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Dresden. (PM Eislöwen) Die Dresdner Eislöwen haben am Freitag Marco Stichnoth als neuen Sportlichen Berater vorgestellt. Der 53-Jährige war 21 Jahre lang als Geschäftsführer,... Dresdner Eislöwen stellen neuen sportlichen Berater vor – Derbysieg vor ausverkauftem Haus

Marco Stichnoth – © Sportfoto-Sale (JB)

Dresden. (PM Eislöwen) Die Dresdner Eislöwen haben am Freitag Marco Stichnoth als neuen Sportlichen Berater vorgestellt.

Der 53-Jährige war 21 Jahre lang als Geschäftsführer, Manager und Sportlicher Leiter bei den Hannover Scorpions tätig. Seine größten Erfolge feierte er mit dem Gewinn des Meistertitels in der DEL in der Saison 2009/10 sowie der Oberliga-Meisterschaft 2014 und 2015.

Marian Ziburske, Gesellschafter: „Mit Marco Stichnoth konnten wir einen vielversprechenden Kandidaten von einem Engagement bei den Dresdner Eislöwen überzeugen. Er wurde uns nicht nur von verschiedenen Seiten empfohlen, sondern hat in seiner Karriere entsprechende Erfolge gefeiert. Überzeugt haben uns vor allem seine langjährige Tätigkeit am Standort Hannover sowie der Fakt, dass er auch einen großen Wert auf die Nachwuchsarbeit legt. Dieser Pfeiler ist uns am Standort Dresden sehr wichtig.“

Maik Walsdorf, kaufmännischer Geschäftsführer: „Im Profisport ist Aufteilung des kaufmännischen und sportlichen Bereichs mittlerweile unabdingbar. Aus diesem Grund haben wir uns auch nach dem Ausscheiden von Thomas Barth für eine Fortsetzung des Prinzips entschieden. Mit Marco Stichnoth konnten wir einen Experten für uns gewinnen, der seine langjährige Erfahrung in das Tagesgeschäft am Standort einbringen wird.“

Marco Stichnoth: „Die positive Entwicklung in Dresden habe ich aus der Ferne immer intensiv verfolgt. Das, was hier in den letzten Jahren mit allen Beteiligten geschaffen wurde, gibt es meiner Meinung nach in der Form kein zweites Mal im deutschen Eishockey. Mit dem Nachwuchskonzept fünf Sterne zu erreichen ist hervorragend. Mit der vorhandenen Infrastruktur besteht eine sehr gute Basis. Was die Profis angeht, müssen wir im Team gemeinsam weiter nach vorn kommen und den Schwung der letzten Wochen mitnehmen. Ich möchte mit meiner Erfahrung und meinem Netzwerk unterstützen und den zukünftigen Weg mitgestalten.“


Eislöwen feiern Derbysieg vor ausverkauftem Haus

Die Dresdner Eislöwen haben das Sachsenderby gegen die Eispiraten Crimmitschau mit 5:3 (3:1; 1:1; 1:1) gewonnen. Cheftrainer Rico Rossi musste weiterhin auf den Einsatz der Stürmer Elvijs Biezais und Tom Knobloch (beide Oberkörperverletzung) verzichten. Arne Uplegger kehrte in den Kader zurück.

Die Dresdner Eislöwen erwischten den besseren Start: Vor ausverkauftem Haus brachte Mario Lamoureux (3.) die Hausherren in Führung. Doch Adrian Grygiel (16.), der Kapitän der Gäste, glich aus. Die Dresdner fanden mit einem schnellen Doppelschlag von Jordan Knackstedt (18.) und Alexander Dotzler (19.) die passende Antwort.

Im zweiten Drittel verkürzte erneut Adrian Grygiel (23.) im Powerplay auf 2:3 aus Sicht der Eispiraten. Dale Mitchell (24.) konnte kurz darauf die Führung der Dresdner Eislöwen weiter ausbauen.
Im Schlussabschnitt wurde es nochmals spannend. Crimmitschau machte ordentlich Druck und kämpfte sich nach einem Treffer von Luca Gläser (43.) wieder heran. Vier Sekunden vor der Schlusssirene machte Timo Walther per Empty-Net-Goal den 5:3-Endstand perfekt.

Daniel Naud, Cheftrainer Eispiraten Crimmitschau: „Gratulation an Rico und sein Team zu den drei Punkten. Wir sind heute schlecht ins Spiel gestartet. Bereits nach zwei Minuten haben wir das erste Tor kassiert, später eine 5-gegen-3-Überzahl nicht genutzt. Im letzten Drittel waren wir gefährlich und hatten genug Chancen das Spiel auszugleichen. Aber wenn man nicht bereit ist und nicht 60 Minuten lang Eishockey spielt, dann hat man es nicht verdient. Ich hoffe, dass das die Jungs lernen.“

Rico Rossi, Eislöwen-Cheftrainer: „Es hat mich gefreut, dass wir den Zuschauern heute ein spannendes und emotionales Derby bieten konnten. Wir haben die Woche viel gearbeitet, um den Fehlstart zu vermeiden. Nicht nur mental, sondern wir haben beispielsweise auch den Ablauf am Gameday geändert – das hat sich heute ausgezahlt und war der Schlüssel zum Sieg. Wir hoffen, dass unsere verletzten Spieler wieder zurückkommen, damit wir wieder mit vier Reihen spielen können und die anderen Jungs entlastet werden.“

Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 22. Dezember um 18.30 Uhr bei den Kassel Huskies.

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