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München. (PM) Der EHC Red Bull München gewinnt das Spitzenspiel gegen den ERC Ingolstadt mit 4:2 (1:0|1:2|2:0). Vor 6.142 Zuschauern im ausverkauften Olympia-Eisstadion gingen...
Michael Wolf setzt zum Schuss gegen ERC Keeper Timo Pielmeier an - © by  ISPFD (sportfotocenter.de)

Michael Wolf setzt zum Schuss gegen ERC Keeper Timo Pielmeier an – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

München. (PM) Der EHC Red Bull München gewinnt das Spitzenspiel gegen den ERC Ingolstadt mit 4:2 (1:0|1:2|2:0). Vor 6.142 Zuschauern im ausverkauften Olympia-Eisstadion gingen die Red Bulls durch Alex Barta in Führung. Die weiteren Treffer erzielten Daniel Sparre, Michi Wolf und Richie Regehr. Durch den Sieg in der hochklassigen Partie haben die Münchner die letzten zehn der bisherigen elf Saisonderbys gegen Ingolstadt, Augsburg, Straubing und Nürnberg gewonnen.

Beide Teams starteten verhalten in die Partie. Sowohl die Red Bulls als auch die Ingolstädter wollten in diesem wichtigen Spiel nicht den ersten Fehler machen. In der vierten Minute war es Brandon Buck, der über die linke Seite mit Tempo vor das Münchner Tor zog und die Scheibe an die Latte setzte. Die Schiedsrichter waren sich nicht sicher, entschieden per Videobeweis aber auf „kein Tor“. Die Ingolstädter Chance weckte Münchens Offensivdrang, denn in der gleichen Minute verzog Daniel Sparre nach einem Pass von hinter dem Tor nur knapp. Auch Thomas Holzmanns Flachschuss gegen die Bewegungsrichtung von ERC-Goalie Timo Pielmeier schrammte am langen Pfosten vorbei (8.). Nur kurz darauf durften die Münchner Fans zum ersten Mal jubeln. Nach einem Abpraller von Pielmeier setzte Mads Christensen stark nach. Die Scheibe trudelte zu Alex Barta, der nur noch ins leere Tor einschieben musste. Immer noch in der achten Minute entschieden die Schiedsrichter nach einem Alleingang von John Laliberte auf Penalty. Der Gefoulte versuchte Florian Hardy zu umspielen, der blieb jedoch lange stehen entschärfte den Versuch. In der zweiten Hälfte des Eröffnungsdrittels wurde es dann etwas ruhiger. Die Red Bulls waren optisch überlegen, die Gäste aus Ingolstadt versuchten es mit Kontern. Gefährlich wurde es auf beiden Seiten jedoch nicht mehr.

Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Münchner mehr vom Spiel. Der Tabellenzweite machte Druck und hatte durch einen flachen Schuss von François Méthot die erste Chance, Pielmeier konnte allerdings parieren (22). In der 24. Minute stellte Daniel Sparre in Überzahl auf 2:0 für die Red Bulls. Er lauerte am langen Pfosten und hatte nach einem Zuckerpass von François Méthot durch drei Ingolstädter Verteidiger keine großen Probleme mehr. Auch nach dem Tor blieben die Isarstädter hungrig. Sie schnürten den amtierenden Deutschen Meister phasenweise in dessen Drittel ein. Gleich mehrmals hatten die Münchner in der 26. Minute das dritte Tor auf dem Schläger, die Schanzer überstanden die Drangperiode aber ohne weiteren Gegentreffer. Und schlugen dann in Überzahl zurück: Thomas Greilinger wurde von Ryan MacMurchy im Zentrum freigespielt und traf per Handgelenkschuss in den rechten Winkel (29). Nur drei Minuten später jubelten die Panther erneut. Den ersten Schuss von Martin Davidek konnte Florian Hardy noch abwehren, beim Nachschuss von Derek Hahn aus kurzer Distanz war der Franzose dann chancenlos. In der Folgezeit ging es rauf und runter. Beide Teams spielten temporeiches und intensives Eishockey, trafen trotz weiterer Chancen aber bis zur Pause nicht mehr.

Auch im Schlussabschnitt hatte die Partie hohes DEL-Niveau. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und spielten auf Angriff. Großchancen blieben allerdings zunächst aus. Erst in der 55. Minute wurde es wieder richtig gefährlich vor dem Ingolstädter Tor, als zwei Panther auf die Strafbank mussten. Die Red Bulls ließen die Scheibe gut laufen und fanden Daryl Boyle. Der umkurvte das Gästetor und spielte auf Michi Wolf, der aus spitzem Winkel die Lücke traf und zum 3:2 einnetzte. Entschieden war das Derby aber noch lange nicht, denn in der letzten Minute musste Garrett Roe in die Kühlbox. Die Ingolstädter nahmen Goalie Pielmeier vom Eis und waren mehrere Male nah dran am Ausgleich. Die Hausherren verteidigten jedoch stark. Zwei Sekunden vor Schluss sorgte Richie Regehr mit einem Schlagschuss aus dem eigenen Drittel ins Empty-net für den 4:2-Endstand.

Es folgt die Auswärtspartie in Nürnberg (11. Januar, 16.30 Uhr, Arena Nürnberger Versicherung). Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet am kommenden Sonntag, 18. Januar, um 16.30 Uhr gegen die Krefeld Pinguine statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag von 15.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab 13.00 Uhr).

Endergebnis:
EHC Red Bull München gegen ERC Ingolstadt 4:2 (1:0|1:2|2:0)

Stimmen zum Spiel (ab 10. Januar):
hier klicken.

Tore:
1:0 | 07:30 | Alexander Barta
2:0 | 23:29 | Daniel Sparre
2:1 | 28:12 | Thomas Greilinger
2:2 | 31:33 | Derek Hahn
3:2 | 55:05 | Michael Wolf
4:2 | 59:59 | Richard Regehr

Zuschauer:
6.142 (ausverkauft)

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