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Dinslaken. (PM Kobras) Erneut ersatzgeschwächt traten die Dinslakener Kobras gestern Abend zum Auswärtsspiel bei Spitzenreiter Diez – Limburg an. Trotz eines 0:2 – Rückstandes... Dinslaken: Nichts zu holen beim Ligaprimus

Dinslaken. (PM Kobras) Erneut ersatzgeschwächt traten die Dinslakener Kobras gestern Abend zum Auswärtsspiel bei Spitzenreiter Diez – Limburg an. Trotz eines 0:2 – Rückstandes im ersten Abschnitt war dies noch der Teil der Begegnung, in dem beide Teams auf Augenhöhe agierten. Ab dem Mittelabschnitt übernahmen die Rockets die Regie, sodass die 2:7 – Niederlage der Giftschlangen auch in der Höhe in Ordnung geht.

Den Unterschied im ersten Drittel machte wieder einmal die Kaltschnäuzigkeit vor des Gegners Gehäuse aus. Beim ersten Treffer während einer Druckphase der Hausherren war viel Verkehr vor dem an diesem Abend von Lucas Eckardt gehüteten Gehäuse, doch Tobias Schwab behielt den Durchblick und erspähte die kleine Lücke, die sich ihm oben rechts im Toreck bot. Lucas Eckardt hatte bei diesem für ihn „unsichtbaren Puck“ keine Abwehrmöglichkeit.
Was man bei Vergleichen mit dem diesjährigen Kader von Diez – Limburg tunlichst vermeiden sollte, ist es, die Strafbank aufzusuchen. Zwar war das 2:0 der Rockets kein Überzahl – Treffer, doch die Kobras waren nach einer Hinausstellung gerade wieder vollzählig geworden und noch nicht sortiert, als Kyle Piwowarczyk in der 17. Minute für das zweite Tor des Abends sorgte. Die Kobras hingegen mussten gute Chancen liegen lassen. Sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass mit Jan Guryca ein ehemaliger DEL2 – Goalie zwischen den Pfosten stand.

Im Mittelabschnitt schafften es die Rockets bereits nach 31 gespielten Sekunden, den Gästen den Giftzahn zu ziehen. Rockets – Top-Scorer Kevin Lavallee besorgte die beruhigende und zugleich beflügelnde Drei-Tore-Führung. Denn von nun an waren die Giftschlangen in nahezu allen Belangen der zweite Sieger. So waren die weiteren Treffer durch Julian Grund und erneut Kyle Piwowarczyk nur die logische Folge. Trotzdem konnte sich Lucas Eckardt in zahlreichen Situationen immer wieder auszeichnen.

Im Schlussabschnitt nahmen sich die Gastgeber wieder etwas zurück, sodass die Dinslakener zu Treffern durch Jesse Parker und Martin Beneš kamen. Trotzdem endete auch das letzte Drittel für die Dinslakener nur unentschieden, da auch die Rockets durch Dominik Luft und nochmals Julian Grund erfolgreich waren.

In der anschließenden Pressekonferenz bedauerte Coach Vanek, dass sein Team im ersten Drittel die sich bietenden Chancen nicht nutzen konnte. Und dass der Spielverlauf dann womöglich ein anderer geworden wäre. Wenn man dann nach dem ersten Drittel mit 0:2 und nach 30 Sekunden im Mittelabschnitt bereits mit 0:3 hinten liegt, sei es schwer, gegen einen solchen Gegner zurück zu kommen. Deshalb sei man auch im zweiten Abschnitt sang – und klanglos untergegangen.

„Im letzten Drittel haben wir uns dann wieder mehr Chancen erarbeitet und sogar zwei Treffer erzielen können, sodass dieser Abschnitt unentschieden geendet ist. Doch ich denke, dazu hat auch die Tatsache beigetragen, dass die Rockets 1-2 Gänge zurückgeschaltet haben. Trotz der klaren Niederlage muss ich auch heute wieder meine Jungs loben. Wir spielen seit Wochen mit dezimiertem Kader. Melden sich die einen Verletzten gesund zurück, fallen sofort wieder andere aus. Wir sind derzeit noch auf der Suche auf dem Transfermarkt, doch im Moment ist verständlicherweise das Angebot nicht besonders groß und dann muss auch alles passen“, machte der Dinslakener Übungsleiter den Kobra – Fans ein wenig Hoffnung auf Kader – Verstärkungen.

Besonders erfreulich – auch aus Dinslakener Sicht – war das Fanverhalten beider Lager. Durch teilweise minutenlange Wechselgesänge mit Tanzeinlagen hielt man die gute Stimmung in der Eishalle zusätzlich hoch. Da kann man nur sagen: Beim nächsten Mal – gerne wieder.

EG Diez – Limburg – Dinslakener Kobras 7:2 (2.0, 3:0; 2:2)

Torschützen Diez – Limburg: Piwowarczyk (2), Grund (2), Lavallee, Luft, Schwab
Torschützen Dinslaken: Parker, Beneš

Strafminuten Dez – Limburg: 8
Strafminuten Dinslaken: 14

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