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Zu Ehren von „Papa Eisbär“ heißt die Berliner Fankurve nun Hartmut Nickel Kurve Berlin. (twl) Endlich geht die DEL wieder los! 168 Tage nach... 4:1 Sieg gegen die Grizzlys! Eisbären lassen Wolfsburg keine Chance

Zu Ehren von „Papa Eisbär“ heißt die Berliner Fankurve nun Hartmut Nickel Kurve

© by Eh.-Mag. (TWL)

Berlin. (twl) Endlich geht die DEL wieder los! 168 Tage nach der Viertelfinal-Niederlage gegen München sahen 12.715 Zuschauer in der Mercedes-Benz-Arena in Berlin einen nie gefährdeten 4:1 Sieg der Eisbären gegen die Grizzlys.

Doch bevor das Spiel losging, gab es eine Gedenkminute für Hartmut Nickel, der Eisbären-Legende. In einem sehr bewegenden Film wurden noch einmal Stationen von „Papa Eisbär“, wie er liebevoll genannt wird, gezeigt. Ihm zu Ehren heißt die Fankurve jetzt auch Hartmut-Nickel-Kurve.

Doch dann ging es endlich los! Im Tor der Eisbären stand der neue Goalie Sebastian Dahm. Mit Maxim Lapierre als Kapitäm, André Rankel fiel verletzungsbedingt aus, begannen dann die Eisbären das Spiel sofort zu kontrollieren. In den ersten fünf Minuten erspielten sich McKiernan, Lapierre und Backman die ersten Chancen für die Hauptstädter. Die Wolfsburger gingen dann auch in die Offensive, doch Eisbären-Torhüter Dahm konnte die Schüsse von Olimb und dem Ex-Berliner Adam parieren.

In der 9. Minute dann das 1:0 für die Eisbären: Sheppard erkämpfte sich den Puck, passte auf Kettemer, der hinter das Tor der Wolfsburger fuhr und dann auf Noebels passte, der den Puck reinschoss. Die Wolfsburger versuchten anschließend ohne Erfolg auszugleichen. Insgesamt war es nach Chancen aber ein ausgeglichenes Drittel. In der Pausen-Schussstatistik führten die Wolfsburger sogar mit 12:10.

Im zweiten Drittel drehten dann die Hausherren auf. Sean Backman schoss von der rechten Seite einfach mal aufs Tor. Ein Wolfsburger fälschte ins eigene Tor unhaltbar ab. 2:0 für Berlin! Die Wolfsburger waren geschockt! 90 Sekunden später dann das 3:0 durch den bulligen Neuzugang P.C. Labrie. Ein Doppelschlag von dem sich die Wolfsburger nicht mehr erholten. Lapierre erkämpfte sich in der 28. Minute in Unterzahl den Puck und ließ Torhüter Pickard keine Chance. 4:0 für die Eisbären! Schon in der Vorbereitung hatte „Mister Shorthanded-Goal“ Lapierre zweimal in Unterzahl getroffen. Der Drops war gelutscht.

Im letzten Drittel schalteten die Eisbären auf Verwaltungsmodus und kassierten in er 53. Minute in Unterzahl (Strafe Sebastian Streu) noch das 4:1 duch Brent Aubin. Kein Shutout für Sebastian Dahm.

Insgesamt ein hochverdienter Sieg für die Eisbären. Dem Forechecking der Eisbären hatte Wolfsburg nie etwas entgegenzusetzen. Bemerkenswert auch das Unterzahlspiel der Eisbären. Während man in den letzten Jahren den Puck immer irgendwie rausfeuerte, versucht man jetzt den Puck mit Passpiel kontrolliert rauszuspielen und wenn möglich abzuschliessen, was dieses Mal mit dem Shorthanded-Goal erneut gelang. Coach Aubin wird sicherlich noch das Überzahl-Spiel verbessern müssen. Da kam zu wenig von Berlin. Torhüter Dahm glänzte mit 34 Saves
(97,14 Prozent) und wurde von den Fans danach ordentlich gefeiert. In der Vorbereitung wurde lange nach den Verteidiger-Paaren gesucht. Mit Kettemer und Braun, Hördler und McKiernan, Ramage und Müller hat sich Aubin jetzt festgelegt. Auch die Angriffsreihen, die in dem neuen Spielsystem von Aubin bereits vorne intensiver verteidigen müssen, spielen sich jetzt immer weiter ein (siehe Schaubild Aufstellung). Spieler aus drei verschiedenen Reihen trafen dann auch gestern. Ein gelungener Auftakt der Eisbären!

Am Sonntag geht es dann weiter nach Bremerhaven. Wo die Eisbären wirklich stehen, wird man dann an den Spieltagen 3-5 bei den Spielen gegen Köln, München und Mannheim sehen. Dann kann man einschätzen, wie gut dieses Team wirklich ist.

Es fehlten bei den Eisbären:
Für Weißwasser im Einsatz: Marvin Cüpper, Eric Mik, Jake Ustorf, Charlie Jahnke, Thomas Reichel
Verletzt: Vincent Hessler (Hand), Kai Wissmann (Virusinfekt), Florian Busch (Aufbautraining), André Rankel (Oberkörper)

Stimmen zum Spiel von Coach Serge Aubin, Maxim Lapierre, Goalie Sebastian Dahm und Marcel Noebels

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