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DEL2 Garmisch-Partenkirchen. (PM DEL2) Nach 52 Spieltagen blickte die DEL2 heute im Rahmen einer Pressekonferenz im Riessersee Hotel Garmisch-Partenkirchen auf eine sportlich erfolgreiche Hauptrunde... DEL2: Steigende Zuschauerzahlen / Mehr Tore pro Spiel und weniger Strafen

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Garmisch-Partenkirchen. (PM DEL2) Nach 52 Spieltagen blickte die DEL2 heute im Rahmen einer Pressekonferenz im Riessersee Hotel Garmisch-Partenkirchen auf eine sportlich erfolgreiche Hauptrunde zurück: Die Liga erlebte erneut eine spannende Hauptrunde. Am letzten Spieltags-Wochenende gab es noch einmal einen Wechsel an der Tabellenspitze. Den Titel „Gewinner der Hauptrunde“ holte sich der SC Riessersee. Damit riss die dreijährige Serie der Bietigheim Steelers.

Insgesamt besuchten über 906.222 Zuschauer die 364 Hauptrunden-Spiele der Saison 2017/2018. Das macht einen Durchschnittswert von 2.490 Eishockey-Begeisterte pro Partie. Im Vergleich zur letzten Spielzeit konnte der Mittelwert leicht erhöht werden.

Zudem präsentierte sich der Sport noch attraktiver. Mit 6,47 Toren pro Spiel fielen insgesamt mehr Tore als in der vergangenen Saison. Während sich diese Werte nach oben entwickelten, konnten die Strafzeiten verringert werden. In der laufenden Spielzeit gab es 24,45 Strafminuten pro Partie. Somit wurde der Trend aus den letzten Jahren fortgesetzt.

DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch: „Wir haben erst am letzten Wochenende den entscheidenden Wechsel an der Tabellenspitze erleben können und auch bei allen anderen wichtigen Entscheidungen für die Endrunden gab es einen intensiven Kampf bis zum letzten Spieltag. Das zeichnet uns als Liga aus und spricht für die Spannung in unseren Arenen!“

Dass die Liga weiter an Attraktivität gewinnen konnte, zeigt auch der Blick auf die Entwicklung des medialen Bereiches. Entsprechend konnten die Social Media-Kontakte gesteigert werden. Im Vergleich zum Saisonbeginn wurden 1.275 Facebook-Fans dazugewonnen. Der Instagram-Bereich der Liga wurde weiter ausgebaut und es wurden in der Hauptrunde über 3.000 neue Follower gewonnen. Mit über 24 Millionen Zugriffen auf die Homepage im Zeitraum der Hauptrunde stieg auch das Interesse am Spielbetrieb weiter.

Nun liegt der Fokus auf den anstehenden Endrunden: Am Dienstag startet die Liga in die mit Spannung erwarteten entscheidende Finalserie. Sowohl in den Playoffs, als auch den Playdowns wird der Best-of-Seven-Modus angewandt. In den Playoffs wird der DEL2-Meister und Nachfolger der Löwen Frankfurt gesucht. In den Playdowns kämpfen vier Clubs um den Ligaverbleib.

Wenn nach der regulären Spielzeit kein Sieger ermittelt wurde, geht die Partie in die Verlängerung. Angesetzt ist die Overtime mit 20 Minuten. Die Pausenzeit beträgt 15 Minuten und das Eis wird neu aufbereitet. Zudem werden die Seiten gewechselt. Die Mannschaft, welche das erste Tor in der Verlängerung erzielt, ist der Sieger der Partie. Die Verlängerung findet im „5 gegen 5-Modus“ statt. Es gibt keinen Shootout mehr, sollte in der ersten Overtime kein Team ein Tor erzielen, wird die Verlängerung mit einer 15-minütigen Pause und Eisaufbereitung solange wiederholt, bis der entscheidende Treffer erzielt werden konnte. Ab sofort wird ein Spieler automatisch gesperrt, wenn er seine zweite (Spieldauer-)Disziplinarstrafe bekommen hat. Die Top-Scorer-Wertung (tragen des goldenen Helms) wird in der Statistik weitergeführt, aber nicht noch einmal ausgezeichnet. Vielmehr wird im Anschluss an das Playoff-Finale der MVP der Playoffs geehrt. Die weiteren Paarungen im Halbfinale ergeben sich aus den Platzierungen der Hauptrunde. Das bedeutet, der Bestplatzierte spielt gegen den Letztplatzierten.

Im Rahmen der Endrunden-Auftakt-Pressekonferenz waren Vertreter der DEL2-Clubs aus Garmisch-Partenkirchen, Kaufbeuren und Bad Tölz zugegen.

Stefan Endraß, Geschäftsführer SC Riessersee: „Jedes Team, jeder Club, jeder Geschäftsführer steht jedes Jahr vor der Aufgabe eine schlagkräftige Mannschaft zu stellen und das bei einem ausgeglichenen Budget. Diese Aufgabe werden mein Team und ich in den nächsten Wochen angehen. Toni Söderholm hat mit der Mannschaft bis jetzt Großartiges geleistet, was uns die Aufgabe sicherlich ein wenig erleichtert. Es gilt dafür einzutreten, dass der SC Riessersee auch in den kommenden Jahren an den sportlichen Erfolg anknüpfen kann.“

Toni Söderholm, Cheftrainer SC Riessersee: „Ich arbeite mit einem gut funktionierenden Team. Die Jungs haben eine konstant gute Leistung gezeigt. Wir verfolgen ein großes Ziel. Ich bin stolz auf die Jungs und das, was sie bis jetzt geleistet haben. Unser nächstes Ziel ist es, gegen Crimmitschau vier Siege zu holen.“

Michael Kreitl, Geschäftsführer ESV Kaufbeuren: „Den vierten Platz haben wir vor der Saison nicht erwartet. Durch den Stadionneubau konnten wir zunächst nur auswärts spielen. Aber wir haben das gut gelöst und sind überglücklich über die erneute direkte Playoff-Teilnahme. Wir haben viele Spieler im Kader, welche in Kaufbeuren oder dem Umfeld das Eishockeyspielen erlernt haben. Ich glaube, uns zeichnet die Moral innerhalb der Mannschaft aus. Wir sind ein großes Kollektiv und ich denke, das ist unsere Stärke. “

Christian Donbeck, Geschäftsführer Tölzer Löwen: „Unser Hauptrunden-Fazit fällt durchwachsen aus. Wir sind aus der Oberliga mit einer gewissen Euphorie in die DEL2 aufgestiegen. Wir haben sehr früh schmerzhafte Erfahrungen sammeln müssen, aber das ist das Lehrgeld, was du als Aufsteiger zahlen musst. Diese können für die Playdowns aber auch positiv sein, denn viele junge Spieler brauchen diese Erfahrungen aus den Niederlagen. Sie helfen den Spielern in ihrer weiteren Entwicklung. Ich bin für die Playdowns sehr zuversichtlich.“

Rick Boehm, Cheftrainer Tölzer Löwen: „Die Hauptrunde hatte Höhen und Tiefen. Die Anpassung an die DEL2 war für mich und die Mannschaft eine Herausforderung. Doch zum Ende der Hauptrunde hat die Mannschaft diese meines Erachtens gut bewältigt. Ich denke, wir sind als Standort in der DEL2 angekommen. Es gilt in den nächsten Wochen zu beweisen, dass wir auch das sportliche Niveau halten können. Die Unterschiede von der Oberliga zur DEL2 sind in allen Belangen spürbar.“

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