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Düsseldorf. (PM DEG) Unfassbar: Die Düsseldorfer EG verliert ein lange Zeit gutes Auswärtsspiel binnen kurzer Zeit doch noch mit 2:3 (2:0, 0:0, 0:3). Zwei... Drei Gegentore binnen 207 Sekunden brechen der DEG in Ingolstadt das Genick

Victor Svensson brachte die DEG in Führung – © Sportfoto-Sale (DR)

Düsseldorf. (PM DEG) Unfassbar: Die Düsseldorfer EG verliert ein lange Zeit gutes Auswärtsspiel binnen kurzer Zeit doch noch mit 2:3 (2:0, 0:0, 0:3).

Zwei Powerplays und wenige Minuten reichten dem ERC Ingolstadt zum kompletten Drehen der Partie. Dennoch Dank noch an die vielen mitgereisten Fans im Sonderzug, wie immer gut organisiert vom Eishockey Fanprojekt Düsseldorf. Das war stark!

Starker Beginn

Die DEG heute ohne den verletzten Alex Urbom sowie Alexander Dersch, der mit Nick Geitner einen „Landshut-Tausch“ vorgenommen hatte und für die Bayern spielte. Geitner stand meist mit Bernhard Ebner in einer Reihe. Das Spiel begann ausgeglichen. Doch nach und nach erarbeitete sich die DEG ein erstes Chancenplus. Aber Niederberger, Eder, Kammerer – nach schöner Kombi der ersten Reihe – scheiterten an Jochen Reimer. Auch Olimb konnte aus kurzer Distanz nicht verwandeln. Der Norweger zielte über den rechten Winkel. Nach zehn Minuten etwas seltenes: Ein Faustkampf! Mit Marc Zanetti und dem Ingolstädter Mashinter, mit leichten Vorteilen für den Gastgeber. Kurz danach eine größere Möglichkeit für die Panther, aber Dustin Friesen scheiterte an den schnellen Beinen von Mathias Niederberger.

In der 16. Minute dann die Führung der DEG! Rihards Bukarts fuhr einen schnellen Konter, bediente Sturmpartner Svensson und der Schwede verwandelte aus kurzer Distanz zum 0:1 (15:51). Es war die zwölfte 1:0-Führung in den vergangenen 13 Spielen. Auch danach ließen die Gäste nichts anbrennen und konnten die Führung sogar ausbauen. Johannes Johannesen zog von der blauen Linie ab und Nicholas Jensen fälschte gekonnt ab, 2:0 für die DEG bei 17:10! Die zweite Vorlage bekam Luke Adam. Mit dieser verdienten Führung ging es in die erste Pause.

Hinten stark, vorne gefährlich

Im Mittelabschnitt spielte die DEG konzentriert weiter. Hinten solide und stark und nach vorne immer gefährlich, das war das Erfolgsrezept der gelben Gäste. Ein Sonderlob verdiente sich in dieser Phase die vierte Reihe um Leon Niederberger, Patrick Buzas und Tobi Eder, die sowohl für Entlastung, als auch für eigene Torgefahr sorgte. Nach und nach erhöhten die Hausherren allerdings den Druck und die DEG-Defensive geriet einige Male in Not, aber unsere 35 im Tor erneut mit einer gewohnt starken Partie. Schade, dass das Team von Cheftrainer Harold Kreis einige eigene Konter nicht verwerten konnte. Olimb und Adam hatten das 3:0 für Rot-Gelb auf dem Schläger. Auch Jahnke scheiterte nach schöner Svensson-Vorarbeit mit der Rückhand. So führte die DEG auch nach 40 Minuten mit 2:0.

Desolates Ende

Zu Beginn des dritten Drittels überstanden die Düsseldorfer zunächst eine Unterzahl, das mit viel Leidenschaft und Kampfgeist. Auf der Gegenseite konnte Alex Barta Jochen Reimer nicht überwinden, dem Kapitän wäre sein 200. DEL-Treffer wirklich zu gönnen. Dann brach es über die DEG herein – ohne rechte Ankündigung: Der ERC Ingolstadt traf zunächst in Überzahl (Koistinen, 49:04), dann traf Höfflin aus kurzer Distanz in den Winkel (50:25) und dann – um das Desaster komplett zu machen – verwandelte Simpson ein weiteres Powerplay zum 3:2. Das Spiel war auf den Kopf gedreht. Zwar warf die DEG alles nach vorne, aber der Ausgleich gelang nicht mehr, Die Ingolstädter unter den 4815 Zuschauern (ausverkauft) tanzten. Fassungslos schlichen die Düsseldorfer vom Eis.

Ausblick: Weiter geht es am kommenden Wochenende mit gleich zwei Heimspielen. Am Freitag (17. Januar) gastieren die Thomas Sabo Ice Tigers im ISS DOME, am Sonntag reist der starke Tabellendritte Straubing Tigers an den Rhein (19. Januar, 16.30 Uhr). Tickets für diese Spiele und alle weiteren Partien unter www.degtickets.de, an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder an der Tageskasse. Achtung: Für das Freitag-Spiel ist nur noch eine begrenzte Anzahl an Tickets verfügbar.

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