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Kassel. (PM Huskies) Mit einem ungefährdeten 4:0 (1:0/2:0/1:0)-Sieg setzten sich die Kassel Huskies am heutigen Abend gegen die Bayreuth Tigers durch. Vor 2.781 Zuschauern... 4:0-Erfolg über die Bayreuth Tigers am Freitagabend – Im Video: Das sagen Tim Kehler und Petri Kujala zum Spiel

Gerald Kuhn – © Sportfoto-Sale (SD)

Kassel. (PM Huskies) Mit einem ungefährdeten 4:0 (1:0/2:0/1:0)-Sieg setzten sich die Kassel Huskies am heutigen Abend gegen die Bayreuth Tigers durch.

Vor 2.781 Zuschauern siegten die Nordhessen dank Treffern von Kirsch, Mueller, Duffy und Carroll sowie eines Shutouts von Torhüter Jerry Kuhn.

Schwungvoller Start der Huskies

Die Kasseler starteten schwungvoll und spielten zielstrebig in Richtung des von Brett Jaeger gehüteten Gehäuses, doch Corey Trivino nach Vorlage von Luis Spitzner (2.), Stephan Tramm per Direktabnahme (5.) und Ben Duffy mutterseelenallein (5.) vergaben ihre Chancen. Auch der wiedergenesene Austin Carroll ließ gleich reihenweise Möglichkeiten liegen. In der 8. Minute folgte die erste Erleichterung: Nathan Burns war zunächst per Bauerntrick gescheitert, hatte den Puck jedoch zu Teamkollege Justin Kirsch bugsiert, der am kurzen Pfosten zum 1:0 einnetzten konnte (9.). Und die Gäste aus der Wagnerstadt? Die fanden offensiv überhaupt nicht ins Spiel. Lediglich Ivan Kolozvary prüfte Jerry Kuhn mit einem verlegenen Rückhandschuss aus dem Slot – doch der Kasseler Goalie hielt die Null.

Kuhn überzeugt im Huskies-Tor

Im zweiten Drittel zeigten sich die Tigers dann deutlich aktiver. Immer wieder kombinierten sich die Gäste ins Drittel der Huskies. Doch Tore blieben Mangelware! Sowohl bei Kunz Versuch aus dem hohen Slot (27.) als auch bei dem Versuch von Tomas Schmidt im Konter (35.) blieb Kuhn Sieger. Weniger Glück hatte Jaeger auf der Gegenseite, der im Powerplay sowohl von Richie Mueller (29.) als auch von Ben Duffy (38.) geschlagen wurde.

Im letzten Drittel zeigten sich die Tigers bei der Ehre gepackt. Gleich nach Wiederbeginn traf Rajala vom linken Flügel kommend nur die Latte (41.). Und auch Sebastian Busch fand trotz Energieleistung (43.) ebenso wenig den Weg an Kuhn vorbei wie Gron und Melanson, die aussichtsreich scheiterten. Mitten in die Bayreuther Angriffsbemühungen hinein schlugen die Huskies erneut zu. Austin Carroll traf in Überzahl nach brillanter Vorarbeit von Trivino zum entscheidenden 4:0 (48.). Die Gäste drückten zwar noch auf den Ehrentreffer, doch an Jerry Kuhn führte kein Weg vorbei.

Für die Huskies geht es nun auf Reisen: Am kommenden Sonntag, den 10. Januar gastieren die Schlittenhunde bei den Tölzer Löwen, ehe sie am 14. Januar bei Ex-Trainer Rico Rossi in Dresden vorstellig werden. Am Freitag, den 17. Januar, gastieren die Huskies dann in Frankfurt, ehe man Sonntag, den 19. Januar, endlich wieder vor heimischen Fans gegen den EHC Freiburg ran darf.


Ãœberschaubarer Auftritt bringt erste klare Niederlage gegen Kassel

Bayreuth. (PM Tigers) Ohne die verletzten Heider und Davidek, sowie Lillich, der für Nürnberg im Einsatz war, ging man das Spiel bei den Huskies an.
Dabei tat man sich im ersten Spielabschnitt schwer, Zugriff auf die Partie zu bekommen. Hier spielten mehr oder weniger fast nur die Hessen und kreierten nach und nach ihre Chancen. Nach 9 Spielminuten nahm Kirsch Anlauf, kam ins Angriffsdrittel und nahm sofort den Schuss, den Jaeger noch abwehren konnte, doch den Nachschuss, den der Angreifer nur kurz darauf bekam, musste der gut haltende Bayreuther Schlussmann passieren lassen, was für die Führung und den Pausenstand – trotz weiterer guter Möglichkeiten der Gastgeber – bedeutete.

Auch der zweite Abschnitt war – nun von beiden Teams – auf eher überschaubarem Niveau. Wenige Chancen boten sich den Akteuren auf dem Eis und so bedurfte es einer fragwürdigen Strafe gegen Martens, dessen Gegenspieler im Rückwärtslaufen über die Beine des Bayreuther Defenders stolperte, um Farbe ins Spiel zu bekommen. Die anschließende Überzahl nutzte Mueller zum 2:0. Mit Strafen ging es weiter. Zunächst nahm Gron 2+2, als er seinen Gegenspieler mit dem Stock im Gesicht traf, nur kurz darauf ging Humphries hinterher, der die nummerische Überlegenheit zu Nichte machte. Nur kurz nachdem beide Teams wieder komplett waren, nahm Karlsson, nachdem Bartosch schon runter war, auf der Strafbank Platz. Duffy war es dann, dem der nächsten Treffer gelang. Nach längerer Videosichtung durch die Unparteiischen stand fest, dass es zwar ein Schlittschuhtor war, jedoch keine „Kickbewegung“ vom Torschützen ausging.

Ein kurzes Aufbäumen der Gelb-Schwarzen zu Beginn des Schlussabschnittes, als Rajala einmal das Gestänge anvisierte, reichte nicht mehr, um dem Spiel eine Wende zu geben respektive sich die Möglichkeit zu erarbeiten, näher heranzukommen. Kassel verwaltete geschickt das Spiel und legte mit dem dritten Überzahltor des Abends nach, welches nach 48 Minuten erzielt wurde und den Endstand bedeutete.

Es war insgesamt eines dieser Spiele, bei dem man gefühlt stundenlang hätte spielen können, ohne einen Erfolg auf das Score-Board eintragen lassen zu können. Weiter geht’s für die Jungs aus Bayreuth am Sonntag mit dem Match gegen den EV Landshut, der in der Tabelle direkt vor den Tigers – allerdings mit 8 Punkten Vorsprung – platziert ist.

„Kassel war wie gewohnt sehr zweikampfstark und hat uns wenig Luft gelassen in den ersten beiden Dritteln. Insgesamt haben unsere Verteidiger eigentlich gut gearbeitet. Auch wenn wir drei Tore in Unterzahl bekommen haben, so haben wir in den ersten 40 Minuten einfach zu wenig gemacht“, so Petri Kujala kurz nach der Partie.

Die Trainerstimmen zum Spiel

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