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Peißenberg. (PM) Ohne Daniel Lenz (Erkrankt), Manuel Singer (Erkrankt) und Maximilian Brauer (Verletzt) mussten die Eishackler also mit nur 5 Verteidiger gegen Dorfen antreten....

Logo TSV PeissenbergPeißenberg. (PM) Ohne Daniel Lenz (Erkrankt), Manuel Singer (Erkrankt) und Maximilian Brauer (Verletzt) mussten die Eishackler also mit nur 5 Verteidiger gegen Dorfen antreten. Das Spiel am Freitagabend begann jedoch eigentlich sehr positiv. Die Peißenberger erarbeiteten sich im ersten Spielabschnitt viele Chancen die sie aber nicht nutzen konnten. Teilweise mochte man sich als Beobachter die Haare raufen wenn man die klägliche Chancenauswertung sah. Auch klingelte es in der 13 nach einem strammen Schuss von Manfred Eichberger am Tor von Andreas Tanzer. Der war es auch der mit einer hervorragenden Leistung seine Mannschaft in diesem ersten Spielabschnitt vor schlimmeren bewahrte. Aber auch Felix Barth konnte in der einen oder anderen gefährlichen Kontersituation sein Können beweisen.

Mit 0:0 ging es dann in den zweiten Spielabschnitt. In den ersten Minuten des zweiten Spielabschnitts versuchten die Eishackler total verkrampft auf Teufel komm raus ein Tor zu schießen. Da rannten alle nur noch nach vorne meinte Trainer Neal nach dem Spiel. Und wie das so ist wenn alle nach vorne rennen, dann ist hinten niemand mehr da. Wenn dann noch eine clevere Mannschaft wie die Eispiraten der Gegner ist, dann kommen die Konter und dann kommt auch das Tor. In der 35 Minute brachte dann Florian Fischer die Dorfner in Führung. In der Folge bekamen die Dorfner das Spiel immer mehr unter Kontrolle und bei den Peißenbergern lief nix mehr.

Der letzte Spielabschnitt brachten dann nach 56 Sekunden den Todesstoß mit dem überraschenden 2:0 für die Eispiraten. Die Eishackler kämpften zwar tapfer gegen Rückstand konnten aber die nun locker aufspielenden Dorfner nicht mehr ernsthaft in Bedrängnis bringen. Die legten in der 52. Minute gar auf 3:0 nach. Nur kurze Zeit ab der 54.Minute nachdem Florian Barth auf Zuspiel von Manfred Eichberger das Anschlusstor zum 3:1 erzielen konnte waren die Dorfner kurze Zeit etwas von der Rolle und die Eishackler bekamen etwas Überhand was aber nur kurzeitig währte. Am Ende der 59.Minute nahm dann Trainer Randy Neal während des Spielverlaufs Felix Barth aus dem Tor um eventuelle noch einen weiteren Anschlusstreffer mit 6 Mann auf dem Eis zu erzielen. Die Eishackler bekamen aber die Scheibe nicht unter Kontrolle und kassierten in der 60 Minute noch ein Empty-Net-Goal zum verdienten 4:1 Sieg der Eispiraten.

Stimmen zum Spiel:

Randy Neal:

Der Gegner war stark wie erwartet. Die Dorfner sind läuferisch und kämpferisch stark. Wir hatten ja schon letzte Saison gute und schnelle Spiele gegen Dorfen. Wir konnten im ersten Drittel so spielen wie wir wollten und haben unseren Chancen jedoch nicht genutzt. Im zweiten Drittel sind wir ungeduldig geworden und haben aufgemacht und so enstanden mehrere zwei gegen Eins und drei gegen Eins Situationen. Die ist durch unser eigenes Unvermögen entstanden. Wir haben Glück gehabt dass das Spiel nicht schon in den letzten 10 Minuten des zweiten Drittels entschieden worden ist. Wir sind dann im dritten Drittel aus der Kabine gekommen und meinten wir haben noch eine Chance doch wenn man nicht rechtzeitig seine Chancen nutzt dann wird das bestraft so wie heute. Wir hatten nach unserem Tor vielleicht vier bis fünf Minuten Aufwind aber danach war das Spiel eigentlich entschieden. Wir waren hier wieder ungeduldig und haben aus Lagen geschossen aus denen man eigentlich nicht schießen sollte und haben mehr auf die „Hax’n“ der Gegenspieler gezielt als auf das Tor. Insgesamt war dies ein verdienter Sieg für Dorfen den sie sind eine gute und schnelle Mannschaft bei der die Scheibe gut läuft.

Heinz Feilmeier:

Dieses Spiel war vom ersten Drittel her ein typisches erstes Punktspiel. Keine der beiden Mannschaften hat so genau gewusst wo sie steht. Ich hatte ganz viele Wörter auf meiner Liste gehabt die ich in der ersten Drittelpause versucht habe zu verteilen. Im ersten Drittel hatten wir viele Probleme im Aufbau so wie auch in der Vorbereitung. Wenn wir gegen eine Mannschaft spielen die sauber vorcheckt wie das Peißenberg macht, dann haben wir Probleme. Das zweite Drittel war dann spielentscheidend weil wir besser aus dem Drittel herausgekommen sind und den Kampf angenommen haben. Im zweiten Drittel hat der Gegner vielleicht zu sehr den Vorwärtsgang benutzt und nicht mehr nach hinten geschaut und das haben wir eiskalt ausgenutzt. Der Andy Tanzer hat uns auch immer ganz toll im Spiel gehalten. Das war schon eine super Leistung und dann hat man in den letzten beiden Drittel gesehen wie wir in der Rückwärtsbewegung besser gestanden sind. Dann hat man gemerkt wie immer mehr Sicherheit ins Spiel kommt. Wenn man das erste Drittel abzieht kann man nur „Hut ab vor dieser Mannschaft“ sagen.

Tore Peißenberg:

53:32 – 3:1 – Florian Barth (Eichberger, Wiseman)

Tore Dorfen:

35:01 – 1:0 – Fischer (Feilmeier, Kroner)

40:56 – 2:0 – Feilmeier (Kreß)

51:03 – 3:0 – Fischer

59:20 – 4:1 – Attenberger

Strafzeiten: Peißenberg 8 Minuten, Dorfen 10 Minuten

Zuschauer: 300

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