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DEG hält Augsburger Panther auf Distanz, aber Harold Kreis zeigt sich wenig begeistert DEG hält Augsburger Panther auf Distanz, aber Harold Kreis zeigt sich wenig begeistert
Düsseldorf. (MR) „Wir sind froh über die drei Punkte. Die Leistung meiner Mannschaft hat mich nicht begeistert“ brachte es DEG-Coach Harold Kreis nach dem... DEG hält Augsburger Panther auf Distanz, aber Harold Kreis zeigt sich wenig begeistert

Düsseldorf. (MR) „Wir sind froh über die drei Punkte. Die Leistung meiner Mannschaft hat mich nicht begeistert“ brachte es DEG-Coach Harold Kreis nach dem – glücklichen – 5:3 Sieg über die Augsburger Panther auf den Punkt.

Wenn man gleich zwei Treffer in eigener Überzahl kassiert, scheint ja einiges verkehrt zu laufen. So geschehen bei der DEG am Freitag Abend im Spiel gegen die Panther. Dass man sich trotzdem am eigenen Schopfe wieder aus dem Tief herausgezogen hat, zeigt die Moral und die Einstellung der Düsseldorfer EG in dieser Saison. Und so ist die Aussage des Übungsleiters mehr als treffend. Am Schoolsday sahen 13085 große und kleine Zuschauer ein rasantes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die Gäste hatten die erste Strafe gegen sich gut und erfolgreich gekontert, als im Düsseldorfer Überzahlspiel nichts ging. Doch das zweite Powerplay der DEG sah besser aus, wenn es denn lange gedauert hätte: nach nur fünf (5!) Sekunden hatte Schlitzohr Descheneau Augsburgs Goalie Keller überwunden. Kurz vor der Sirene konnte sich auch Neuzugang Jerome Flaake in die Torschützenliste eintragen, der verletzungsbedingt erst das dritte Spiel absolvierte.

Panther übernehmen das Spiel

Nach der Pause waren sehr hungrige Panther auf dem Eis, die bissig sich ständig im Angriffsdrittel festsetzten, frech die Wege verstellten und Pässe störten, allein sie schafften nur den 2:2 Ausgleichstreffer. Sie konnten allerdings zu Beginn des letzten Durchganges einen weiteren nachlegen, erneut in Unterzahl, wieder Topscorer Matthew White, der mit der abgefangenen Scheibe allen davonlief. Leon Niederberger und Lukas Laub können das auch, und gegen die Laufrichtung von Keller war Laub mit dem 3:3 erfolgreich. Ein Onetimer von Henrion ließ das Rund wieder jubeln, die DEG war wieder vorne, und noch sechs Minuten! Düsseldorf überstand eine weitere Strafe gegen die Gäste und wehrte sich am Ende gegen sechs Feldspieler. Es kam noch einmal Unmut auf, als Barta aus dem eigenen Drittel das leere Tor verfehlte und die Schiedsrichter weiterspielen ließen, statt Icing zu pfeifen. Da standen noch etwas 15 Sekunden auf der Uhr. Ein weiterer Befreiungsschlag landete schließlich doch noch im Tor, 1,2 Sekunden vor der finalen Sirene.

Vor dem Spiel hatte Philip Gogulla (blieb heute ohne Punkt) die Auszeichnung zum „Spieler des Monats Oktober“ der Eishockey News entgegen genommen – die DEG hat trotzdem gewonnen, auch das ist anders als in den Jahren zuvor! Mit diesem 5:3 Sieg hat die DEG den Abstand zum AEV auf 5 Punkte vergrößert und sich wieder auf Platz 3 vorgeschoben. Am Sonntag fährt die Düsseldorfer EG mit dem Bus (!) zum Derby nach Köln und versucht sich dort im Erlegen eines weiteren Raubtiers.

Foto oben: Steffen Tölzer (links) bremst John Henrion aus – © by EH-Mag. (DR)

Fotostrecke zum Spiel

DEG - AEV
© by Eh.-Mag. (DR)

Michaela-Ross

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