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7:5! Eispiraten ringen Dresden nieder 7:5! Eispiraten ringen Dresden nieder
Crimmitschau. (PM Eispiraten) Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr Heimderby gegen die Dresdner Eislöwen spektakulär gewonnen. Das Team von Cheftrainer Danny Naud und Co-Trainer Fabian... 7:5! Eispiraten ringen Dresden nieder

Austin Fyten – © Sportfoto-Sale (SD)

Crimmitschau. (PM Eispiraten) Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr Heimderby gegen die Dresdner Eislöwen spektakulär gewonnen.

Das Team von Cheftrainer Danny Naud und Co-Trainer Fabian Dahlem setzte sich am Ende mit 7:5 gegen die Elbstädter durch. Dabei bewiesen die Westsachsen immer wieder Moral und ließen sich durch mehrere Rückschläge nicht unterkriegen.

Personal: Die Eispiraten mussten weiterhin auf den Langzeitverletzten Carl Hudson (Fußbruch) verzichten, der in der kommenden Woche wieder ins Training einsteigen soll. Sonst waren jedoch alle Spieler an Bord. Im Tor startete Michael Bitzer.

Die Zuschauer im Sahnpark sahen zunächst ein offenes Spiel zwischen den Eispiraten und den Eislöwen. Die Hausherren legten jedoch schnell eine Schippe drauf und erarbeiteten sich somit eine optische Überlegenheit. Diese drückte sich dann auch schnell in einem Tor aus. Marco Eisenhut ließ einen Schuss von Austin Fyten nach oben prallen, David Kuchejda war schließlich zur Stelle und beförderte den Puck zum 1:0 über die Linie (3.). Die Eispiraten behielten folglich die Oberhand und konnten in Person von Ty Wishart erhöhen. Der großgewachsene Verteidiger traf mit seinem Blueliner zum 2:0 (13.). Die Freude währte jedoch nicht allzulang. So konnte Dale Mitchell nach einer schnellen Kombination über Knackstedt und Huard nur eine Minute später auf 1:2 verkürzen (14.). Wiederum nur drei Minuten später war es die gleiche Kombi, die in Überzahl erneut zuschlug und den Spielstand so egalisierte – 2:2 (17.).

Ein Wermutstropfen mussten die Verantwortlichen der Eispiraten schon in der ersten Pause hinnehmen. Nach einem stark geblockten Schuss, ging es für Lukáš Vantuch nicht weiter. Doch die Westsachsen wussten auch ohne den Tschechen zu überzeugen und präsentierten sich treffsicher. Nach einer schönen Kombination über Körner und Wideman lauerte Mitch Wahl am langen Pfosten und schob zum 3:2 ein (25.). In der Folge wurde das Spiel ruppiger. Viele Zweikämpfe am Rande des Erlaubten sorgten für eine zerfahrene Partie, in der die Eislöwen zurückschlugen. Jordan Knackstedt, der ja schon selbst einmal das Crimmitschauer Trikot trug, ließ Bitzer nach 37 Minuten keine Abwehrchance. Sein Schuss landete genau im Winkel – 3:3. Die Eispiraten fanden darauf aber genau die richtige Antwort. Ty Wisharts fast harmloser Schuss rutschte Marco Eisenhut durch, Austin Fyten schob die Hartgummischeibe letztlich zum 4:3 über die Torlinie – 4:3 (38.).

Die Dresdner kamen direkt nach Wiederbeginn zum erneuten Ausgleich. Petr Pohl sorgte mit seinem Schlagschuss für den Treffer zum 4:4 (42.). Schließlich waren es jedoch wieder die Eispiraten, die gerade in den Schlussminuten noch einmal gewaltig auf das Gaspedal drückten. Nach einer schönen Einzelaktion von Ty Wishart war es Austin Fyten, der Eisenhut sehenswert aussteigen ließ und auf 5:4 stellte (53.). Vincent Schlenker sorgte nur eine Minute später mit seinem Schlagschuss-Tor zum 6:4 für die vermeintliche Vorentscheidung (54.), doch die Eislöwen kamen noch einmal ran. Der Jubel nach Sebastian Zauners 6:5-Treffer hielt jedoch nicht lange an, denn Vincent Schlenker sorgte am Ende für den 7:5Endstand. Nach feiner Vorarbeit von Pohl traf er ins verwaiste Tor der Dresdner.

Torfolge (2:2, 2:1, 3:2):
1:0 David Kuchejda (Austin Fyten) 02:19 2:0 Ty Wishart (Adrian Grygiel, Dominic Walsh) 12:35 – PP1 2:1 Dale Mitchell (Jordan Knackstedt, Nick Huard) 13:05 2:2 Dale Mitchell (Jordan Knackstedt, Nick Huard) 16:55 – PP1 3:2 Mitch Wahl (Christoph Körner, Alex Wideman) 24:43 3:3 Jordan Knackstedt (Nick Huard, Alexander Dotzler) 36:45 4:3 Austin Fyten (Ty Wishart, Alex Wideman) 37:39 4:4 Petr Pohl (Kevin Lavallée, Mario Lamoureux) 41:40 5:4 Austin Fyten (Ty Wishart) 52:55 6:4 Vincent Schlenker (Patrick Pohl, Mitch Wahl) 53:46 6:5 Sebastian Zauner (Thomas Pielmeier, Toni Ritter) 55:42 7:5 Vincent Schlenker (Patrick Pohl, Ty Wishart) 59:16 – EN Zuschauer: 3.156


Eislöwen verlieren das Sachsen-Derby

Dresden. (PM Eislöwen) Die Dresdner Eislöwen haben das DEL2-Punktspiel bei den Eispiraten Crimmitschau mit 5:7 (2:2; 1:2; 2:3) verloren. Cheftrainer Rico Rossi musste weiterhin auf Florian Proske und René Kramer verzichten. Im Tor stand heute Abend Marco Eisenhut.

Vor 3.156 Zuschauern gingen die Eispiraten durch den Treffer von David Kuchejda früh in Führung (3.). Die Hauptschiedsrichter konsultierten zur Sicherheit den Videobeweis und bestätigten den Treffer. Eislöwe Mario Lamoureux kassierte wegen Hakens eine Strafe und die Westsachsen bauten durch den Treffer von Ty Wishart die Führung aus (13.). Dresdens Antwort folgte 30 Sekunden später, als Dale Mitchell den Anschlusstreffer erzielte (14.). Kurz darauf spielten die Eislöwen in Überzahl und Nick Huard markierte den Ausgleich (17.). Mit dem 2:2 ging es in die erste Pause.

Im Mitteldrittel brachte Mitch Wahl Crimmitschau in Front (25.). In Minute 37 fiel durch Jordan Knackstedt der Ausgleich für die Blau-Weißen, aber keine Minute später traf Austin Fyten zur Crimmitschauer 4:3-Pausenführung (38.).

Es waren im dritten Spielabschnitt 100 Sekunden absolviert, da sorgte Eislöwe Petr Pohl für den Ausgleich. Doch Fyten (53.) und Vincent Schlenker (54.) konnten für die Eispiraten treffen. Sebastian Zauner verkürzte zwar, aber am Ende bejubelte Crimmitschau den Derbysieg.

Daniel Naud, Cheftrainer Eispiraten Crimmitschau: „Der Sieg heute war eine Mentalitätsleistung. Das Team wollte heute unbedingt gewinnen, egal welche Probleme wir bewältigen mussten. Dresden ist eine sehr gute Mannschaft, die momentan stark spielt. Wir haben gewusst, dass wir hart arbeiten müssen. Ich freue mich für die Jungs! Sie haben an den Sieg geglaubt.“

Rico Rossi, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir hatten einen Fehlstart, aber kein schlechtes erstes Drittel gespielt. Wir sind nach Führungen der Eispiraten immer wieder zurückgekommen – der Charakter und der Wille der Mannschaft stimmt. Leider bekommen wir im Moment zu viele Gegentore, was es schwer macht auswärts zu gewinnen. Aber mir hat es gefallen, wie die Mannschaft gekämpft und in schwierigen Momenten im Spiel zusammengehalten hat. Leider fehlen uns die wichtigen Punkte am heutigen Abend.“

Das nächste DEL2-Punktspiel findet am Sonntag, 09. Februar statt. Die Dresdner Eislöwen reisen zum EC Bad Nauheim. Spielbeginn ist 18:30 Uhr.

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