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Bremerhaven.(CM) Nach Nürnberg am Freitag (4-2) besiegten die Fischtown Pinguins am Sonntag auch Meister München (4-1) und beenden die Hauptrunde mit 81 Punkten auf... Bremerhaven spielt die beste Hauptrunde und umgeht mit Sechs-Punkte-Wochenende „Angstgegner“ Berlin
Thomas Popiesch

Cheftrainer Thomas Popiesch (Bremerhaven) – Foto: ISPFD

Bremerhaven.(CM) Nach Nürnberg am Freitag (4-2) besiegten die Fischtown Pinguins am Sonntag auch Meister München (4-1) und beenden die Hauptrunde mit 81 Punkten auf Platz 7.

Durch die gleichzeitige Niederlage der Straubing Tigers konnten die Pinguins dem Angstgegner aus Berlin aus dem Weg gehen und treffen nun am kommenden Mittwoch erneut auf die Nürnberg in den Pre-Playoffs.

Schwieriger Saisonstart

Die Saison startete alles andere als optimal für die Truppe von Trainer Popiesch. Nach dem ersten Saisondrittel hätten wohl die wenigsten auf eine Rekordsaison getippt. Das neu formierte Team brauchte gehörig Anlauf und fand sich zwischenzeitlich sogar auf den letzten beiden Plätzen wieder. Im Umfeld kam schon etwas Unruhe auf, doch die Verantwortlichen blieben wie gewohnt ruhig und unaufgeregt.

Verletzungspech erzeugte Trotzreaktion

Als dann auch noch das Verletzungspech zuschlug und teilweise 5-6 Stammspieler ausfielen, hätte die Saison ganz leicht in die völlig falsche Richtung laufen können. Die verbliebenen Spieler stemmten sich aber mit aller Macht gegen das drohende Unheil und starteten gar eine Siegesserie. Mit einer beängstigenden Selbstverständlichkeit fuhren die Bremerhavener Sieg um Sieg ein, kleinere Rückschläge wurden sofort mit noch besseren Leistungen vergessen gemacht und so fand man sich vor dem letzten Saisondrittel gar auf Platz vier wieder. Die Verletzten waren, bis auf Gedig und Mauermann, wieder an Bord und alles deutete darauf hin, dass man dieses Jahr sogar ohne den Umweg erste Play-off Runde ins Viertelfinale einzieht.

Mark Zengerle – © by Eh.-Mag. (JB)

In Köln kam dann der Bruch

Als man dann in Köln, bei den hochgelobten Haien, 3-0 führte und am Ende nach Penaltyschiessen verlor, sollte es dann anders kommen. Die Pinguins schafften es nur noch selten sechzig Minuten am Stück konzentriert Eishockey zu spielen. Folglich sammelte man auch nur noch sporadisch vereinzelte Punkte und verspielte spätestens nach einer Serie von acht Niederlagen am Stück die exzellente Ausgangsposition. Auch wenn es offiziell niemand mit Funktion bei den Pinguins zugeben wollte und es immer hieß man ist im Soll, wird man diese Saisonphase sicher noch genauer analysieren müssen.

Drei Siege aus den letzten vier Spielen sichern Platz sieben

Mit drei Siegen aus den letzten vier Begegnungen sicherte man dann letztendlich Platz sieben und konnte ein Duell mit den Eisbären aus Berlin vermeiden, gegen die man 11 von 12 DEL Vergleichen verloren hat. Mit 81 Punkten spielten die Seestädter ihre bis dahin beste Saison im Oberhaus und starten das erste Mal mit Heimrecht in die erste Play Off Runde. Der Gegner aus Nürnberg war erst am Freitag zu Gast in Bremerhaven und ist als Top-Vier-Kandidat in die Saison gestartet, was alles über die Schwere der Aufgabe aussagt.

Topleistung von Nöten

Um die dritte Viertelfinalserie gegen München zu erreichen, braucht es eine Topleistung von allen Beteiligten. Die Vorzeichen stehen eigentlich schlecht, da mit Gedig, Mauermann, Rumble, Moore und Urbas wieder Spieler fehlen, die unter normalen Umständen nicht zu ersetzen sind. Da dies aber die identische Ausgangsposition, wie vor dem zweiten Saisondrittel ist, bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft nochmal diesen Teamgeist und die jetzt erst recht Einstellung entwickeln kann.

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