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Dämpfer für die Rebels Dämpfer für die Rebels
Stuttgart. (PM Rebels) Am vergangenen Freitag mussten die Stuttgart Rebels im Bemühen, Anschluss an die obere Tabellenhälfte zu halten, einen Rückschlag hinnehmen. Dem EV... Dämpfer für die Rebels

Stuttgart. (PM Rebels) Am vergangenen Freitag mussten die Stuttgart Rebels im Bemühen, Anschluss an die obere Tabellenhälfte zu halten, einen Rückschlag hinnehmen. Dem EV Ravensburg mussten sich die Landeshauptstädter mit 3:5 (0:3; 3:1; 0:1) geschlagen geben.

Die Gäste aus Oberschwaben erwischten die Rebels hierbei kalt, denn bereits in der ersten Spielminute konnte Johann Katjushenko Goalie Jannis Ersel zum ersten Mal überwinden. Auch im weiteren Verlauf hatten die Gäste zwar nicht die größeren Spielanteile, wohl aber die klareren Aktionen und die größere Schusseffizienz auf ihrer Seite. Lubos Sekula (7.) und Michael Wirz (15.), jeweils in Überzahl, stellten das Ergebnis auf 0:3. Zu allem Überfluss erhielt Rebels-Topscorer Nick Govig eine Minute später eine 5-Minuten- und Spieldauerdisziplinarstrafe wegen eines Allerwelt-Stockchecks. Die Unparteiischen ließen sich beim Strafmaß offensichtlich von der Einlage des gefoulten Ravensburger Spielers beeindrucken, der bereits drei Wechsel später wieder weiterspielen konnte.

Trainer Heiko Vogler schien in der Drittelpause die richtigen Worte an sein Team gerichtet zu haben, denn vom ersten Bully an sah man ein komplett anderes Spiel der Rebellen. Endlich war man in der Defensive nahe genug an den Gegenspielern dran und konnte deren im ersten Spielabschnitt sehr guten Spielaufbau zumeist bereits im Ansatz eindämmen. Zwei eigene Ãœberzahlsituationen führten durch Morgan Reiner (25.) und Lukas Willer(28.) zu schnellen Anschlusstreffern, die Rebels waren wieder im Spiel. Nachdem Christopher Mauch einen Penalty nicht verwandeln konnte, gelang schließlich Ben Daubner auf Zuspiel von Mauch der längst verdiente Ausgleichstreffer (37.). Die Rebels waren wieder im Spiel – und mussten in der 40. Spielminute erneut einen Gegentreffer durch Katjushenko in Unterzahl hinnehmen.

Im letzten Durchgang spitzte sich das Geschehen dann immer weiter zu, nicht alles was auf dem glatten Parkett geschah, war immer so ganz zu verstehen. Leider ließ sich Adrian Sanwald aufgrund dessen zu einer verbalen Attacke gegen einen Linienrichter hinreißen und wurde dafür mit einer Zweiminutenstrafe plus einer Matchstrafe in die Kabine geschickt. Die Rebels überstanden die doppelte Unterzahl und verstärkten im Anschluss ihre Offensivbemühungen. Der starke Chris Mauch stand gefühlte 15 Minuten auf dem Eis, Chancen waren vorhanden, ein Power-Play blieb ohne Erfolg und ein vermeintliches Tor wurde nicht anerkannt. Ein Linesman hatte Tor angezeigt, der Hauptschiedsrichter dieses jedoch abgewunken – die Scheibe lag wohl frei auf der Torlinie. Mit seinem dritten Treffer machte sich Johann Katjushenko schlussendlich zum Matchwinner für die Gäste.

Coach Heiko Vogler meinte nach dem Spiel: „Wir haben das erste Drittel komplett verschlafen. Ab dem zweiten Drittel hat meine Mannschaft dann gezeigt, wozu sie fähig ist. Mit Spielentscheidend waren letztendlich die beiden großen Strafen und der Ravensburger Treffer kurz vor dem Ende des zweiten Drittels.“ Trotz dieser Niederlage bleiben die Rebels nach dem ersten Drittel der Saison auf dem fünften Tabellenplatz, haben aber zunächst den direkten Kontakt zur oberen Tabellenhälfte verloren. Den ersten Schritt, wieder aufzuschließen, kann man am kommenden Freitag beim Heimspiel gegen den momentanen Tabellensechsten EC Eppelheim gehen. Durch den Ausfall der dann gesperrten Govig und Sanwald wird dieses Vorhaben zusätzlich erschwert. Grund genug für die Mannschaft, noch enger zusammen zu rücken.

Stuttgart Rebels – EV Ravensburg
3:5 (0:3; 3:1; 0:1)

0:1 (00:48) J.Katjushenko (S.Heckenberger)
0:2 (06:58) Sekula (Fehr) PP1
0:3 (14:22) Wirz (Rodriguez) PP1
1:3 (24:36) Reiner (Reiss) PP1
2:3 (27:58) Willer (Becker) PP1
3:3 (36:56) Daubner (Mauch)
3:4 (39:15) J. Katjushenko (Kirsch) PP1
3:5 (58:15) J. Katjushenko

Strafen Stuttgart : 20 + 5 (Spieldauer für Govig) + Matchstrafe für Sanwald
Strafen Ravensburg: 20

Zuschauer: 495

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