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Berlin. (TWL) Vor über 2.500 Zuschauern gewannen die Eisbären Berlin am Freitag Abend im Wellblechpalast ihr Vorbereitungsspiel gegen den tschechischen Club Dynamo Pardubice. In... Eisbären gewinnen Test gegen Dynamo Pardubice 5:4 – Bis zum Liga-Start müssen sich die Eisbären aber noch steigern

Eisbären-Coach Serge Aubin – © by Eh.-Mag. (TWL)

Berlin. (TWL) Vor über 2.500 Zuschauern gewannen die Eisbären Berlin am Freitag Abend im Wellblechpalast ihr Vorbereitungsspiel gegen den tschechischen Club Dynamo Pardubice.

In einem mit gesunder Härte geführten Spiel erzielten Backman, Aubry, Lapierre Ortega und Rankel die Tore für die Hauptstädter. Die robusten Tschechen kamen immer wieder ran und erzielten dabei sogar zwei Unterzahltore. Mit einer Schweigeminute wurde vor Beginn des Spiels der verstorbenen Eisbären-Legende Hartmut Nickel und Nachwuchstrainer Chris Lee gedacht. Die Eisbären gewannen damit ihr zweites Testspiel.

Schlechter Start in die Vorbereitung

Zu Beginn der Vorbereitung waren die Eisbären mit vier Niederlagen gestartet. Einer 4:5 Niederlage – die erste nach 26 Jahren! – gegen den Kooperationspartner Lausitzer Füchse folgte der letzte Platz im Dolomitencup mit zwei Niederlagen gegen den Schweizer Meister SC Bern (1:2) und den norwegischen Vertreter Valerenga Oslo (1:2). Ungenügend war dann der Auftritt bei den Vienna Capitals. Gegen den läuferisch und spielerisch überlegenen Ex-Club von Coach Serge Aubin setzte es eine heftige 3:8 Niederlage.

Es gibt noch einiges zu tun

Viele Strafzeiten, eine schlechte Chancenauswertung und individuelle Fehler führten unter anderem zu diesen Niederlagen. Zudem probierte Aubin immer wieder neue Reihen aus. Von einem eingespielten Team, das Power-Eishockey spielt –so hatte es Aubin Anfang der Saison angekündigt-, war bisher dahin nicht viel zu sehen.

Noch 14 Tage Zeit für Feinschliff

Mit den beiden Siegen gegen HC Mountfield und jetzt gegen Dynamo Pardubice kann man langsam Verbesserungen erkennen. Die Neuverpflichtungen Ramage, McKiernan, Lapierre und Pföderl können das Team verstärken. Pföderl ist mittlerweile auch besser in das Spiel integriert und zeigt immer öfter seine technischen Fähigkeiten. Lapierre kann das Team mit seiner Erfahrung und seinem Selbstbewußtsein führen. Die größte Überraschung der Vorbereitung ist sicherlich der erst 17jährige hochtalentierte Lukas Reichel, der sich in die Stammformation gespielt hat und gegen Pardubice eine Reihe mit Ortega und Lapierre bildete. Mit Aubry, Noebels oder Sheppard ist viel Potential in den Sturmreihen vorhanden und mit einer besseren Chancenauswertung ist da sicherlich einiges möglich. Bei den Torhütern steht noch ein Fragezeichen. Sebastian Dahm machte in seinen Einsätzen nicht immer einen 100 Prozent sicheren Eindruck. Da wird man abwarten müssen, ob er wirklich Publikumsliebling Kevin Poulin ersetzen kann. In der Verteidigung hat Aubin in der bisherigen Vorbereitung immer kräftig durchgemischt. Wer mit wem zusammenspielt wird man dann erst in den kommenden Testspielen und dann vor allem am 13.9. beim Liga-Start gegen Wolfsburg sehen. Dann wird man auch sehen, wo die Eisbären wirklich stehen.

Mit folgenden Reihen haben die Eisbären gestern gespielt:

Hinweis: Stimmen zum Spiel gegen Pardubice folgen im Laufe des frühen Abends.

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