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Bayreuth. (PM Tigers) Zwei Teams mit ziemlich voller Kapelle lieferten sich vom Eröffnungs-Bully weg einen intensiven Kampf. Fast wie erwartet fielen aber im ersten... Bestes Saisonspiel der Tigers

Reichlich „Verkehr“ vor dem Tor von Freiburgs Goalie Ben Meisner – © Karo Vögel

Bayreuth. (PM Tigers) Zwei Teams mit ziemlich voller Kapelle lieferten sich vom Eröffnungs-Bully weg einen intensiven Kampf.

Fast wie erwartet fielen aber im ersten Drittel keine Tore, obwohl es auf beiden Seiten Chancen gab, wenn auch nur wenige hochkarätige. Vieles spielte sich immer wieder in der Mittelzone ab, wo sich beide Mannschaften ziemlich neutralisierten. Einzelne Chancen wurden dann sichere Beute der souveränen Goalies.

Im zweiten Abschnitt blieb das Spiel umkämpft, der Unterschied war dann aber, dass die Tigers das Heft des Handels eindeutig in die Hand nahmen. Aggressiv und konsequent in der Abwehr und spritzig und entschlossen im Angriff waren die Oberfranken komplett tonangebend. In Minute 23 hatte Davidek noch Pech mit seinem strammen Rückhandschuss an den Pfosten, doch Bayreuth machte weiter Alarm. Als Bartosch nochmal das Gestänge anvisierte, reagierte Heider im Slot am schnellsten und staube zur verdienten Führung ab. Beim 2 gegen 1 Konter hatte Freiburg noch eine klare Chance direkt im Gegenzug, doch die Tigers ließen sich davon nicht beirren und zogen ihr starkes Spiel nun weiter durch. Lohn dafür war das 2-0 von Bartosch mit kompromisslosen Abschluss nach starker Vorarbeit von Busch. Doch auch damit noch nicht genug, legte Davidek per Nachschuss im Powerplay sogar noch einmal vor der zweiten Pause nach.

Diese fulminante Vorstellung beeinflusste natürlich die Statik der Partie für das letzte Drittel, denn nun musste Freiburg kommen. Die mühten sich zwar, doch die Tigers spielten das clever, gewannen weiter viele der wichtigen Zweikämpfe, hielten die Scheibe weit weg vom eigenen Tor und kreierten sogar noch eigene Möglichkeiten, allerdings ohne nochmals zu treffen. Erst in der letzten 7 Minuten gelang es den Gästen von der Dreisam öfters gefährlich vor dem von Herden gut gehüteten Tor aufzukreuzen. Der Bayreuther Schlussmann verdiente sich dabei seinen Shut-out und so gelang der geschlossenen Mannschaft ein absolut verdienter Heimsieg. Neben den drei wichtigen Zählern, war da auch die Art und Weise richtig stark und Topspieler des Tages Bartosch hatte vielleicht nicht ohne Hintergrund im Pauseninterview von eine Art Neustart nach der Hälfte der Hauptrunde gesprochen. So bissig und clever über die ganzen 60 Minuten könnte das ein guter Anfang für eine deutlich bessere zweite Saisonhälfte sein, man muss dieses Level aber weiter aufs Eis bringen.

Das nächste Heimspiel der Tigers findet am Sonntag, 22.12. um 17.00 Uhr statt. Gegner sind dann die Lausitzer Füchse.

Bayreuth Tigers – Wölfe Freiburg 3:0 (0-0;3-0;0-0)
Zuschauer: 1.457 Strafen: BT: 6 Min F: 10 Min Powerplay: BT: 1/5 F: 0/3
Bayreuth: Herden, Jaeger – Martens (2), Heider, Grosse, Schmidt, Mannes, Karlsson – Rajala, Busch (2), Davidek (2), Kolozvary, Järveläinen, Bartosch, Lillich, Zimmermann, Melanson, Gron, Kunz, Kolb
Freiburg: Meisner, Benzing – Spornberger, Pageau, Rießle, Neher, Pruden (2), Brückmann, Kurz (4) – Betzold, Linsenmaier (2), Saakyan, Neuert, Ustorf, Spiro, Kunz, Herm, Wittfoth, Billich, Pither, Allen (2)
Tore: 1:0 (28) 4-4 Heider (Bartosch, Schmidt); 2:0 (30) Bartosch (Busch, Lillich); 3:0 (34) 5-4 Davidek (Rajala, Schmidt)

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