzlies dauerhaft in deren Drittel fest. Los ging es mit einem abgefälschten Schuss von Toni Ritter, bei dem die Scheibe am Tor vorbei schlitterte (43.). Und auch im Powerplay wollte es nicht mit dem Treffer klappen. Daryl Boyle zog von der blauen Linie ab, doch Jon DiSalvatore bekam den Puck auch im zweiten Nachsetzen nicht durch die Beine von Brückmann (46.). Wolfsburg kam erst nach einem Überzahl-Spiel nach zehn Minuten voll im letzten Drittel an, konnte aber keine zwingende Chance kreieren: Lediglich einen Schuss von Armin Wurm musste Hardy abwehren (53.). Zum Ende wurde es für beide Teams ein Kampf gegen die schweren Beine: Michael Wolf kam mit viel Tempo ins gegnerische Drittel, brachte den Puck aufs Tor, doch Brückmann wehrte sowohl den ersten als auch den zweiten Schuss von Daryl Boyle ab (57.). Nachdem Michael Wolf den Puck in der letzten Minute gegen den Außenpfosten schoss, konterte Sebastian Furchner und traf ins Tor, das Hardy zu Gunsten des sechsten Feldspielers verlassen hatte, zum 0:2. Nun müssen die Red Bulls vier Spiele in Folge gewinnen, um noch ins Halbfinale einzuziehen.

 

Es folgt Spiel vier der Playoff-Serie in Wolfsburg (17. März, 19.30 Uhr, EisArena, live auf Radio Oberwiesenfeld). Das nächste Heimspiel der Münchner gegen Wolfsburg findet, bei einem Sieg der Red Bulls in Wolfsburg, am kommenden Freitag, 20. März, um 19.30 Uhr statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu möglichen weiteren Playoff-Heimspielen des EHC sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag von 15.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen drei Stunden vor Spielbeginn).

 

Endergebnis:

EHC Red Bull München gegen Grizzly Adams Wolfsburg 0:2 (0:1|0:0|0:1)

 

Stand Viertelfinale:

EHC Red Bull München gegen Grizzly Adams Wolfsburg 0:3

 

 

Tore:

0:1 | 08:08 | Aleksander Polaczek

0:2 | 59:33 | Sebastian Furchner

 

Zuschauer:

4.294

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