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Bayreuth. (PM Tigers) Bereits am Donnerstag, dem 31.10. ab 19.30 Uhr tritt man beim vorgezogenen Spiel in Freiburg an. Die in diesem Sommer runderneuerten... Bayreuth will den Aufwärtstrend fortsetzen

Petri Kujala – © Karo Vögel – Bayreuth Tigers

Bayreuth. (PM Tigers) Bereits am Donnerstag, dem 31.10. ab 19.30 Uhr tritt man beim vorgezogenen Spiel in Freiburg an.

Die in diesem Sommer runderneuerten Wölfe liegen nach zuletzt drei – wenn auch knappen – Niederlagen aktuell mit 22 Zählern auf Platz 9 und bauen dabei hauptsächlich auf ihre Heimstärke, wo man schon 16 Punkte sammeln konnte. Weiteres Faustpfand der Wölfe ist ihr starkes Powerplay – fast jede dritte Ãœberzahl wird derzeit in einen Treffer umgemünzt. Entscheidend für den Aufschwung ist aber auch, dass die Neuzugänge gut eingeschlagen haben. Die beiden neuen nordamerikanischen Top-Scorer Cam Spiro und Luke Pither entlasten nun nicht nur das seit Jahren, und immer noch, gefährliche Trio Linsenmaier, Kunz (noch angeschlagen) und Billich massiv, sondern haben sie als offensive Anführer erst mal abgelöst und auch der späte Neuzugang Scott Allen scort ganz ordentlich. Hinten bringen Pageau (ebenfalls neu) und Brückmann, sowie das starke und neue Goalie Duo Nemec-Meisner Stabilität in das Team von Neutrainer Russell und so konnte man sich bis jetzt gut im Mittelfeld der Liga positionieren. Noch in Erinnerung dürfte das erste Spiel gegen Freiburg in dieser Saison am Roten Main sein, wo sich die Breisgauer mit 2-0 durchsetzten und die inzwischen gestoppte Talfahrt der Tigers begann.

Am Sonntag um 17.00 Uhr geben dann die Steelers aus Bietigheim ihre Visitenkarte im Tigerkäfig ab. Beim Hinspiel setzte sich das Team von der Enz mit 4-1 durch, doch nun werden die Karten neu gemischt, denn die langjährige Souveränität des DEL2-Dauer-Finalisten vergangener Jahre ist seitdem etwas verloren gegangen. Momentan Platz 8 mit 24 Punkten ist noch nicht das, was man sich bei den Steelers so vorstellt. Das Team von Trainer Boisvert hat aktuell auch wichtige Verletzungsausfälle in der Defensive, wo man mit Schüle und Goc gleich auf zwei Leistungsträger verzichten muss. Das ist aber sicher nicht die einzige Erklärung, dass man trotz des guten neuen Goalies Williams und dem starken Neuzugang Owens (spielte lange erfolgreich für Weißwasser) schon die ganze Saison deutlich mehr Gegentreffer als früher kassiert. Auch offensiv sind die Steelers trotz bewährten Könnern wie McKnight, Laub, Zientek, Cabana oder Swinnen aktuell lange nicht mehr so durchschlagkräftig wie in den Meisterjahren. Die ehemals überragenden Specialteams stellen bisher auch nur noch Mittelmaß dar und so steigt langsam etwas der Unmut im Ellentaler Umfeld. Bietigheim ist nach wie vor ein gut besetztes Team, nur bekommt man diese Fähigkeiten bisher nicht oft genug und erfolgreich aufs Eis.

Bei den Oberfranken sieht man sich mit genug Selbstbewusstsein, auch durch zuletzt klar ansteigende Form und Ergebnisse, zwar nicht in der klaren Favoritenrolle aber eben auch nicht als krasser Aussenseiter für beide Partien. „Angst haben wir sicher nicht, aber leider können wir diese Aufgaben wahrscheinlich wieder nicht komplett bestreiten“, gibt es bei Trainer Kujala einen kleinen Wermutstropfen. „Torwart Brett Jaeger wird wegen seiner Verletzung aus dem letzten Heimspiel in Freiburg sicher nicht spielen können, dafür ist Filip Rieger wieder vor Ort und auch im Kader und danach muss man sehen wie es sich entwickelt“, äußert er sich zu möglichen Ausfällen. Auch bei den drei verletzten Verteidigern ist eine ganz schnelle Rückkehr sehr fraglich. Davon lässt er sich aber nicht beirren und stellt lieber die verbesserte Offensivleistung in den Fokus. Die neu zusammengestellten Formationen im Angriff sahen gut aus und sollen auch die nächsten Gegner in Schwierigkeiten bringen, so dass es weiteren Zuwachs am Punktekonto gibt. Der Sturm wirkte deutlich belebt und das nicht nur durch den doppelten Hattrick von Tyler Gron am letzten Wochenende. „Die Formationen bleiben im Angriff jetzt weiter so zusammen wie zuletzt gegen Kaufbeuren, denn das klappte schon gut und kann mit noch etwas mehr einspielen noch besser werden“, gab er einen Einblick in seine Überlegungen. „Wenn wir jetzt noch ein paar Fehler abstellen, uns weiter stabilisieren und regelmäßig treffen, muss uns vor den nächsten Aufgaben nicht Bange sein“, drückt der Finne seine Hoffnung aus, dass die Talsohle durchschritten ist und der schon sichtbare Aufwärtstrend weiter fortgesetzt wird.

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