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  Bremerhaven. (PM) Mit Bekanntgabe der Verpflichtung von Andrew Mc Pherson am heutigen Nachmittag haben die Fischtown Pinguins nach Meinung ihrer Fans die richtige...

 

Andrew McPherson .- © by Eishockey-Magazin (SP)

Andrew McPherson .- © by Eishockey-Magazin (SP)

Bremerhaven. (PM) Mit Bekanntgabe der Verpflichtung von Andrew Mc Pherson am heutigen Nachmittag haben die Fischtown Pinguins nach Meinung ihrer Fans die richtige Gegenantwort auf die heute verhängte Matchstrafe gegen den Publikumsliebling vom Wilhelm-Kaisen-Platz gegeben. Teammanager Alfred Prey: „Wir haben die unfreiwillige Auszeit kurzerhand genutzt, um schnellentschlossen die ohnehin geplante Personalie in trockene Tücher zu bringen.“ Geschäftsführer Hauke Hasselbring ergänzt: „Einen Spieler wie Andrew muss man den Fans und der Liga weiter erhalten. Wir sind uns sicher, dass er auch in Zukunft für unsere Mannschaft ein wertvoller und treffsicherer Scorer sein wird.“

 

Der 188cm große und 90 kg schwere Stürmer ist in der Eishockey Bundesliga kein Unbekannter, wo er seit der Spielzeit 2006/2007 in 321 Spielen exakt 324 Scorerpunkte erzielen konnte. Eine Leistung, die auch den stärksten Kritiker überzeugen dürfte. Neben einem Jahr in der Oberliga (Landsberg 2005/2006), spielte „Mac“ auch eine Spielzeit in der DEL bei den Straubing Tigers, wo er mit 17 Scorerpunkten zum Ende der Saison ebenfalls zufrieden Fazit ziehen konnte.

 

Seine Karriere begann Mc Pherson bei R.P.I. in der ECAC, wo er unter Trainer Dan Fridgen in der Saison 98/99 langsam aber sicher an das Profieishockey herangeführt wurde.  Über Wheeling, Charlotte, New Mexiko, Roanoke und Port Huron wagte er den Sprung nach Europa. Beim EV Landsberg konnte er bereits in seiner ersten Saison mehr als eindrucksvoll auf sich aufmerksam machen.  So war es nicht mehr als logisch, dass er sich hier in Deutschland sehr schnell etablieren konnte und viele Freunde für sein offensives Eishockeyspiel fand.

 

Andrew Mc Pherson ist ein sehr offener Typ, der kein Hehl daraus macht, dass er nach Erhalt seiner deutschen Staatsbürgerschaft schon noch einmal mit einem DEL Angebot kalkuliert hatte, mit seiner letztjährigen Vertragsunterschrift in Bremerhaven dieses Thema aber ad acta gelegt hatte. Mc Pherson: „Ehrlich, dass mag ein bisschen anbiedernd klingen, aber seit ich hier in Bremerhaven bin habe ich wieder richtig Lust am Eishockey bekommen. Das Umfeld ist unglaublich. Fans, Trainer und Offizielle stehen wie ein Mauer hinter den Spielern und wir als Familie fühlen uns zudem pudelwohl an der Küste. Ich bin froh, dass wir diesen Schritt gemacht haben und werde weiterhin alles geben, um meine Pinguine nicht zu enttäuschen.“

 

Überzeugt von den Qualitäten des Stürmer ist auch Trainer Stewart: „Wir brauchen für unser Spiel und unser System erfahrene und intelligente Mittelstürmer. Mac ist einer dieser Spielertypen, der zudem in der Kabine nicht wegzudenken ist und der auch als Mensch für jede Organisation ein Gewinn ist. Ich bin sehr froh, dass er seinen Vertrag bereits jetzt final unterzeichnet hat.“

 

Neben seinen Aktivitäten im Nachwuchs, wo er zusammen mit Sam Verelst die Eishockeyschule leitet und in vielen Trainigseinheiten sein Wissen weitergegeben hat, glänz Mc Pherson überdies durch sein unglaubliches soziales Engagement. So dürfte seine Arbeit für das Bremerhavener Kinderhospiz mehr als beispielgebend sein.

 

Die Vertragsverlängerung von Andrew Mc Pherson war ein Schritt zum richtigen Zeitpunkt, darüber sind sich Fans, Trainer und Offizielle unisono einig.

 

Stark dezimierter Kader glänzt auch in Kaufbeuren

Viktor Beck mit drei Scorerpunkten

Viktor Beck  - © by Eishockey-Magazin (SP)

Viktor Beck – © by Eishockey-Magazin (SP)

Mit einem überlegen erzielten und hochverdienten 5:1 (0:0/3:1/2:0) Sieg verabschiedete sich ein stark dezimierter Kader der Fischtown Pinguins am heutigen Abend aus der Kaufbeurer Sparkassenarena.

 

Im ersten Abschnitt waren die Gäste aus der Seestadt Bremerhaven das bessere Team, wobei angemerkt werden muss, dass die Gastgeber bei zwei gefährlichen Kontern durchaus gefährlich waren und  ebenfalls hätten in Führung gehen können. Dennoch, die  17/4 Torschüssen für die Norddeutschen waren auch statistisch gesehen eindeutiges Indiz ihrer bis dahin demonstrierten Überlegenheit. Einzig ein zählbarer Treffer fehlte, der den ersten Pausentee hätte versüßen können. Dies sollte sich im Mittelabschnitt  grundlegend ändern. Nachdem die Gastgeber in der 25. Minute überraschend 1:0 erzielten und damit das Spielgeschehen temporär auf den Kopf gestellt hatten, ausgerechnet der Ex-Bremerhavener Konstantin Firsanov entpuppte sich aus Sicht der Gäste als „Täter“, ließen die Pinguine nicht lange auf eine Antwort warten. Binnen vier Minuten konterten die Norddeutschen mit drei blitzsauberen Treffern durch Viktor Beck, Stanislav Fatyka und Jan Kopecky. Darüber zeigte sich Kaufbeurens Stephen Schultz wenig erfreut, was ihn veranlasste, in der 39. Minute einen Schlittschuhtritt gegen Fatyka zu führen, den der gut leitende Schweizer Hauptschiedsrichter nüchtern mit einer Matchstrafe ahndete. Auch im Schlussabschnitt änderte sich das Bild einer überlegen geführten Partie nicht. Als in der 46. Minute Viktor Beck seine starke Leistung mit einem klassischen „Shorthander“ zum 4:1 krönte, war die Vorentscheidung des Abends gefallen. Dennoch lies es sich Ryan Martinelli nicht nehmen, den Sieg mit einem weiteren Treffer zum 5:1 in der 52. Minute zu garnieren.

 

Bereits am kommenden Freitag kommt es zum Spitzenspiel des 37. Spieltages, wenn der EV Landshut als Gast am Bremerhavener Wilhelm-Kaisen-Platz seine Visitenkarte als „Ligenprimus“ abgeben will.

 

Tore: 1:0 (24:18) Firsanov, Ryhänen, Tähtinen; 1:1 (26:27) Beck V., Kopecky; 2:1 ( 28:21) Fatyka, Beck V.; 3:1 (30:02) Kopecky, Slaton; 4:1 (45:11) Beck V. SHG1; 5:1 (51:28) Martinelli, Bombis;

 

Fotostrecke zum letzten Heimspiel der Pinguine gegen Ravensburg

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