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Crimmitschau. (PM Eispiraten) Daniel Naud ist neuer Cheftrainer der Eispiraten Crimmitschau. Die Westsachsen haben den langjährigen DEL2-Coach am Dienstag verpflichtet. Bei seiner heutigen Vorstellung... Daniel Naud: „Man verspürt positiven Druck!“

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Crimmitschau. (PM Eispiraten) Daniel Naud ist neuer Cheftrainer der Eispiraten Crimmitschau. Die Westsachsen haben den langjährigen DEL2-Coach am Dienstag verpflichtet.

Bei seiner heutigen Vorstellung vor den Journalisten äußerte sich der 56-Jährige zu seiner neuen Aufgabe, die stressigen letzten Tage und seine Erinnerungen an Crimmitschau.

Nachdem Naud sein neues Team am Donnerstag zur ersten Trainingseinheit bat, stellte er sich in der Pressekonferenz den Fragen der anwesenden Medienvertreter und Redakteure. Im Detail sprach der neue Eispiraten-Coach über…

… die erste Trainingseinheit und seine ersten Eindrücke: Die ersten Eindrücke sind ganz gut. Wir hatten heute das erste Training und gut drei Stunden Zeit, um uns auszutauschen und kennenzulernen. Wir müssen schnell eine Gemeinschaft werden. Ich kenne bislang nur zwei Spieler und jetzt gilt es, schnell eine gute Beziehung zu der Mannschaft aufzubauen. Die Fans hier sind sehr engagiert und man verspürt auch ein bisschen Druck. Aber das ist ein positiver Druck. Jeder will Erfolg – Trainer, Spieler und auch die Fans. Ich werde alles für mein Team geben und meine Spieler zu 100 Prozent unterstützen. Ich bin sehr offen, wir können also über viele Dinge reden. Das erste Training lief gut, wir werden allerdings erst morgen sehen, wo die Jungs stehen und wie sie reagieren. Die Stimmung ist schon einmal super.

… den Trainertyp Daniel Naud: Manche Leute sagen, ich bin ein Spielertrainer. Ich verlange einfach, dass jeder Spieler alles für die Mannschaft gibt. Ich erwarte eine gute Defensivarbeit, wenn wir nicht im Scheibenbesitz sind. Wir müssen die richtigen Entscheidungen treffen, auch im Offensivgang Lösungen finden. Wenn wir die Scheibe nicht haben, dann müssen wir so hart arbeiten, bis wir sie wieder haben! Ich bin aber kein Defensivcoach. Nur, wenn sie sich die Tabelle anschauen, sehen sie, dass wir vorn genug Tore schießen. Es bringt uns aber nichts, wenn wir fünf Tore schießen, dafür aber sechs bekommen.

… das erste Training: Wir haben die Scheibe viel laufen lassen. Mein Hauptaugenmerk lag darauf, nicht so lange in der Defensivzone zu bleiben. Man kann Tausend Dinge trainieren, aber heute haben wir uns erstmal auf die Übungen konzentriert, welche für morgen und Sonntag wichtig werden.

… seine letzte Tätigkeit in Kanada: Ich war an einer Schule, die zusammen mit vier Eishockeymannschaften ein Programm entwickelt hat. Viele Kinder spielen entweder in einer Verbandsliga oder in einer Schülerliga. Dort haben sie auch unter der Woche, manchmal auch um die Mittagszeit, Spiele, die von der Schule unterstützt werden. Ich habe auch für ein anderes Programm gearbeitet, bei welchem wir im Sommer mit NHL-Spielern und im Winter mit Juniorenspielern zusammen trainiert haben.

… die letzten Tage: Es ging alles ziemlich schnell. Freitag hatten wir den ersten Kontakt. Dann war ein paar Tage Ruhe, bis mich mein Agent am Montag anrief und mir sagte: „Du kannst den Job haben, die Eispiraten wollen dich“. Ich habe dann den Vertrag unterschrieben und bereits am nächsten Tag war der Flug gebucht. Ich hatte jedoch etwas Verspätung, da in Quebec schlechtes Wetter war. Ich bin gegen 18 Uhr dann in Frankfurt gelandet und war gegen 21:30 Uhr schließlich in Crimmitschau. Es war ziemlich stressig, aber so ist das Geschäft.

… den Blick auf das Wochenende: Jetzt bin ich überfordert (lacht). Ich werde mit Boris noch einmal darüber reden. Kabitzky wird ausfallen, Kolupaylo dann am Sonntag gegen Dresden mitspielen. Yannick Mund kann sowohl vorn als auch hinten spielen. Wir sind also gut aufgestellt. Boris hat mir den Vorschlag gemacht, beiden Goalies ein Spiel zu geben. So machen wir das auch.

… frühere Erlebnisse und Erinnerungen an Crimmitschau: Es war schon immer sehr kalt hier, durch das offene Stadion (lacht). Daran hat sich auch nichts geändert, das habe ich heute Vormittag mitbekommen. Ich habe sofort etwas wieder entdeckt. Das ist zwar kein Erlebnis, aber an die Tafel im Gang, mit den Streckenrekorden vom Eisschnelllauf, habe ich mich sofort zurückerinnert.

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