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Das größte Kaliber haben die Eishackler hinter sich Das größte Kaliber haben die Eishackler hinter sich
Peißenberg. (PM Eishackler) Wie sich jeder vorstellen kann und wie es auch letztendlich kam, blieb die große Überraschung aus. Die „Eishackler“ nahmen ausgenommen von... Das größte Kaliber haben die Eishackler hinter sich

Peißenberg. (PM Eishackler) Wie sich jeder vorstellen kann und wie es auch letztendlich kam, blieb die große Überraschung aus. Die „Eishackler“ nahmen ausgenommen von der Erfahrung und das Erlebnis, keine Punkte aus Garmisch mit. Realistisch betrachtet, beginnt jetzt, die Verzahnungsrunde für die „Eishackler“ aus Peißenberg.

Der Unterschied zum SC Riessersee war natürlich deutlich zu erkennen. Wobei man im ersten Drittel sogar auf Augenhöhe, agieren konnte und mit ganz viel Glück, hätte man sogar bis zu drei Tore machen können. Ja, ernsthaft. Die „Eishackler“ hatten mehrere gute Tormöglichkeiten und mit ganz viel Wunschdenken, steht es zur Pause 2:3 für Peißenberg. In der Realität stand es 2:0 für den SCR nach 20 Minuten, denn gleich in der 1. Spielminute, schlugen die Garmischer in Form von Victor Östling zu.

Der Matchplan ist es natürlich nicht unbedingt, gegen ein Top-Team der Oberliga Süd, schon in dieser frühen Phase in Rückstand zu geraten, aber die „Eishackler“ steckten diesen Gegentreffer gut weg und setzten immer wieder geschickt kleine Nadelstiche in Form von Angriffen. Es dauerte bis zur 15. Minute bis der SC Riessersee zum 2:0 treffen konnte. Torschütze war Anton Radu.
Ab dem zweiten Drittel war dann die spielerische Klasse der Riesserseeer noch mehr und deutlicher zu sehen. Obwohl der SCR fahrt aus seinem Spiel nahm, konnten sie immer wieder die Scheibe und die „Eishackler“ geschickt laufen lassen, man tat sich schwer, Gegenwehr zu leisten. In der 25. Spielminute benötigten die Garmischer sogar einen Mann mehr auf dem Eis, um das 3:0 zu erzielen, Martin Naenfeldt konnte hier für den SCR treffen.

Nur zwei Minuten später machte Gabriel Federolf das 4:0.

Aber dann war sie da. Diese eine Minute in der, der Peißenberger Anhang, explodierte. Dieses eine Tor, auch wenn es sich komisch anhört, fühlte sich wie ein Sieg an, gegen diesen großen Gegner. Voller Ekstase flogen sogar Bierbecher über das hohe Fangnetz, die Freude kannte keine Grenzen mehr. Überwältigend war die Freude der 350-400 Peißenberger Zuschauer über diesen Treffer. Eigentlich völliger Irrsinn, man feiert einen 1:4 Anschlusstreffer…, aber da spürte man diese Anerkennung, die sich die Mannschaft in diesem Spiel erarbeitet hat. Der Treffer geschah in einem 5 gegen 3 Überzahl-Spiel. Einen Schuss von der Blauen Linie durch Dominik Novak, konnte Tobias Estermaier, entscheidend abfälschen, dann schlug die Scheibe im Netz ein. Nur noch 4:1. Das war auch der Stand zur zweiten Pause.

Im letzten Abschnitt konnten die Eishackler ein absolutes Debakel vermeiden und der SCR legte auch nicht mehr viel Wert auf große Offensivbemühungen. Für zwei Tore reichte es aber dennoch. Wieder war es ein Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten, Martin Naenfeldt machte noch diese beiden Treffer und machte seinen Hattrick perfekt. Die restlichen 17 Minuten verstrichen von der Uhr und beide Mannschaften gaben sich mit dem Ergebnis zufrieden. Am Ende bleibt eine 6:1 Niederlage, in der man sich nicht schlecht verkauft hat, vor 1809 Zuschauer auflaufen konnte und gegen eine Ambitionierte Zweitliga-Mannschaft antreten konnte.

Das besondere Highlight war nach dem Anschlusstreffer, die Reaktion der „Eishackler“-Anhänger, kurz nach Ende der Begegnung, als die Mannschaft nach dem Handshake vom Eis fahren wollte, standen alle Peißenberger in der Kurve und applaudierten der Mannschaft und das nach einem 6:1 beim SC Riessersee.

Vielen Dank, für diesen Moment.

Aufgrund des Schneechaos und der hohen Last auf dem Dach der Peißenberger Eisporthalle, musste das Spiel gegen den EHC Klostersee am morgigen Sonntag abgesagt werden.

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