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Ice Tigers unterliegen im Derby gegen Ingolstadt Nürnberg (STM) Nichts wurde es mit einem sechs Punkte Wochenende für die Thomas Sabo Ice Tigers. Bei... Auf einen Fortschritt folgt der nächste Rückschlag! Ice Tigers verpassen gegen Ingolstadt „big Points“ im Playoff-Kampf
Ice Tigers unterliegen im Derby gegen Ingolstadt

Neben 5-Fabio Wagner (IN) wird sein Goalie 32-Jochen Reimer (IN) von 26-Brandon Segal (N) unterpfluegt – © by ISPFD

Nürnberg (STM) Nichts wurde es mit einem sechs Punkte Wochenende für die Thomas Sabo Ice Tigers. Bei der unnötigen 1-2 Heimniederlage gegen den ERC Ingolstadt verbrachten die Nürnberger zuviel Zeit auf der Strafzeit und zeigten sich vor dem Tor der Panther nicht konsequent genug. Den einzigen Treffer für die Ice Tigers erzielte Daniel Weiß zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

Nichts ist in dieser Saison so beständig wie das Verletzungspech der Ice Tigers. Nach dem in den letzten Wochen der ein oder andere Spieler zurückgekommen ist, erwischte es am Freitag Chris Brown mit einer Knieverletzung, die den Amerikaner sechs Wochen zum Zuschauen zwingt. Da sich kurzfristig auch noch Phil Dupuis aufgrund einer Erkrankung abmeldete, war Martin Jiranek schon wieder gezwungen, seine Sturmreihen umzustellen, zudem verloren die Ice Tigers während des Spiels auch noch Verteidiger Tom Gilbert mit Leistenproblemen.

Will Acton rückte zu Pföderl und Reimer, Marcus Weber stürmte in Reihe vier und auch Dane Fox durfte neben Bassen und Kislinger ran, nachdem er die letzten Spiele als überzähliger Ausländer von der Tribüne aus mit ansehen musste. Im Tor bekam Andy Jenike den Start, nachdem er beim 3-1 Sieg in Düsseldorf vergangene Woche eine ganz starke Leistung zeigte.

Die Ice Tigers machten da weiter, wo sie am Freitag gegen Berlin im letzten Drittel aufgehört hatten, nur mit dem Unterschied, dass sie gegen den ERC Ingolstadt nicht zu vier Toren binnen zwanzig Minuten kamen. Chancen waren dafür reichlich vorhanden, aber Jochen Reimer im Tor der Panther zeigte sich an diesem Nachmittag von seiner stärksten Seite und machte beste Einschussmöglichkeiten der Ice Tigers zunichte.

Ein Handgelenkschuss von Leo Pföderl machte den Anfang (4.), in der Folgezeit rettete Reimer vor Lalonde (7.) und Kislinger (10.) in höchster Not, ehe Pföderl eine zweite gute Chance liegen ließ (12.). Im direkten Gegenzug war es dann der wuselige Tyler Kelleher, der die Panther zu diesem Zeitpunkt überraschend in Führung brachte (12.). Beinahe wäre es für die Ice Tigers noch schlimmer gekommen, aber Jerry D`amigo traf vor dem leeren Tor den Puck nicht richtig (17.).

Zu Beginn des Mitteldrittels nahmen sich beide Teams eine kurze Auszeit, Nürnberg war weiterhin überlegen, aber die Ice Tigers kamen nicht mehr zu so klaren Chancen wie in den ersten zwanzig Minuten. Jochen Reimer entschärfte einen mächtigen Schlagschuss von Shawn Lalonde (28.), auf der Gegenseite scheiterte Thomas Greilinger an Andy Jenike (32.). Dann gab es endlich Grund zum Jubeln für die Fans der Ice Tigers. Daniel Weiß hielt seinen Schläger in einen harten Pass von Lalonde und erzielte den so wichtigen Ausgleich (33.).

Trainer Doug Shedden (IN) kann die Schiedsrichterentscheidung nicht fassen – © by ISPFD

Im Schlussdrittel hatten die Ice Tigers zunächst bange Minuten zu überstehen. Nach Streifzeiten gen Jurcina und Aronson hatten die Panther fast zwei Minuten doppelte Überzahl. Mit einem starken Andy Jenike und mit dem nötigen Glück überstanden die Ice Tigers die schwere Phase, um dann wenig später erneut in Rückstand zu geraten. David Elsner drücke einen Abpraller von Jenike zum 1-2 über die Linie (48.).

Die Ice Tigers hatten kurz darauf die Möglichkeit zum Ausgleich, konnten aber eine doppelte Überzahl nicht nutzen und nahmen sich dann nach einer Strafe wegen zu vielen Feldspielern selbst den Wind aus den Segeln. „Uns hat es heute an der nötigen Disziplin gefehlt. Meine Mannschaft hat hart gearbeitet, in den wichtigen Phasen hätten wir aber einen kühlen Kopf bewahren müssen. Die vielen Strafzeiten haben uns am Ende die Punkte gekostet“, so Martin Jiranek.

So blieb bis in die Schlussminuten bei der knappen Führung für die Panther. Die 6140 Zuschauer versuchten ihre Mannschaft zum Ausgleich zu treiben, aber gerade im letzten Drittel nahmen die Ice Tigers zu viele unnötige Strafzeiten und brachten sich somit selbst um mögliche Punkte.

Kurz vor dem Spielende nahm Jiranek nach einer Auszeit seinen Torhüter vom Eis, am Ergebnis änderte das aber nichts mehr. „Wir sind sehr zufrieden mit den drei Punkten. In den letzten Auswärtsspielen hatten wir keinen guten Start, das war heute besser. Unser Unterzahlspiel war ausgezeichnet und Jochen Reimer war ein wichtiger Rückhalt. Durch die Niederlage von Bremerhaven sind wir wieder dran an Platz sechs und das ist unser Ziel“ so das Fazit von Doug Shedden.

Durch den Auswärtssieg der Eisbären Berlin beenden die Ice Tigers das Wochenende auf Platz zehn. „Für uns geht es am Freitag weiter und wir müssen wieder klüger spielen, dann kommen wir auch wieder zu Punkten“, so der Ausblick von Martin Jiranek.

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