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Zusammenfassung Fanstammtisch in Bayreuth Zusammenfassung Fanstammtisch in Bayreuth
Bayreuth. (PM) In überschaubarer Runde stellten sich am Samstag Nachmittag beim langjährigen Partner der Tigers, auf der Anlage der  OK-Bowling in Bindlach Vorstand M.Rümmele,... Zusammenfassung Fanstammtisch in Bayreuth

Logo der Bayreuth TigersBayreuth. (PM) In überschaubarer Runde stellten sich am Samstag Nachmittag beim langjährigen Partner der Tigers, auf der Anlage der  OK-Bowling in Bindlach Vorstand M.Rümmele, Trainer S.Waßmiller und die Spieler S.Mayer und Kapitän F.Müller den Fragen der Anwesenden und diskutierten offen über alle möglichen Themenbereiche.

Sehr ausführliche beantworteten die Anwesenden alle gestellten Fragen. Hier dazu eine kleine Zusammenfassung.

Auf die Frage nach den kaum noch verfügbaren Spielankündigungsplakaten wurde festgestellt, dass es zwar mangels Verteiler weniger Exemplare als früher gibt, aber nach wie vor über Medienteamleiter A.Vögel und Fanstandchef J.Willer auf Nachfrage welche erhältlich sind um verbreitet zu werden.

Gleich darauf wurde der große Bereich zukünftige Ziele des EHC Bayreuth thematisiert, worauf M.Rümmele sehr ausführlich die Arbeit und Aufgaben der VSS beleuchtete.

Seine eigenen euphorischen Aussagen in Interviews und Pressekonferenzen bewiesen durch das enorme Echo, dass sich offensichtlich viele damit beschäftigten und die aktuelle sportliche Situation mit dem guten Zusammenspiel zwischen Mannschaft, VSS und Umfeld auch verschiedene Gedankenspiele erlaube. Mit „klarstellen will ich aber auch, dass es dabei keine Hasardeure beim EHC gibt“, rückte er gewisse berechtigte Bedenken aus Fankreisen schnell wieder gerade. Die Vorstandschaft sieht vor einem möglichen Aufstieg in die DEL2 erst noch viel Arbeit im Umfeld, Nachwuchs, Sponsorenakquise und Zuschauerzuspruch. Erst wenn all diese wichtigen Punkte verbessert sind, kommt so ein Sprung überhaupt in Frage, ansonsten würde die Verantwortung gegenüber den Mitgliedern und allen Freunden der Tigers auch einen Verzicht auf „höhere Weihen“ zur Folge haben. Die teilweise, traditionell übergroße Erwartungshaltung in der Wagnerstadt wird dabei sicher beachtet, aber man ist sich auch bewusst, dass man hier großes Potenzial für Eishockey hat, was man bei Zuschauern und Sponsoren genauso weiter ausbauen will, wie zusammen mit der Stadt die Infrastruktur im Stadion. Zuschaueraktionen wie den „Ladys-day“ oder die noch folgende Studentenaktion werden zukünftig fester Bestandteil und auch frühzeitiger beworben.

Coach Waßmiller und die Spieler äußerten sich dann zu den vielfältigen sportlichen Themen.

Die aufkommenden Gerüchte das Team spiele bewusst „nur“ auf Platz 4, verwiesen sie unisono ins Reich der Fabeln, weil ihr sportlicher Ehrgeiz das verbiete und sowas oft auch „in die Hose“ geht. Bis zu den Play-offs hofft man auch endlich mit kompletter Mannschaft auflaufen zu können, Müller ist z.B. wieder auf dem Weg zu alter Stärke und auch Göldner und Juhasz könnten dann vielleicht wieder eingreifen. „Wenn alle wirklich fit sind, würde ich auch gerne mit 4 Sturmreihen spielen“, ergänzte der Trainerfuchs noch. „Aber nur dann, denn unfitte Spieler helfen besonders in den Play-offs kaum weiter“.

Für den Kader der nächsten Spielzeit beginnen auch erste Gespräche, wobei Rümmele neben einigen mit längerfristigen Verträgen Ausgestatteten auf Nachfrage auch bei den umworbenen Spielern wie z.B. Potac, Kolozvary und anderen gute Chancen für einen Verbleib beim EHC sieht. Der Wohlfühlfaktor spielt am roten Main dabei eine nicht unerhebliche Rolle, denn man hat sich inzwischen wieder zu einer guten Adresse im deutschen Eishockey entwickelt, wo Versprechungen auch eingehalten werden und Mannschaft und Trainer in Ruhe arbeiten können. Der Großteil der Truppe (an die 90%) soll wenn möglich an Bord bleiben. Um den Faustpfand der letzten Jahre, eine gewachsene und eingespielte Einheit erhalten zu können, wird es dann erneut nur punktuelle Verstärkungen geben. Waßmiller erklärte dazu, dass der Charakter, Einsatzwille und Entwicklungsmöglichkeiten der Spieler so gut sind, dass man dabei gar nicht viel ändern muss. Um sich im Nachwuchs und Übergang zur ersten Mannschaft noch breiter aufzustellen, denkt man auch intensiv über ein duales System nach.  Mit der Kombination aus Ausbildung und Sport, eventuell sogar mit Gasteltern analog zum in Nordamerika erfolgreich weit verbreiteten Prinzip, hat man da z.B. schon vielversprechende Kontakte zu zwei starken DNL-Spielern aus NRW.

Auch die unterschiedlichen Fangruppierungen wurden zusammen mit dem Thema Fanbeauftragten angerissen. Rümmele meinte dazu berechtigterweise, dass so etwas aus den Fankreisen selbst heraus komme müsse und man sich gerne  austauschen und Verbesserungen in diesem Bereich anstreben würde. Auch bei der Mitgliederwerbung will man neue Wege gehen. Idee dazu ist dort Modifizierungen vorzunehmen, evtl. eine Fördermitgliedschaft zu günstigeren Konditionen aufzubauen, der auch eine legitime Stimme in Vereinsentwicklungen oder Vorstandschaft eingeräumt werden könnte.

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