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Bad Kissingen bringt Rockets einen Schritt weiter Bad Kissingen bringt Rockets einen Schritt weiter
Limburg. (PM Rockets) Jens Hergt wollte einen Härtetest – und der Rockets-Trainer bekam ihn auch: Die EG Diez-Limburg hat ihr Testspiel beim Bayernligisten Bad... Bad Kissingen bringt Rockets einen Schritt weiter


Limburg. (PM Rockets) Jens Hergt wollte einen Härtetest – und der Rockets-Trainer bekam ihn auch: Die EG Diez-Limburg hat ihr Testspiel beim Bayernligisten Bad Kissinger Wölfe mit 3:4 nach Verlängerung verloren.

Zum ersten Mal in der laufenden Vorbereitung bekam es die EGDL mit Tempo-Eishockey und Körperkontakt zu tun – und kämpfte sich nach einem 1:3-Rückstand zumindest noch auf 3:3 heran. In der „zu Trainingszwecken“ ausgespielten Verlängerung hatten die Wölfe das bessere Ende für sich.

Das ambitionierte Team aus Bayern hat sich zur neuen Saison zum Teil mit Spielern aus der Oberliga verstärkt und präsentierte mit dem Russen Vasili Aniskin zudem einen neuen Import-Spieler, der gegen die Rockets sein Debüt feierte. Und so entwickelte sich ein schnelles und intensives Duell zwischen den beiden Viertligisten.

Den besseren Start hatten die Gastgeber, die durch den Treffer Anton Seewald (16.) in Führung gingen. Für den Ausgleich der EGDL ist schon der Sprung ins zweite Drittel notwendig – Tobias Schwab glich nach 23 Minuten aus. Doch Bad Kissingen blieb vor allem im Abschluss konsequenter. Kevin Marquardt (30.) und Tim Dreschmann (37.) schossen eine 3:1-Führung nach dem zweiten Drittel heraus.

„Im Mitteldrittel haben wir viele Chancen liegengelassen“, sagte EGDL-Trainer Jens Hergt. „In der Phase haben wir es versäumt, das Spiel in unsere Richtung zu lenken. Aber es war ein Testspiel und wir haben wieder einiges mitnehmen können – unter anderem, dass wir im letzten Drittel eine tolle Moral bewiesen haben.“
Denn die EGDL glich noch zum 3:3 aus: Kim Mainzer verkürzte auf 2:3 (22.), Jakub Zdenek traf zum 3:3 (57.). In der Verlängerung (Drei-gegen-Drei) machte Dreschmann mit einem Direktschuss den 4:3-Sieg der Wölfe perfekt.

„Zu Beginn war das hohe Spieltempo schon eine deutliche Umstellung“, sagte Hergt. „Es war wichtig für uns, auch mit einem spielstarken Gegner jetzt den nächsten Schritt zu machen. Beide Teams waren relativ dünn besetzt, haben aber trotzdem phasenweise schon richtig gutes Eishockey gezeigt.“

EG Diez-Limburg: Schönfelder (Gross) – Engel, Corbett, Mörschler, Krämer, Küpper – Mainzer, Maier, Niestroj, Bruch, Firsanov, Wex, Schwab, Zdenek, Böhm.
Tore: 1:0 Anton Seewald (16.), 1:1 Tobias Schwab (23.), 2:1 Kevin Marquardt (30.), 3:1 Tim Dreschmann (37.), 3:2 Kim Mainzer (22.), 3:3 Jakub Zdenek (57.), 4:3 Dreschmann (63.).

Ein Dutzend Rockets-Tore, aber noch Luft nach oben


Es gibt Eishockeyabende, an denen ist das Ergebnis ab einem gewissen Punkt zweitrangig. Bei der EG Diez-Limburg war das am Freitagabend spätestens der Fall, als das Ergebnis zweistellig war. Die Rockets haben beim ersten echten Test auf heimischem Eis die Eisbären aus Eppelheim auch in der Höhe verdient mit 12:3 (4:0, 7:2, 1:1) geschlagen. Den Gästen gebührt dennoch maximaler Respekt, denn Eppelheim hat bis zum Schluss alles gegeben und dabei stets hart, aber nie unfair gekämpft.

EGDL-Trainer Jens Hergt wollte nach einer intensiven Trainingswoche einen deutlichen Fortschritt sehen, vor allem in spielerischer
Hinsicht. Und die Rockets zeigten sich gegen den Vizemeister der Regionalliga Südwest über weite Strecken spielfreudig, wenngleich vor allem im Abschluss noch längst nicht alles rund lief.
Dennoch lagen die Gastgeber nach 20 Minuten mit 4:0 in Führung: Andre Bruch (8.) in Ãœberzahl, Mark Corbett (11.), Neuzugang Fabian Mörschler (12.) und Konstantin Firsanov (16.) trafen für die Rockets – nach zum Teil wirklich sehenswerten Kombinationen.

Hatte die EGDL das Hinspiel im Vergleich zu Freitagabend noch recht knapp mit 6:2 gewonnen, so lagen sie dieses Mal schon nach 29 Minuten mit 10:0 in Führung. Und spätestens nach den Toren fünf bis zehn durch Jakub Zdenek (24.), Pierre Wex (25.), Florian Böhm (26.), Tobias Schwab (28.), Konstantin Firsanov (29.) und Philipp Maier (29.) nahmen die Gastgeber auch ein wenig das Tempo aus dem Spiel. Erfreulich: Bei den zehn Toren trugen sich neun verschiedene Spieler in die Torschützenliste ein.

Die „zweite Hälfte“ der Partie verlief – zumindest vom Ergebnis her – recht ausgeglichen. Für Eppelheim trafen Dominik Deuring (31.), Marco Haas (35.) und Björn Wilts (50.), bei den Rockets machte Konstantin Firsanov (33.) sein drittes Tor an diesem Abend und Tobias Schwab (47.) sein zweites.

„Leider ging das Spiel phasenweise in Richtung Trainingsspiel“, sagte Hergt nach dem Kantersieg. „Eppelheim hat es uns phasenweise schwer gemacht, aber lange nicht so wie in der Vorwoche. Wir haben es am Ende nicht geschafft, die Anspannung hochzuhalten und das Spiel konsequent zu Ende zu spielen“, so der Rockets-Trainer, der zehn Minuten vor dem Ende eine Auszeit genommen hatte. „Ich wollte die Mannschaft noch einmal wachrütteln und deutlich machen, dass ich in dieser Phase nicht einverstanden war mit der Spielweise. Aber, es war am Ende eben auch nur ein Testspiel und wir stecken mitten in der Vorbereitung. Ich denke, wir werden am Sonntag in Bad Kissingen wieder deutlich mehr gefordert werden.“ Die Wölfe haben am Freitagabend die Luchse aus Lauterbach mit 7:1 geschlagen.

Ein Lob verteilte der Trainer zudem an Förderlizenz-Keeper Nils Flemming von den Roten Teufeln aus Bad Nauheim, der 60 Minuten durchspielte. „Nils hat das sehr ordentlich gemacht. Er hat einige Alleingänge und Schüsse pariert. Das hat mir gut gefallen.“

EG Diez-Limburg: Nils Flemming (Schönfelder) – Emmanuel Grund, Engel, Corbett, Mörschler, Krämer, Küpper – Mainzer, Maier, Niestroj, Bruch, Firsanov, Wex, Schwab, Asbach, Ehrentraut, Schmid, Zdenek, Böhm.
Tore: 1:0 Andre Bruch (8., ÜZ), 2:0 Mark Corbett (11.), 3:0 Fabian Mörschler (12.), 4:0 Konstantin Firsanov (16.), 5:0 Jakub Zdenek (24.), 6:0 Pierre Wex (25.), 7:0 Florian Böhm (26.), 8:0 Tobias Schwab (28.), 9:0 Konstantin Firsanov (29.), 10:0 Philipp Maier (29.), 10:1 Dominik Deuring (31.), 11:1 Konstantin Firsanov (33.), 11:2 Marco Haas (35.), 12:2 Tobias Schwab (47.), 12:3 Björn Wilts (50.).

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