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Düsseldorf / Köln. (MR) Auch am vorletzten Wochenende der Punkterunde in der DNL bleibt es in beiden Gruppen vor allem um den „Strich“ unter... DNL: Es bleibt eng in der Mitte
Eisbären Juniors feiern 2 Siege in Köln - © by EH-Mag. (DR)

Eisbären Juniors feiern 2 Siege in Köln – © by EH-Mag. (DR)

Düsseldorf / Köln. (MR) Auch am vorletzten Wochenende der Punkterunde in der DNL bleibt es in beiden Gruppen vor allem um den „Strich“ unter dem vierten Platz eng.

Auch wenn das olympische Eishockeyturnier, der überraschend gute Lauf des Deutschen Teams bis hin zur „Hand an der Goldmedaille“ alles überstrahlte, wurde an diesem Wochenende auch in der DNL gespielt. Hier geht es in den letzten Partien vor allem um die Platzierung der hinteren Plätze: so kämpfen Düsseldorf und Bad Tölz noch um den letzten Playoff-Platz, während in der blauen Gruppe Ingolstadt und Iserlohn um den letzten Platz für die Qualifikationsrunde bangen.

Die Düsseldorfer EG musste nur ein einziges Spiel bestreiten und gewann dies gegen den erschreckend einfallslos auftretenden KEV’81 ziemlich locker mit 8:0. Allerdings hatten hier auch die Goalies ihren Anteil und Krefelds Torhütergespann keinen guten Tag erwischt. Während die jungen Seidenstädter zum einen wenig Zwingendes kreierten, kamen die Gastgeber doppelt so häufig vor das Tor, und acht verschiedene Spieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen.

Samstags gab es zwei Male Nachschlag

Ligenprimus Jungadler Mannheim absolvierte gegen den Augsburger EV zwei torreiche Spiele, wobei gerade das Spiel von Samstag sicher nicht ganz im Sinne der Gastgeber gewesen sein dürfte. 13 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit zwangen die Schwaben die Quadratestädter in die Verlängerung und konnten daraus sogar siegreich mit 6:5 hervorgehen. Sonntags war die alte Mannheimer Dominanz beim eindeutigen 12:2 wieder zurück. Der EC Bad Tölz musste zuhause gegen den EV Landshut ebenfalls nachsitzen und kam am Ende trotz 56:17 Torschüssen nur auf zwei Punkte beim 4:3 nach Penalty. Sonntags jedoch wurde auswärts noch etwas für das Torverhältnis getan und Landshut mit 8:2 besiegt.

Enge Partien zwischen Köln und Berlin

In Köln taten sich die Junghaie schwer gegen die Eisbären Juniors. Am Samstag dominierten eher zwei Spieldauerstrafen (auf jeder Seite eine) das Geschehen statt vieler Tore. Die Gastgeber liefen lange einem Rückstand hinterher, ehe sie im Schlussdrittel nur noch auf 1:2 verkürzen konnten. Das sollte am Sonntag anders werden, doch früh traf erneut der Eisbär. Und startete genauso in den mittleren Abschnitt. Noch vor der Spielmitte konnten die Kapitänslosen Domstädter ausgleichen – Kapitän Robin Palka hatte am Vortag eine große Strafe kassiert. Das Spiel lief weiter zügig, ohne viel Unterbrechungen, und in Überzahl fiel zu Beginn des dritten Durchganges endlich die 3:2 Führung für die Hausherren. Auf den Ausgleich hatten sie schnell die passende Antwort, doch knapp drei Minuten vor dem Ende konnten die Hauptstädter nochmals ausgleichen, sodass es mit 4:4 in die Verlängerung ging. Köln bekam eine Strafe, überstand diese, doch kaum war der vierte Mann wieder auf dem Eis, als es dann doch klingelte. Berlin konnte sich somit über den Zusatzpunkt freuen, denn auch Berlin könnte noch über den Strich und damit aus den Playoffs rutschen.

Ergebnisse der blauen Gruppe

Der SB Rosenheim an der Tabellenspitze sammelte gegen den Schwenninger ERC mit 7:4 und 4:2 die volle Punktzahl ein. Der jetzt zweitplatzierte EV Regensburg hatte kein so erfolgreiches Spielwochenende: im Back to back gegen den ERC Ingolstadt gab es zunächst in der Audistadt eine 6:8 Niederlage, ehe Regensburg zuhause ein 4:3 in der Overtime erzielte. Der ESC Dresden (3.) hielt die Iserlohn Young Roosters (5.) mit 3:2 / 3:1 auf Distanz und damit unter dem Strich. Die lokalen Nachbarn ESV Kaufbeuren und EV Füssen mussten in beiden Partien nachsitzen. Vor allem das Spiel am Samstag war nichts für schwache Nerven: da führte Kaufbeuren zuhause nach 34 Spielminuten mit 6:1 und legte sich offenbar schlafen. Dann kam Füssen und erzwang schließlich mit 6:6 die Verlängerung. Im Shoot Out schließlich blieben die Hausherren Sieger. Im Rückspiel erzwang Füssen erneut die Overtime, und wieder konnte Kaufbeuren den Zusatzpunkt mitnehmen beim 2:3.

Es bleiben nur noch zwei Spiele (außer für Ingolstadt und Rosenheim, die nur noch einmal spielen), um sich für die Abschlussrunde zu positionieren.

Michaela-Ross

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